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Interims-Wirecard-Chef James Freis: „Nach einer Stunde war mir klar, dass es Betrug ist“
Der US-Manager James Freis, der im Zuge der Wirecard-Pleite kurzfristig zum Interim-Chef des Zahlungsdienstleisters wurde, packt im „Handelsblatt“ aus und wirft seinem Vorgänger Markus Braun schwere Versäumnisse vor: Es scheint mir schwer vorstellbar, dass ein langjähriger CEO von einem Betrug in diesem Ausmaß nichts mitbekommen haben könnte“, sagt Freis. Und weiter: „Ich fragte mich, warum ich der erste war, der das gesehen hat“. Wirtschaftsprüfer, Rechtsberater oder auch Wirecard-Mitarbeiter hätten den Betrug erkennen und Alarm schlagen sollen. „Wenn sie die Umstände in Frage gestellt hätten, oder nicht mit Scheuklappen gearbeitet hätten, wäre der Skandal weit früher ans Licht gekommen“, so Freis. Weiterlesen…
Wirecard-Film: „Stromberg“ Christoph Maria Herbst spielt Markus Braun
Noch in diesem Quartal soll der Film über den Streamingdienst TV Now verfügbar sein: Das Doku-Drama „Der große Fake – Die Wirecard-Story“ beleuchtet in einer Verbindung aus Dokumentation und fiktionaler Erzählung das ganze Ausmaß des milliardenschweren Betruges. In dieser Woche haben die Dreharbeiten für den fiktionalen Teil des Doku-Dramas in Berlin begonnen. In den Hauptrollen stehen Christoph Maria Herbst („Stromberg“) und Franz Hartwig („Feinde“, „Charité“), die den inhaftierten Wirecard-Chef Markus Braun bzw. den untergetauchten Jan Marsalek spielen. Nina Kunzendorf („Charité“, „Altes Land“, „Tatort: Frankfurt“) steht als (fiktive) Journalistin Maria Sager vor der Kamera. Weiterlesen…
BaFin erhöht Auflagen für InsurTechs
Die Finanzaufsicht BaFin wirft Versicherungs-Startups vor, in der Startphase zu wenig Geld für den Aufbau einzuplanen. Neue Auflagen sollen das ändern. Künftig müssen Versicherungsunternehmen bei Beantragung einer entsprechenden Zulassung vollständig ausfinanziert sein. InsurTechs haben am Anfang häufig hohe Marketing- und IT-Kosten. Dem gegenüber stehen zunächst oft geringe Einnahmen. Finanzierungsrunden sind häufig unabdingbar, um langfristig die Verlustzone zu verlassen. Für Startups wird es durch die strengeren Regeln um ein vielfaches schwieriger. Die BaFin will damit verhindern, dass Versicherungs-Startups bei zu optimistischer Planung auf Nachfinanzierungen angewiesen sind, um den Betrieb am Laufen zu halten. Weiterlesen…
Digitalversicherer Neodigital knackt Marke von 200.000 Kunden
Das Insurtech Neodigital hat innerhalb eines halben Jahres die Anzahl seiner Versicherungskunden auf 200.000 verdoppelt. Für die ersten 100.000 Kunden hatte Neodigital noch zweieinhalb Jahre benötigt. Der 2017 gegründeten Digitalversicherer setzt bei der Neukundenakquise weniger auf teure Marketing-Kampagnen, sondern auf Online-Makler wie Check24 oder Verivox. Neodigital bietet u.a. Privathaftpflicht-, Hausrat- und Unfallversicherungen an und will dieses Jahr u.a. eine Wohngebäude-, Rechtsschutz-, Kfz- und Tierkrankenversicherung launchen. Weiterlesen…
PSD Bank will mit eigenem Vergleichsportal Check 24 Konkurrenz machen
Die kleine genossenschaftliche PSD Bank aus Mittelfranken will mit einem kleinen Team und einem „mittleren sechsstelligen Betrag“ ein Konkurrenzangebot zu Vergleichsportalen wie Check24 aufbauen. Über Vergleich-auch-Du.delassen sich Baufinanzierungen, Girokonten und Kreditfinanzierungen vergleichen. Ziel ist es, einen neutralen Vergleich mit eigenen Beratern anzubieten, der im Zweifel Produkte von Drittanbietern den eigenen vorzieht. FinanceForward hat bei der PSD Bank nachgefragt, wie David gegen Goliath bestehen will. Weiterlesen…
Ebay nabelt sich endgültig von PayPal ab
Ebay führt eine erweiterte Zahlungsabwicklung für private Verkäuferinnen und Verkäufer ein. Zusätzlich zu den bisher verfügbaren Zahlungsmöglichkeiten Barzahlung bei Abholung, Überweisung und PayPal stehen künftig auch Kreditkarte, Online-Lastschrift oder Sofortüberweisung zur Verfügung. Ebay selbst tritt künftig als Mittelsmann zwischen Kunden, Verkäufern und Bezahlanbietern und wickelt Transaktionen selbst ab. Privaten Verkäufern soll die neue Zahlungsplattform spätestens im Lauf des Jahres 2022 zur Verfügung stehen. Damit ist nach der Ausgliederung der früheren eBay-Tochter PayPal die Neuorganisation des Zahlungsabwicklung weitgehend abgeschlossen. Weiterlesen…
Blackrock öffnet sich für Kryptowährungen
Der weltweit größte Vermögensverwalter öffnet sich für das Thema Kryptowährungen. Das geht aus Ergänzungsanträgen für zwei von Blackrock angebotenen Fonds hervor, die im Januar bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht wurden. Demnach erwägt Blackrock Investitionen in Form von sogenannten Bitcoin Futures. Damit will Blackrock wohl auf die steigende Nachfrage auch unter eigenen Anlegern reagieren. Direktinvestments in die Kryptowährung seien wohl aber nicht vorgesehen. Ein offizielles Statement von Blackrock steht noch aus. BlackRock-CEO Larry Flint war bisher eher skeptisch gegenüber Bitcoin und Co. Warum, zeigt der erneute Wertkursrutsch des Bitcoin. Der innerhalb weniger Tage um fast 20 Prozent nachgab. Weiterlesen…