Die Gesichter der Branche – Svitlana Sidoruk von zinsbaustein.de

Svitlana Sidoruk, als Director Acquisition bei zinsbaustein.de tätig, bahnte sich einen außergewöhnlichen Pfad in die Welt der Fintechs. Getrieben von einer Passion für Zahlen und Immobilien, hat sie eine einzigartige Laufbahn eingeschlagen.

In unserem heutigen Interview erfährst du, wie sie Millionen in Finanzierungen jongliert und gleichzeitig für Nachhaltigkeit und Innovation in ihrer Branche eintritt. Lese, wie sie in einem technologieorientierten Umfeld ihre Leidenschaft für Finanzen und Vertrieb auslebt und was Erfolg für sie bedeutet. Lerne Svitlana Sidoruk näher kennen, während sie Einblicke in ihre Welt der Payment- und Banking Industrie gewährt und ihre kulinarische Leidenschaft teilt.

Dürfen wir vorstellen? Das ist Svitlana Sidoruk von zinsbaustein.de

Wer bist du, was machst du?

Mein Name ist Svitlana Sidoruk. In meiner Funktion als Director Acquisition bei zinsbaustein.de bin ich für die Akquise und Betreuung von Immobilien-Projektentwicklungsunternehmen verantwortlich. Gemeinsam mit unseren Kunden strukturiere und begleite ich Finanzierungen mit einem Gesamtvolumen von bis zu 100 Millionen Euro.

Wie sieht ein klassischer Tag in deinem Leben aus?

Ein klassischer Tag in meinem Leben beginnt mit einer Runde schwimmen oder Yoga und ein wenig Zeit für mich selbst, um mich auf den Tag vorzubereiten. Danach gehe ich zur Arbeit, wo ich mich meinen Aufgaben und Verantwortlichkeiten widme. Ich habe keinen klassischen Nine-to-five-Bürojob – im Vertrieb bin ich häufig unterwegs, sodass es hier keine „Standard-Routinen“ gibt. Abends bin ich oft auf B2B-Events anzutreffen, oder ich lasse den Tag gemütlich ausklingen – entweder beim Kochen oder indem ich zusammen mit Freunden oder Familie in Restaurants essen gehe.

Was reizt dich an deiner Tätigkeit?

Mich reizt an meiner Tätigkeit besonders, dass ich täglich die Möglichkeit habe, mitzugestalten. Ich kann nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch durch mein stetig wachsendes Netzwerk, mein Umfeld und die gesamte Branche einen positiven Einfluss ausüben und so zur Gestaltung der Gesellschaft beitragen. Es erfüllt mich, wenn ich dazu beitragen kann, nachhaltiger zu bauen, die Effizienz der Branche zu steigern, die Digitalisierung voranzubringen und Diversität zu fördern. Außerdem liebe ich die ständige Weiterentwicklung und den Wandel in meiner Branche, da es immer neue Herausforderungen und Chancen gibt, an denen ich wachsen kann.

Wolltest du schon immer in einem Fintech arbeiten?

Ursprünglich hatte ich nicht gedacht, dass ich in einem Fintech landen würde. Mein Weg war nicht geradlinig, aber ich liebte den Vertrieb und hatte schon immer eine Affinität zu Zahlen und Finanzen. In meinem Studium der Betriebswirtschaftslehre konnte ich das vertiefen und entdeckte zudem meine Leidenschaft für Immobilien. Während meiner Traineezeit in der Kundenbetreuung für Immobilienfinanzierungen habe ich all das Wissen und die praktischen Fähigkeiten erworben, die ich heute in meiner Rolle einsetze. Aber ich habe auch festgestellt, dass starre Strukturen großer Unternehmen nicht zu mir passen. Ich wollte in einem Umfeld arbeiten, das Veränderungen begrüßt und Innovation fördert. Als ich zinsbaustein.de und die Menschen dahinter kennenlernte, habe ich sofort gewusst, dass ich hierher gehöre. Hier konnte ich meine Leidenschaft für Finanzen und Vertrieb in einem technologieorientierten Umfeld einbringen, und es passte perfekt zu meinen Vorstellungen.
Um auf die Frage zurückzukommen – wollte ich schon immer in einem Fintech arbeiten? Nein, nicht genau. Aber als ich den Fintech-Sektor entdeckte und verstand, was er bedeutet und wie ich meine Fähigkeiten und Interessen dort einsetzen könnte, war es, als ob sich alles zusammenfügt. Es war ein natürlicher Schritt in meiner Karriere, und jetzt kann ich mir keinen besseren Ort für mich vorstellen.

