DAILY: Wirecard systematisch leergeräumt & weitere News

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Insolvenzverwalter Jaffé: Wirecard wurde systematisch leergeräumt

In einem Schreiben an die Belegeschaft beschuldigt Insolvenzverwalter Michael Jaffé das ehemalige Management, den Zahlungskonzern vor der Pleite leergeräumt und systematisch Geld bei Seite geschafft zu haben. In der „Süddeutschen Zeitung“ ist von „zahlreichen verdächtigen Geldflüssen vor allem von Ende 2019 bis zur Pleite Mitte 2020“ und Krediten von mehr als 0,5 Mrd Euro in Asien die Rede. Ex-Vorstand Marsalek wird zwar namentlich nicht erwähnt, laut „SZ“ gibt es in Wirecard-Kreisen keine Zweifel daran, dass er sich das nötige Fluchtgeld auf dem kurzen Dienstweg beschafft habe. Eine Entscheidung für den Verkauf des Kerngeschäfts soll „spätestens im November“ fallen, kündigt Jaffé an. Als wäre das nicht schon skandalös genug, soll der Skandalkonzern nun auch in Betrügereien mit Corona-Hilfen verwickelt sein.

Alternative zu Gemeinschaftskonto: Vivid Money startet „Shared Pockets“

Gemeinsames Banking für Freunde, WGs oder die ganze Familie in nur wenigen Klicks und ohne bürokratischen Aufwand: Mit dieser Idee wirbt das Berliner FinTech Vivid Money für seine neue Lösung „Shared Pockets“. Dabei handelt es sich um Unterkonten, die Vivid-Kund*innen mit anderen Nutzer*innen teilen können – eine clevere Alternative zum traditionellen Gemeinschaftskonto. Jedes Shared Pocket verfügt über eine deutsche IBAN, sodass auch direkte Lastschrifteinzüge darüber möglich sind. Ebenso können alle zum Shared Pocket eingeladenen Nutzer*innen die eigene Vivid-Visa-Debitkarten in der App per Drag-and-Drop mit diesem verknüpfen und Zahlungen direkt darüber abwickeln. Weiterlesen…

Deutsche Bank kooperiert mit Offenburger Startup sevDesk

Nachdem schon die hauseigene KMU-Neobank Fyrst mit sevDesk kooperiert, bietet die Deutsche Bank nun auch ihren eigenen Geschäftskunden einen Zugang zu der Buchhaltungssoftware zu Sonderkonditionen an. sevDesk hilft seinen Kunden, bei der Digitalisierung der Büro- und Buchhaltungstätigkeiten Zeit zu sparen, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und somit höheres Wachstum erzielen können.  Für sevDesk ist die Partnerschaft mit der Deutschen Bank ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. „Wir sind stolz auf die Partnerschaft, welche für uns der nächste Schritt in das Banken- und Finanzsegment ist“, so sevDesk-CEO Fabian Silberer. (Presseinfo per Mail)

PayPal erwägt Übernahme von Krypto-FinTech Bitgo

Erst vor wenigen Tagen gab PayPal bekannt, dass US-Nutzer ab kommendem Jahr Bitcoin, Bitcoin Cash, Litecoin und Ethereum als Zahlungsmittel verwenden können. Und nun machen Gerüchte die Runde, wonach PayPal das Startup Bitgo übernehmen will. Bei Bitgo handelt es sich um eine Art Verwaltungssoftware für Bitcoins. Bitgo hatte zuletzt 2018 von den Investoren Goldman Sachs, Galaxy Digital Ventures, Valor Equity Partners, Redpoint Ventures, DRW, Digital Currency Group und Founders Fund eine Geldspritze von 58 Millionen Dollar bekommen. PayPal wollte die angeblichen Übernahmepläne bislang nicht kommentieren. Weiterlesen…

Symbioticon 2020 #Gamechanger – jetzt anmelden!
 
Die Symbioticon 2020 steigt vom 6.-24.11. als digitaler Hackathon – Motto: #GameChanger – Mode: Hackathon meets Accelerator! Nutzt eure Chance und entwickelt bahnbrechende Produkte und Services für die Sparkasse von morgen! In jedem der sechs Tracks ziehen bis zu fünf Teams in Level 2 ein und gewinnen damit jeweils 2000 Euro. Ab dem 11.11. formt ihr aus eurer Idee einen Prototypen. Alle Teams, die am 24.11. zum Track-Champion gekürt werden, ziehen in Level 3 ein, das Anfang 2021 startet, und erhalten weitere 10.000 Euro. Das Sieger-Team erhält weitere 20.000 Euro, darf sich also über insgesamt 32.000 Euro Preisgeld freuen und hat im Anschluss die Chance, sein Produkt innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe zu pilotieren.
Alle Infos und Anmeldung

Coronakrise macht American Express zu schaffen

Boom der Kartenzahlungen wegen Corona? Zumindest für American Express gilt das nicht. Im 3. Quartal 2020 brach der Gewinn um 40 Prozent auf 1,07 Milliarden Dollar ein, wie American Express mitteilte. Die Erträge gingen um 20 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar zurück. Ursprünglich hatte der Kreditkartenanbieter ein Kostensenkungsprogramm geplant, änderte dann aber seine Prioritäten, um mehr Kunden zu gewinnen. So gingen die Gesamtausgaben nur um 14 Prozent auf 6,72 Milliarden Dollar zurück.  Am Mittwoch folgen dann die Kreditkartenkonzerne Mastercard und Visa mit ihren Quartalsberichten. Weiterlesen…

Ant legt Aktienpreis für Börsengang fest

Es soll der größte Börsengang der Geschichte werden: Alipay-Betreiber Ant hat nun den den Preis für die 3,4 Milliarden Aktien festgelegt, die in Kürze an den Börsen in Hongkong und Shanghai erhältlich sein sollen. Doch wie hoch der Preis liegt, darum macht das Unternehmen vorerst noch ein Geheimnis. Stattdessen brüstet sich Gründer Jack Ma, der auch schon den Onlinehändler Alibaba gründete: „Es ist das erste Mal, dass die Preise für eine so große Listung – die größte in der Geschichte der Menschheit – außerhalb von New York City festgelegt wurden. Wir haben uns vor fünf Jahren oder sogar vor drei Jahren nicht getraut, darüber nachzudenken. Aber gerade ist ein Wunder geschehen.“ Weiterlesen…

Inkassofirmen den Blick aufs Konto erlauben

Auch wenn Inkassounternehmen der Ruf als skrupelloser Geldeintreiber anhaftet, so arbeitet die Branche doch fleißig daran, mit neuen Lösungen ein besseres Image zu bekommen. Eine Idee: Per Blick aufs Konto der Schuldner individuelle Konditionen für die Rückzahlung der Schulden vereinbaren. Etliche Unternehmen arbeiten gerade an solchen Angeboten. Darauf setzt z.B. die neue Arvato-Marke Paigo: Die Nutzer willigen dabei ein, dass Paigo Einblick in ihre vergangenen Kontobewegungen erhält. Dies soll den klassischen Einkommensnachweis ergänzen und so den Vorgang beschleunigen. Doch die Schuldner von der Datenpreisgabe zu überzeugen, könnte schwierig sein. Weiterlesen…

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