Entlassungen bei Klarna & weitere News

Entlassungen bei Klarna

In der bisher durchgängigen Erfolgsgeschichte von Klarna zeigt sich jetzt die erste größere Delle. Denn das Unternehmen wird 700 Beschäftige entlassen, also rund 10 Prozent seiner Belegschaft. Als Grund werden die unsicheren wirtschaftlichen Aussichten genannt. So stünden Aktienmärkte aktuell stark unter Druck und die Inflation steigt ebenfalls signifikant an. Letztlich könnte das auch ein Zugeständnis an potenzielle neue Investoren sein. Wie berichtet, muss das Unternehmen eine deutliche Abwertung im Rahmen eines neuen Fundings hinnehmen. Weiterlesen …

PayPal erhöht Maximalbetrag für Businesskredit

Für Händler:innen und andere Unternehmen bietet Paypal bereits seit einiger Zeit einen Businesskredit an, über den die Firmen ihr Geschäft ausbauen oder Waren finanzieren können. Paypal weitet jetzt den maximal verfügbaren Betrag auf 150.000 Euro bei der Erstbeantragung und bis zu 250.000 Euro bei wiederholter Inanspruchnahme aus. Der gesamte Prozess wird digital abgewickelt und die Kreditsumme landet auch auf dem Paypal-Konto. Die maximale Kreditsumme ermittelt das Unternehmen individuell für die Kund:innen auf Basis der Verkaufshistorie und den Kontoumsätzen. Weiterlesen …

Rydes kooperiert mit Visa und Solarisbank

Die B2B-Mobilitätsplattform Rydes startet seine „Rydes Mobility Card“, die die Nutzung der flexiblen Mobilitätsbudgets der Plattform vereinfacht. Über die Karte sind dann alle Mobilitätsangebote (Bahn, ÖPNV, Taxi, Car- und Bikesharing) buchbar. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Visa-Karte, die von der Solarisbank zur Verfügung gestellt wird. Das neue Produkt sorgt nach eigenen Angaben auch dafür, dass Rydes seine Pre-Seed-Finanzierungsrunde erweitern konnte. Weiterlesen …

115 Mio. Dollar für Caribou

Das US-Fintech Caribou hat sich auf die Autofinanzierung spezialisiert, die in den USA der am schnellsten wachsende Markt für Verbraucherkredite ist. Unter Führung von Goldman Sachs sichert sich das Unternehmen einer Serie-C-Finanzierung in Höhe von 115 Mio. Dollar, womit sich die Bewertung von Caribou auf 1,1 Mrd. Dollar erhöht. Das Geld will das Fintech in die Weiterentwicklung seiner Plattform und weiteres Personal stecken. Weiterlesen (EN) …

B2B-BNPL-Fintech Two arbeitet mit Yapily zusammen

Noch unter dem Namen Tilit konnte sich das B2B-Fintech Two aus Norwegen im vergangenen Jahr ein Funding von 2,5 Mio. Dollar sichern. Es bietet E-Commerce-Händler:innen die Rechnungsfinanzierung, also BNPL, an. Um den Service zu verbessern, greift Two auf die Dienste von Yapily zurück. Die via Open-Banking gewonnenen Daten werden zur Identitätsprüfung und Betrugserkennung eingesetzt. Weiterlesen (EN) …

Wells Fargo senkt Einstiegshürde für Robo-Advisor

Der Einsatz eines Robo-Advisors ist nach wie vor häufig eine Domäne des Private Bankings, also für besonders vermögende Kund:innen. So auch bei Wells Fargo in den USA. Bisher bot die Bank den Kund:innen die Nutzung des Robos erst ab einer Anlagesumme von 5.000 Dollar an. Offenbar will das Institut jetzt aber mehr Traktion erreichen und hat nicht nur die App umgebaut, die jetzt auch ein rein digitales Onboarding ermöglicht, sondern auch die Schwelle für Anlagen auf 500 Dollar gesenkt. Weiterlesen (EN) …

EZB-Chefin hält Kryptowährungen für „wertlos“

Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank, hält nichts von Kryptowährungen. In einem Interview soll sie die Aussage getroffen haben, dass Kryptowährungen „nichts wert sind, dass sie auf nichts basieren, dass es keinen zugrunde liegenden Vermögenswert gibt, der als Sicherheitsanker fungiert“. Als Gegenmodell sieht sie den digitalen Euro. Weiterlesen

Autor

  • Stephan ist seit Anfang der 90er Jahre online und hat eine ausgeprägte Fintech-Vergangenheit (Star Finanz, Hypoport). Bei der Hypoport-Tochter Dr. Klein war er u.a. für das Produktmanagement und den Bereich Business Development verantwortlich. Seit über 10 Jahren schreibt er über ausschließlich über Tech, Retail, E-Commerce und Insurance.

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