Wie begeisterst du andere Menschen von deinem Job?

Ich begeistere andere Menschen von meinem Job, indem ich sie meine Leidenschaft und Passion für das Thema spüren lasse. Ich erkläre ihnen die Bedeutung und den Nutzen meiner Tätigkeit und gehe auf ihre individuellen Bedürfnisse und Fragen ein. Dabei versuche ich, komplexe Informationen verständlich zu vermitteln.

Wie definierst du Erfolg?

Erfolg definiere ich als das Erreichen persönlicher Ziele und Zufriedenheit in dem, was man tut. Für mich bedeutet Erfolg, dass ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse optimal einsetze, um positive Ergebnisse zu erzielen und mich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Erfolg bedeutet auch, dass ich mit meiner Arbeit einen positiven Einfluss auf andere Menschen habe.

Welche Fähigkeiten in der Payment- und Banking Industrie erachtest du für wichtig?

In der Payment- und Banking Industrie sind verschiedene Fähigkeiten wichtig. Zu den zentralen gehören ein fundiertes Verständnis der Finanzmärkte und des Zahlungsverkehrs, Kenntnisse im Risikomanagement, analytische Fähigkeiten, Kommunikationsstärke, Kundenorientierung und die Fähigkeit, technische Innovationen zu verstehen und anzuwenden. Ebenso wichtig sind Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden, um den sich wandelnden Anforderungen der Branche gerecht zu werden.

Was hast du immer in deiner Tasche dabei?

In meiner Tasche habe ich immer mein Smartphone, Geldbörse, Schlüssel und, da ich viel unterwegs bin, einen Proteinriegel dabei.

Was kann man von dir besonders gut lernen?

Von mir kann man besonders gut lernen, wie man komplexe Informationen verständlich und anschaulich vermittelt. Außerdem bin ich sehr empathisch, kann mich sehr gut in die Lage anderer Menschen versetzen und ihre Bedürfnisse erkennen. Darüber hinaus bin ich einfühlsam und habe viel Energie, was es mir ermöglicht, andere zu ermutigen und ihnen dabei zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

#Team Homeoffice oder #Team Büro, warum?

Ich bin definitiv #Team Büro, aber ich erkenne auch die Vorteile des Homeoffice. Das Büro bietet mir die Möglichkeit, mich persönlich mit meinen Kollegen auszutauschen, spontane Gespräche zu führen und ein starkes Teamgefühl zu

entwickeln. Es fördert die Zusammenarbeit, Kreativität und den direkten Austausch von Ideen. Außerdem kann ich mich im Büro besser auf meine Arbeit konzentrieren und eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben herstellen. Dennoch schätze ich die Flexibilität und den Komfort des Homeoffice, insbesondere wenn es darum geht, ungestört zu arbeiten oder einen längeren Arbeitsweg zu vermeiden. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Homeoffice und Büro von den individuellen Bedürfnissen und der Art der Arbeit ab.

In welchem Unternehmen würdest du außerhalb unserer Industrie gerne einmal Mäuschen spielen?

