Ein Blick in die Glaskugel: Was wird 2023 kommen?

Das neue Jahr ist noch frisch und jung und jetzt bereits Vorhersagen treffen? Schwierig und angeblich können das nur Wahrsager:innen. Dennoch wagt sich das Team von Payment and Banking an einer solchen. Es blickt in die Glaskugel und gibt eine Prognose ab zu der Frage „Was wird 2023 (vielleicht) kommen?“ ab.

Maik Klotz, Co-Founder von Payment and Banking

Großartige Events, Artikel und Podcasts von Payment & Banking. Der Rest ist Spekulation. Ich denke aber wir werden mehr Finanzthemen bei Google, Apple und Co sehen und persönlich schiele ich auf die Solaris, die schon lange nicht mehr nur Bank ist. Den weiteren Abstieg von Twitter werden wir auch beobachten können.

Jochen Siegert, Co-Founder von Payment and Banking

Ich erwarte eine Fortsetzung der Krise und der Fundingprobleme. In 2023 kommen dann die Fintech-Unternehmen unter stärkeren Druck, die sich noch rechtzeitig vor der Krise mit Funding eingedeckt haben und in 2023 langsam das Ende der Runway erreichen. Die Konsequenz daraus: Insolvenzen, noch mehr Entlassungen, mehr Downrounds und vor allem mehr Konsolidierung.

André M. Bajorat, Co-Founder von Payment and Banking

Hoffentlich endet der Krieg in der Ukraine bald. Davon und der daraus entstehenden Unsicherheit wird auch viel für die Branche abhängen. Ich bin gespannt, ob die Zinswende neue Modelle nach sich ziehen wird oder ob Weltsparen weiter allein bleibt. Zudem erwarte ich eine harte Konsolidierung, vor allem in der Riege der Unternehmen, die noch pre-Profitabilität sind. Das kann eine Chance für Inkumbents sein, Themen und Menschen durch Übernahmen an sich zu binden. Leider ein Thema, in dem in Deutschland auch weiter sehr wenig passiert.

Kilian Thalhammer, Co-Founder von Payment and Banking

Ich hoffe auf ein Jahr der „Normalität“, denn die aktuelle Schlagzahl überfordert viele. Auch in der Branche herrscht keine Ruhe, um mal zwei, drei Jahre ein Business aufzubauen. Es wird aber auch Marktdruck kommen: für Early & Later Stage wird Profitabilität wird über Wachstum stehen. Und: Es werden die ersten „Krisenprodukte“ kommen – in der Krise entstehen ja die Big Plays der Zukunft. Sagt man…

Miriam Wohlfahrth, Co-Founder:in von Payment and Banking

Hoffentlich wieder mit Frieden in Europa! Es wird keine schnellen Fundraisings mehr geben und die Zeit der Überbewertungen ist vorbei. Erfolg ist nicht mehr nur der Unicorn-Status oder der Mega-Exit. Start-ups müssen detaillierte Kosten- und Ertragsstrukturen und den Weg zu Profitabilität aufzeigen. Somit besteht auch die Chance auf nachhaltige und zukunftsorientierte Geschäftsmodelle.


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Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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