In unserer Reihe: Die Gesichter der FinTech Branche stellen wir seit jeher regelmäßig eine Person aus der Payment- und Banking-Industrie Fragen. Mittlerweile haben über 300 Szene- und Branchen-Köpfe unsere zehn Fragen zur Person und zu ihren Aufgabengebieten beantwortet.

Jetzt haben wir den Fragebogen aktualisiert, ergänzt und erweitert – immer mit dem Ziel, Menschen aus der Finanzindustrie vorzustellen. Denn wer sind die Köpfe und Macher hinter kreativen Denkprozessen, an der Schnittstelle zwischen Finanzen, digitalen Technologien und Gründertum?

Dürfen wir vorstellen? Das ist David Lais von ecolytiq

Wer bist du, was machst du?

Ich bin David Lais, 36 Jahre alt, Papa von einem 2,5-jährigen Sohn und seit Neuestem verheiratet mit der besten Frau der Welt! Ich liebe das Leben und alles, was es mit sich bringt, und habe es mir zur Aufgabe gemacht, mich beruflich einer der größten Herausforderungen zu stellen: dem Klimawandel.

Wie sieht ein klassischer Tag in deinem Leben aus?

An besonders guten Tagen darf ich bis 8 Uhr schlafen, meistens weckt mich aber mein Zwerg um 6:30 Uhr mit: “Papa, aufstehen!”. Da gibt es dann leider keine Diskussionen. Die Morgen verbringen wir immer als Familie. Danach geht’s ins Büro, meistens folgt dort ein Meeting auf das andere. Je nach Tagesplanung gönne ich mir den Luxus und hole unseren Zwerg vom Kindergarten ab, verbringe ein paar Stunden mit ihm und nachdem der kleine Mann schläft, wird noch etwas gearbeitet oder auch einfach nur Zeit mit meiner Frau verbracht – wobei die Regel eher arbeiten ist. Ab spätestens 23 Uhr liegen auch wir im Bett und sind gespannt, wie lang wir schlafen können…

Was reizt dich an deiner Tätigkeit?

Dass ich meine Kreativität einsetzen kann, um Produkte zu bauen, die die Welt ein Stückchen besser machen. Ich war schon immer fasziniert von Technologie und verstehe nicht wirklich, warum wir diese nicht mehr einsetzen, um der Gesellschaft und der Umwelt zu helfen. Die Brücke zwischen diesen beiden wichtigen Themen zu schlagen, macht mir am meisten Spaß.

Wolltest du schon immer in einem Fintech arbeiten?

Auf keinen Fall. Ich bin allerdings sehr früh mit der Payment-Branche in Berührung gekommen. Erst im Acquiring, später im Issuing, so richtig losgelassen hat es mich nie und ich bin froh, dass ich heute bei ecolytiq meine Paymentexpertise mit Purpose einsetze.

Wie begeisterst du andere Menschen von deinem Job?

Das Thema „Umweltschutz“ ist einfach spannend und mittlerweile auch in der breiten Masse angekommen. Es ist keine Nische mehr, die meisten unterhalten sich gerne darüber und finden unseren Ansatz faszinierend, dadurch ist es leichter über die Arbeit zu sprechen und andere für unsere Mission zu begeistern.


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Wie definierst du Erfolg?

Erfolg ist, wenn ich mein Ziel erreicht habe. Oft definiere ich das Ziel aber erst, wenn ich schon losgelaufen bin, es kommt also sehr häufig zu Umwegen und spontanen Änderungen.

Welche Fähigkeiten in der Payment- und Banking Industrie erachtest du für wichtig?

Resilienz –  die Branche ist alles andere als schnelllebig, man muss schon einiges an Geduld mitbringen. ;)

Was hast du immer in deiner Tasche dabei?

Mein Notebook und ein Ladegerät.

Was kann man von dir besonders gut lernen?

Endlose Begeisterung, gepaart mit ewigem Optimismus.

#Team Homeoffice oder #Team Büro, warum?

Beides! Ich bin ein großer Fan von Homeoffice, weil ich ein schönes Büro zu Hause habe, aber ich genieße auch den Austausch mit Kolleg:innen und halte dies für wichtig. Ich bin eindeutig Team #hybridwork

In welchem Unternehmen würdest du außerhalb unserer Industrie gerne einmal Mäuschen spielen?

Bei Satire-Magazinen / TV Shows, die ernste Themen auf die Schippe nehmen. Ich stelle mir deren Brainstorming-Sessions unglaublich unterhaltsam vor.

Wenn du dich vor zehn Jahren treffen würdest: Welchen Tipp würdest du dir mitgeben, um beruflich erfolgreich zu sein.

Vertrau auf deine Fähigkeiten, höre mehr auf dein Bauchgefühl und trau dich auch mal große Schritte schneller zu gehen. Hinfallen gehört dazu. Dann steh auf, geh weiter und gönn dir zwischendurch eine ordentliche Pause. Und vergiss bei der vielen Arbeit auch nicht, das Leben zu genießen.

Wenn ich im Finanzministerium etwas zu entscheiden hätte, dann würde ich ….?

… Carbon & Impact Accounting verpflichtend für alle Unternehmen einführen mit dem Zwang zur Veröffentlichung der Daten.

Wenn ich einen nennenswerten Betrag im Lotto gewinnen würde, würde ich …?

… eine Stiftung gründen und das Geld mit einem Team für Projekte einsetzen, die die Welt ein bisschen besser machen. Einen kleinen Teil des Lottogewinns würde ich für die Familie behalten.

Wenn ich jeden Tag das Gleiche essen müsste, wäre das …?

Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen, wer denkt sich so eine schreckliche Frage aus? ;)

Wenn ich dauerhaft in einem anderen Land leben dürfte, dann wäre das …?

Portugal, mit seinen unglaublich lieben Menschen, dem tollen Wetter, der vielen Natur und dem Meer direkt vor der Tür.


David Lais ist auch zu Gast auf dem Panel „Marketing oder echte Verantwortung? ESG als Treiber und Chance für den Unternehmenserfolg“ auf der Transactions 22 am 17.11.2022. Seid dabei! Tickets gibt es hier!

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