„Der Bitcoin ist das beste Wertaufbewahrungsmittel der Geschichte“

„Der Bitcoin ist das beste Wertaufbewahrungsmittel der Geschichte“

Noch zahlen Oma und Opa und auch wir nicht mit digitalen Währungen. Wie sehr digitale Währungen bereits in der breiten Masse der Bevölkerung angekommen sind, ist daher fraglich. Unbestreitbar sind sie jedoch längst bei einem Großteil der Trader in das Bewusstsein gerückt. Einen großen Anteil daran haben beispielsweise auch Crypto-Apps wie Gemini, Cinbase, Bux Crypto oder eToro.

Sie bauen eine Brücke zwischen der neuen digitalen Wirtschaft und der breiten Öffentlichkeit. Durch Kundensupport, Benutzerfreundlichkeit und niedrige Provisionen wird ihnen die rapide wachsende Branche leicht verständlich und zugänglich und es fällt leichter teilzunehmen.

Schwindelerregende Höhen

Spätestens seit dem Einstieg von Elon Musk in das Thema Bitcoin bewegen seine Twitter-Meldungen nicht nur die Kleinanleger. Denn mit dem richtigen Timing ist aktuell sehr viel Geld zu machen. Das haben auch institutionelle Investoren für sich entdeckt. Mit ihren Milliardenzuflüssen treiben sie den Wert der Kryptowährungen in schwindelerregende Höhen.

Wir sprechen mit Kai Bennink, der 2017 die Social-Trading Plattform Blockport gründete, zwei Jahre später an BUX verkaufte und zu BUX Crypto rebranded wurde. Dort stieg das Handelsvolumen mit Bitcoin im Januar 2021 im Vergleich zum Dezember 2020 beispielsweise um das 3,6-fache an.

Angesichts der exzessiven Geldvermehrung sowohl in der Euro- als auch USD-Zone gibt es eine berechtigte Sorge vor einer massiven Entwertung von FIAT-Geld – teilen Sie diese Einschätzung und sind digitale Währungen/DeFi die Lösung?

Ja, ich teile diese Sorge zu 100 Prozent. Ich glaube, dass etwa 35 Prozent aller heute im Umlauf befindlichen USD im letzten Jahr als Folge der Corona-Krise gedruckt wurden. Das ist eine enorme Abwertung und clevere Akteure suchen nach Möglichkeiten, sich gegen diese massiven makroökonomischen Kräfte abzusichern, um ihr Vermögen zu bewahren.

Meiner Meinung nach ist das beste Wertaufbewahrungsmittel in der Geschichte der Menschheit Bitcoin. Keine andere Kryptowährung oder DeFi da draußen kann nach meiner Einschätzung mit den Eigenschaften von Bitcoin mithalten. Der wichtigste Unterschied zwischen Bitcoin und allen anderen Kryptowährungen ist, dass er nicht an eine bekannte Person oder Entität gebunden ist. Das macht es für Regierungen oder andere Finanzakteure unmöglich, ihn anzugreifen. Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung und Plattform für die größten DeFi-Projekte, verfügt über diesen sozialen Angriffsfaktor (z.B. Vitalik Buterin, Joseph Lubin, die Ethereum Foundation in der Schweiz, usw.).

Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen der Popularität von digitalen Währungen und der weltweiten Pandemie, und wenn ja warum? Wenn nicht, wodurch erklärt sich das gesteigerte Interesse daran?

Diese Antwort bezieht sich perfekt auf die frühere Frage zur Abwertung von Fiat-Währungen. Das erhöhte Interesse an Bitcoin und Kryptowährungen war angesichts der makroökonomischen Ereignisse unvermeidlich. 

Ich denke, die Pandemie hat uns deutlich gezeigt, dass die Regierungen bereit sind, unbegrenzte Mengen an neuem Geld zu drucken, um die Wirtschaft über Wasser zu halten. Dies hat einen hohen Preis, denn es entwertet das Geld für jeden in der Gesellschaft, da mehr Geld in der Wirtschaft die Preise für Vermögenswerte (Immobilien, Aktien usw.) in die Höhe treibt.

„Die Geldflut entwertet das Geld für jeden in der Gesellschaft, da die Preise für Vermögenswerte in die Höhe getrieben werden.“

Vor allem Menschen mit geringem Einkommen und Vermögen sind davon stark betroffen, da sie nicht von steigenden Vermögenspreisen profitieren. Wenn neues Geld gedruckt wird, profitieren vor allem die Reichen davon. An Jeff Bezos und Elon Musk ist das gut zu erkennen: Ihr Nettovermögen ist seit Corona in die Höhe geschossen ist. Deshalb wird die Ungleichheit in der Gesellschaft durch diese Wirtschaftspolitik nur zunehmen. Warum ist Bitcoin also wertvoll? Knappheit schafft Wert.

Bitcoin bietet einen Ausweg aus dem entwertenden System der Fiat-Währungen, weil das Gesamtangebot von Bitcoin fix ist und daher nicht mehr Bitcoins kostenlos gedruckt werden können. Fiat-Währungen gibt es im Überfluss und es wird jeden Tag mehr Geld von den Zentralbanken gedruckt, sodass sein Wert mit der Zeit abnimmt.

Deshalb hat BUX Crypto eine der benutzerfreundlichsten Zugänge für jedermann geschaffen, um Vermögen zu erhalten und Teil dieser neuen digitalen Wirtschaft zu werden.

Wie ist Ihre Einschätzung: Werden die Kurse weiter steigen, oder werden institutionelle Investoren verkaufen und Gewinne einstreichen?

Was kurz- bis mittelfristig passiert, kann niemand wissen, dazu kann und werde ich nichts sagen. Langfristig denke ich aber, dass der Preis weiter deutlich steigen wird. Ich glaube, dass Bitcoin (aktuelle Marktkapitalisierung: 900 Milliarden Dollar) als Wertaufbewahrungsmittel besser ist als Gold (aktuelle Marktkapitalisierung ca. 10 Billionen Dollar).

Autor

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

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