Außerhalb unserer Industrie würde ich gerne einmal Mäuschen in einem Unternehmen spielen, das innovative Technologien entwickelt und in Bereichen wie DevOps, künstliche Intelligenz oder erneuerbare Energien tätig ist. Es fasziniert mich, wie solche Unternehmen die Zukunft mitgestalten und neue Lösungen für globale Herausforderungen finden.

Wenn du dich vor zehn Jahren treffen würdest: Welchen Tipp würdest du dir mitgeben, um beruflich erfolgreich zu sein?

Wenn ich die Chance hätte, mich vor zehn Jahren zu treffen, würde ich mir (und allen anderen) sagen: Trau dich! Lass dich nicht von Unsicherheiten oder der Angst vor Fehlern zurückhalten. Wenn du eine Idee hast, sprich sie aus. Sei nicht darauf bedacht, von Anfang an perfekt zu sein, sondern sei mutig genug, unvollkommen zu beginnen und deine Schwächen zu akzeptieren. Gleichzeitig arbeite ständig daran, deine Stärken zu stärken. Vergiss dabei nicht, kleine Siege zu feiern. Es sind die kleinen Triumphe, die Motivation und Selbstvertrauen aufbauen und dich ermutigen, weiterzumachen, auch wenn die Dinge mal schwieriger werden.
Umgib dich außerdem mit Menschen, die dich inspirieren und von denen du lernen kannst. Es ist unglaublich wichtig, ein Netzwerk von Mentorinnen, Kolleginnen und Freund*innen aufzubauen, die dich unterstützen, herausfordern und dir neue Perspektiven bieten.
Zum Schluss: Vernetze dich. Es ist der beste Weg, um Möglichkeiten zu entdecken, Beziehungen aufzubauen sowie Wissen und Fähigkeiten zu erweitern.

Wenn ich im Finanzministerium etwas zu entscheiden hätte, dann würde ich ….?

Ich würde mich für eine bessere finanzielle Bildung und Aufklärung der Bevölkerung einsetzen. Ich glaube, dass finanzielle Kompetenz eine entscheidende Fähigkeit ist, um persönlichen Wohlstand aufzubauen und wirtschaftliche Stabilität zu fördern

Wenn ich einen nennenswerten Betrag im Lotto gewinnen würde, würde ich …?

Wenn ich einen nennenswerten Betrag im Lotto gewinnen würde, würde ich einen Teil des Geldes für meine persönlichen Ziele und Träume verwenden, wie zum Beispiel Reisen, meine gesamte Familie an einem Ort zusammenbringen oder die Verwirklichung eines langgehegten Traums, ein bestimmtes Hobby auszuüben. Gleichzeitig würde ich jedoch auch einen Teil des Geldes für wohltätige Zwecke spenden und Projekte unterstützen, die anderen Menschen helfen und positive Veränderungen bewirken.

Wenn ich jeden Tag das Gleiche essen müsste, wäre das …?

Ich kann das nicht beantworten, dafür bin ich zu sehr ein Foodie und weiß Abwechslung in der Küche zu schätzen. Ich genieße es, unterschiedliche gastronomische Angebote zu erkunden und neue Geschmackserlebnisse zu entdecken. Mein größtes Hobby ist das Kochen, bei dem ich gerne kreativ werde und Freunde sowie Familie regelmäßig mit abwechslungsreichen Themen-Menüs verwöhnen kann.

Wenn ich dauerhaft in einem anderen Land leben dürfte, dann wäre das …?

Wenn ich dauerhaft in einem anderen Land leben könnte, dann wäre das Italien. Die italienische Kultur, das Essen und die Landschaft faszinieren mich. Ich liebe die Leidenschaft der Italiener für gutes Essen, die traditionelle Küche mit ihren Pasta-Gerichten, Pizzen, Gelato und den köstlichen regionalen Spezialitäten. Die atemberaubende Natur, die historischen Städte und das mediterrane Lebensgefühl machen Italien zu einem Ort, an dem ich gerne leben würde.

Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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