Digitale Zentralbankwährungen, auf Englisch Central Bank Digital Currencies, kurz CBDCs, befinden sich in fast allen Teilen der Welt in Entwicklung. Mehr als das: In einigen Regionen der Welt sind sie sogar schon in Pilotphasen. Dass in den nächsten Jahren zahlreiche CBDCs live gehen, scheint sicher.
In unserer siebenteiligen Serie widmen wir uns dem Status digitaler Zentralbankwährungen auf der ganzen Welt. Wo sind welche CBDCs geplant und in welcher Entwicklungsphase befinden sie sich?
Die komplette Infografik könnt ihr hier herunterladen.
Während sich CBDCs in einigen Staaten bereits in der Entwicklung oder Pilotphase befinden, sind viele Länder noch dabei, zu evaluieren oder haben ihre CBDC aktuell für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.
Wir unterscheiden zudem zwischen Retail- und Wholesale-CBDCs. Ersteres ist eine digitale Version von Bargeld, letzteres eine neue Infrastruktur für die Abwicklung von Interbanking-Geschäften.
Wholesale-CBDCs und Retail-CBDCs
Die meisten Staaten arbeiten aktuell an Retail-CBDCs. Wholesale-CBDCs sind eher eine Seltenheit. Es ist jedoch auffällig, dass sowohl die Schweiz als auch UK und Frankreich an Wholesale-CBDCs arbeiten. Wholesale-CBDCs erlauben schnelle und kostengünstige Zahlungen, reduzieren Kontrahentenkredite, reduzieren Liquiditätsrisiken und verbessern die Sicherheit bei Interbankengeschäften.
Retail-CBDCs hingegen helfen, den Währungsumlauf zu kontrollieren und erlauben unter anderem neue Möglichkeiten von staatlichen Subventionen. Der digitale Euro zeichnet sich bereits ab und wird in etwa 2026 erwartet. Momentan ist die Idee von digitalen CBDCs im Mainstream aber kaum angekommen. Verbraucher verfügen hier noch kaum über Wissen.
Unsere Infografiken gibt es jeden Dienstag neu! Letzte Woche widmeten wir uns den zehn teuersten NFTs aller Zeiten.
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