Die Weltwirtschaft ist instabil, aber der grenzüberschreitende Geldverkehr funktioniert reibungslos

Der kürzliche Absturz des britischen Pfunds und die Schwierigkeiten, sich zu erholen, verdeutlichen das unbeständige wirtschaftliche Umfeld, in dem wir leben. Es erinnert uns auch daran, dass man die Entwicklung der Welt zwar nicht vorhersagen kann, aber dass es wichtig ist, die Kontrolle zu übernehmen, wenn man es kann. Zum Beispiel, um künftige Schwankungen bei Währungen abzufedern, die voraussichtlich weiterhin auftreten werden.

Gastbeitrag von Currencycloud – eine Visa-Lösung

Erst rutscht die Währung, dann fällt sie.

Jeder Brite würde zustimmen, dass wir in unsicheren Zeiten leben. Die Talfahrt des britischen Pfunds begann 2016 mit der Ankündigung des Votums Großbritanniens für den Austritt aus der EU, woraufhin das Pfund an einem einzigen Tag um 8 Prozent fiel.

Im September 2022 stürzte das Pfund auf den niedrigsten Stand gegenüber dem US-Dollar seit 40 Jahren. Dies war eine Folge des „Mini-Haushalts“ des (inzwischen entlassenen) Finanzministers Kwasi Kwarteng, der die größten Steuersenkungen ankündigte, die Großbritannien seit 50 Jahren erlebt hat – die Abschaffung des Steuersatzes von 45 Prozent auf Einkommen über 150 000 £. Der Wertverlust wurde durch eine Wirtschaft verschärft, die bereits durch die Auswirkungen von Covid-19, steigende Energiekosten und den Austritt des Landes aus der Europäischen Union (Brexit) geschwächt war.

Besorgnis um Wirtschaft hält an

Die von Kwarteng vorgeschlagenen Steuersenkungen sollten die stagnierende britische Wirtschaft ankurbeln. Stattdessen haben sie zu höheren Preisen in den Geschäften und zu Zweifeln an der Fähigkeit der britischen Regierung geführt, ihre Schulden zu verwalten.

Ferner haben sowohl die US-Notenbank als auch die Bank of England im vergangenen Jahr die Zinssätze erhöht, um die Inflation zu bekämpfen. Dies hat die Instabilität in der heimischen und der globalen Wirtschaft weiter erhöht und viele befürchten, dass die Bank of England gezwungen sein wird, die Zinssätze anzuheben.

Der dramatische Absturz des Pfunds im September veranlasste viele zu der Annahme, dass die Parität mit den USA und dem Dollar unmittelbar bevorstehe. Das britische Pfund erholte sich und kehrte auf 1,07 $ zurück, nachdem die Händler in Europa den Online-Handel aufgenommen hatten. Die Besorgnis über die Gesundheit der britischen Wirtschaft und eine drohende Rezession hält jedoch weiter an, da das Pfund nach der Zinserhöhung von 0,75 % durch die Bank of England im November um weitere 2 % gefallen ist. Das Pfund ist weit entfernt von seinem Kurs vom Januar 2022 von 1,37 $.

Den Abwärtstrend stoppen

Das Vertrauen der Anleger ist zu Recht gering. Für die Unternehmen ist es schwierig, ein einheitliches Preisniveau aufrechtzuerhalten, das ihre Gewinne nicht schmälert. Und die Weltwirtschaft muss die Auswirkungen der jüngsten Zinserhöhungen in Großbritannien und den USA erst noch bewältigen. Jetzt ist es an der Zeit, Vorsicht walten zu lassen. Angesichts der durch die russische Invasion in der Ukraine verursachten Energieknappheit haben die Bürger Europas und Großbritanniens kleine Maßnahmen ergriffen, um ihre Häuser warm zu halten und so in diesem Winter Gas zu sparen – und ebenso können sie mit einfachen Mitteln den Wert ihrer Devisen schützen.

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Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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