Savedroid wird eingestellt
Bei Savedroid dürfte vielen der geschmacklos verunglückte PR-Stunt aus dem Jahr 2018 einfallen. Gründer Yassin Hankir hatte nach einem ICO für 24 Stunden lang so getan, als sei er mit 40 Mio. Euro durchgebrannt. Das sorgt auch mit dem zeitlichen Abstand immer noch für Kopfschütteln. Die Advanced Bitcoin Technologies AG beendet nun jedenfalls zum Jahresende die Spar-App Savedroid. Als Grund wird eine strategische Neuausrichtung genannt. Weiterlesen…
Wefox sichert sich 100 Mio. Euro
Bereits im September soll sich Insurtech Wefox eine Finanzierung über 100 Mio. Euro gesichert haben, ohne dies an die große Glocke zu hängen. Die 100 Mio. stammen aus 25 Mio. Euro in Form eines Kredits sowie 75 Mio. Euro als Wandelanleihen. Zu den Investoren gehört der US-Fonds “Harbert Management Corporation”, der nach eigenen Angaben mehr als sieben Milliarden Dollar verwaltet. Wefox betreibt eine Maklerplattform und den Digitalversicherer One. Weiterlesen…
Sichere Identitäten auf dem Smartphone möglich
Die Bundesdruckerei hat den erfolgreichen Abschluss ihres Projekts Optimos 2.0 verkündet. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt wollte überprüfen, ob das Smartphone als Identitätsnachweis auch für sicherheitskritische Fälle taugt. Am Projekt waren zahlreiche Partner, u. a. Telekom, Telefónica, VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH, Verimi und Vodafone beteiligt. Im Rahmen von Optimos wurde nun nach Angabe der Bundesdruckerei, die die Rolle des Konsortialführers des Projekts übernahm, ein Sicherheitsniveau erreicht, das mit Smartcards vergleichbar ist. Damit stünde zumindest technisch nichts dem Personalausweis auf dem Smartphone entgegen. Weiterlesen…
Schadenssumme bei Bankkarten gestiegen
Das Ausspähen von Kontodaten am Bankautomaten ist stark rückläufig. Wie Euro Kartensysteme mitgeteilt hat, gab es noch nie so wenige “Skimming”-Versuche wie in diesem Jahr. Hier greifen also Sicherheitstechniken und auch die Aufklärung der Nutzer:innen. Dennoch ist die Schadenshöhe, die sich aus dem Diebstahl von Bankkarten ergibt, auf 14,2 Mio. Euro (bis einschließlich November) gestiegen. Das hat auch damit zu tun, dass den Dieben mit der Karte auch gleich die PIN in die Hände fiel, weil diese etwa feinsäuberlich in der Geldbörse notiert wurde. Weiterlesen…
Digitalbanken umgarnen die Geschäftskunden
Holvi, Kontist, Penta sind nur einige Beispiele für Neobanken, die sich Freiberufler, Selbstständige und kleinere Unternehmen als Zielgruppe ausgesucht haben. Sie treten mit ihren Kontomodellen und jeder Menge Mehrwerten gegenüber den traditionellen Banken an, um die Geschäftskunden zu begeistern. Es gibt aber noch ein Manko – das sind Finanzierungen. Denn die genannten Kundengruppen haben es bei den Banken ohnehin schwer, Kredite zu erhalten. Deswegen sieht die Analyse des Handelsblatts auch Vorteile bei den Neobanken, die Finanzierungslösungen anbieten. Weiterlesen…
Citigroup startet Marktplatz für Fintechs
Citigroup eröffnet einen Marktplatz für die Apps von Fintechs. Zum Start sind acht Startups dabei. Kund:innen der Bank gewähren via API über das Marktplatzkonto den Zugriff auf ihre Kontendaten. Damit entfallen einzelne Einwilligungen. Citi verspricht sich davon einerseits mehr Sicherheit, auf der anderen Seite auch eine Verbesserung der Usability. Auf dem Marktplatz vertreten sind BillGO, eMoney, Envestnet Yodlee, Expensify, Finicity, Intuit, MX und Xero. Weiterlesen (Englisch)…
VISA schlägt technisches Protokoll für Digitalwährungen vor
Was mit Bitcoin begann, zieht inzwischen größere Kreise. Die Zentralbanken beschäftigen sich intensiver mit digitalen Währungen, die direkt emittiert werden können. Visa hat einen Vorschlag für die direkte Geldübertragung zwischen zwei Nutzer:innen unterbreitet. Das “Offline Payment System”-Protokoll beschreibt eine technische Lösung, wie Peer-to-Peer-Zahlungen via NFC auch dann erfolgen können, wenn keinerlei Internetzugang vorhanden ist. Die Zwischenschaltung eines Zahlungsdienstleisters ist gemäß dem Vorschlag nicht notwendig. Weiterlesen (Englisch)…