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Wirecard: Der Scherbenhaufen wird immer größer
Weiterhin keine guten Nachrichten von Wirecard – wo sollen wir da bloß anfangen? Erstens hat Insolvenzverwalter Michael Jaffé heute einen Insolvenzantrag für die fünf Tochter-GmbHs Wirecard Acceptance Technologies, Wirecard Sales International Holding, Wirecard Service Technologies GmbH, Wirecard Issuing Technologies GmbH und Wirecard Global Sales gestellt. Nicht dabei ist die Wirecard Bank AG, deren Geschäftsbetrieb weiterläuft, die aber zweitens nun einen wichtigen Kunden verloren hat: Aldi Süd wechselt für die Abwicklung von Kreditkarten-Zahlungen zum Sparkassen-Acquirer Payone. Drittens will der japanische Tech-Riese Softbank offenbar seinen Deal mit Wirecard kündigen. Mit dem Joint-Venture hätte Wirecard unmittelbar vom Softbank-Netzwerk profitieren und weitere Zahlungspartner aufnehmen sollen. Viertens organisierte sich Wirecard noch 500 Millionen Euro frisches Geld von den Hausbanken, kurz bevor das Kartenhaus zusammenbrach – die WiWo fragt: wofür soviel Geld?
Das System Wirecard
ZEIT-Autor Ingo Malcher berichtet in einem langen Lesestück darüber, das Wirecard schon lange Rätsel aufgab, es nur niemanden interessierte. Exemplarisch für der dafür einen Gerichtsprozess in London an, bei dem es darum geht, dass ein indisches Unternehmen, das sich Wirecard vor fünf Jahren einverleibte, innerhalb von wenigen Tagen plötzlich mit 300 Millionen Euro statt mit zuvor nur 37 Millionen Euro bewertet wurde. Frühere Minderheitsaktionäre fühlen sich geprellt und verlangen in einem Schadensersatzprozess 26 Millionen Euro – dabei ist die neue Bewertung mehr als zweifelhaft. Weiterlesen…
WeltSparen und Kapilendo kooperieren bei Angebot für Mittelstandskunden
Kapilendo erweitert sein Angebot um Tages- und Festgelder und kooperiert dabei mit WeltSparen-Betreiber Raisin. Ab sofort erhalten die Mittelstandskunden der Banking-Plattform Kapilendo neben dem hauseigenen Liquiditätsmanagement auch Zugang zu den zinsoptimierten Tages- und Festgeldern aus dem Geschäftskundenangebot der Zinsplattform WeltSparen. Jens Siebert von Kapilendo sagt: „In Zeiten von Negativzinsen verlieren die liquiden Mittel von Unternehmen täglich an Wert. Unseren Mittelstandskunden bieten wir Lösungen, wie die Liquidität des eigenen Unternehmens effizient eingesetzt und werterhaltend angelegt werden kann.“ Weiterlesen…
Société Générale kauft Shine
Société Générale übernimmt Shine, eine auf Selbstständige und KMU fokussierte Neobank. Dabei legt die französische Großbank angeblich 100 Millionen Euro auf den Tisch. Seit seinem Launch vor zwei Jahren konnte Shine über 70.000 Kunden gewinnen. Shine versteht sich als eine Art Full-Service-Plattform, die neben dem Bankkonto selbst auch passende Funktionen wie Rechnungslegung und Buchhaltung anbietet. Weiterlesen (Englisch)…
Stripe Billing wird um Kundenportal ergänzt
Mit Stripe Billing hat der Zahlungsdienstleister Stripe bereits 2018 ein System für Rechnungslegung und Abo-Management gelaucht. Und das wird nun um neue Funktionen ergänzt: Stripe-Nutzer können nun ein neues Portal für ihre Endkunden nutzen, das individuell auf das eigene Corporate Design angepasst werden kann. Es dient dazu, das Endkunden darüber Abonnements herauf- oder herabstufen sowie kündigen können, Zahlungsmethoden aktualisieren und die Rechnungshistorie ansehen können. Weiterlesen (Englisch…)
Wie sich Star-Investor Warren Buffett in Deutschland über den Tisch ziehen ließ
Bislang nur von einem kleinen Teil der Öffentlichkeit u.a. durch einen „Handelsblatt“-Bericht vom Mai wahrgenommen, hat sich Star-Investor Warren Buffett in Deutschland ziemlich verhoben. Über das missglückte Investment berichtet nun ziemlich ausführlich die „New York Times“. Konkret geht es um den Röhrenspezialisten Wilhelm Schulz, den Precision Castparts, eine Tochterfirma von Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway, vor drei Jahren erworben hatte. Damals legte der Investor 800 Millionen Euro auf den Tisch – dabei war die Firma allenfalls ein Fünftel wert. Weiterlesen (Englisch)…
Postbank Jugend-Digitalstudie 2020: Internetnutzung steigt um 23 Prozent
Eine neue Studie der Postbank zeigt, das junge Menschen zwischen 16 und 18 Jahren in diesem Frühjahr pro Woche 23 Prozent länger im Internet waren als noch vor einem Jahr, nämlich stolze 71,5 Stunden. Eine Ursache des massiven Anstiegs dürfte die Corona-Krise sein. Vor allem die schulische sowie die berufliche Nutzung von Laptops hat sich dementsprechend im Vergleich zu 2019 nahezu verdoppelt und liegt jetzt bei 1,3 Stunden täglich. Nutzungstreiber sind aber v.a. Smartphones: Mädchen sind damit 44,5 Stunden pro Woche online. Jungen 37,6 Stunden. Weiterlesen…
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