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Otto plant eigenen Zahlungsabwickler
Der Hamburger Handelsriese Otto wagt einen mutigen Schritt nach vorn: Beim Umbau von Otto.de zur Plattform will das Unternehmen eine Tochtergesellschaft gründen, die sämtliche Zahlungsfunktionen auf dem Marktplatz abwickeln soll. „Der Aufbau eines eigenen Payment-Dienstleisters ist für uns der nächste große und logische Schritt auf dem Weg unserer Transformation von einem Onlinehändler zu einem Plattformbetreiber“, sagt Otto-Vorstand Marc Opelt gegenüber dem „Handelsblatt“. Der Endkunde soll dadurch von Otto.de bekannte Funktionen wie Rechnungskauf und Ratenzahlung bei allen Marktplatz-Partnern nutzen können. Der Start soll im Frühjahr 2022 erfolgen. Weiterlesen…
Oliver Samwer will Rocket Internet von der Börse nehmen
Seine aggressive Mail mit Blitzkrieg-Rhetorik ist legendär – und nun zieht er gegen seine eigenen Aktionäre zu Felde: Oliver Samwer will seine Startup-Investmentgesellschaft Rocket Internet wieder von der Börse nehmen. Das Unternehmen, dessen Aktien im Nebenwerteindex M-Dax notiert sind, will seinen Aktionären 18,57 Euro für die Aktie bieten, was allerdings weniger ist als der Vortages-Schlusskurs von 18,95 Euro. Dabei hatte er beim Börsengang vor sechs Jahren mehr als das Doppelte pro Anteil verlangt, nämlich 42,50 Euro. „Das ist ein schwerer Schlag gegen die Aktienkultur in Deutschland“, sagt Michael Kunert, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Weiterlesen…
Miriam Wohlfarth gründet Banxware
Miriam Wohlfarth, Mitglied des Teams von Payment & Banking, gründet ein neues FinTech namens Banxware, bleibt aber zugleich auch bei Ratepay an Bord. Banxware will Kredite an Händler vergeben, die ihre Ware über Online-Plattformen verkaufen. Gespräche mit großen Plattformen und Banken, die als Partner fungieren, laufen bereits. „Ein typischer Kunde erhält 15.000 bis 30.000 Euro und muss den Kredit in 12 bis 18 Monate zurückzahlen“, erklärt Miriams Mitgründer Fabian Heiß bei FinanceFWD. Wenn der Händler Umsatz über die Plattform erzielt, wird ein Teil des Geldes einbehalten, um den Kredit abzuzahlen. Finanz-Szene hat gestern Abend als erstes über Banxware berichtet: Weiterlesen…
Ermittler greifen sich Vermögen von Ex-Wirecard-Chef Braun
Die Staatsanwaltschaft München I will mit sogenannten „Arrestbeschlüssen“ für das Vermögen von Ex-Vorstandschef Markus Braun und von weiteren früheren Konzernmanagern wie auch von einzelnen Firmen erreichen, dass die Geschädigten einen Teil ihres bei Wirecard verlorenen Geldes zurückbekommen. Rund 200 Millionen Euro könnte die Aktion der Ermittler bringen. Viele Aktionäre und die Hausbanken der pleitegegangenen Wirecard AG haben insgesamt weit mehr als 20 Milliarden Euro verloren. Zumindest wenn man von den Rekordkursen der Aktie ausgeht – die Substanz von Wirecard war offenkundig deutlich geringer. Weiterlesen…
Weg für Wirecard-Untersuchungsausschuss frei
Politische Aufarbeitung der Causa Wirecard: Die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestags zum Thema ist nach wochenlangem Hin und Her offenbar nur noch Formsache. Nach AfD, FDP und Linke sind nun auch die Grünen dafür, wie der Grünen-Abgeordnete Danyal Bayaz nach einer Sondersitzung des Finanzausschusses in Berlin sagte. Untersuchungsausschüsse können Zeugen und Sachverständige laden und Akteneinsicht verlangen. Der Untersuchungsausschuss dürfte dann auch die Rolle der Geheimdienste beleuchten: So soll der geflüchtete Ex-Vorstand Jan Marsalek laut einem „Handelsblatt“-Bericht unter geheimdienstlichen Schutz mittlerweile auf einem Anwesen bei Moskau leben. Weiterlesen…
ID Now übernimmt die Wirecard Communication Services
Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat nach der nun endgültig bestätigten Übernahme von Wirecard UK durch Railsbankauch einen Abnehmer für eine Tochtergesellschaft aus Leipzig gefunden: Die Wirecard Communication Services geht an das Münchner Startup ID Now. Das Unternehmen betreibt ein Call-Center und erbrachte Dienstleistungen für die Muttergesellschaft und externe Auftraggeber. Nach der Insolvenz brach ein Teil des Geschäfts weg. ID Now will von den verbleibenden 150 Mitarbeitern einen Großteil übernehmen. Der Identifikationsdienst war bislang einer der externen Kunden der Firma. Etwa ein Dutzend Mitarbeiter von Wirecard Communication Services führte regelmäßig Video-Identifikationen im Auftrag von ID Now durch. Weiterlesen…
So will Coya die Urban Millennials als Kunden gewinnen
Mit Sprüchen wie „“Get insured faster than you can say Privathaftpflichtversicherung“ hat das Berliner InsurTech Coya in der Hauptstadt eine neue Werbekampagne gestartet, die vom Außenwerber WallDecaux über dessen Nurture-Programm gefördert wird. Coya bietet private Versicherungen in den Bereichen Haftpflicht, Hausrat, Fahrraddiebstahl, E-Bike-Diebstahl und Hundehaftpflicht an. Und hat laut Geschäftsbericht 2019 aktuell Wachstumsschmerzen: Versicherungseinnahmen in Höhe von insgesamt 812.000 Euro standen 866.000 Euro für anfallende Schäden gegenüber. Nach Rückversicherung betrug der Schadenaufwand immer noch 433.000 Euro. Weiterlesen…
App-Boom setzt sich fort
„Der App-Markt ist im Dauerboom und zeigt sich auch während der Corona-Pandemie absolut krisenresistent“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Rund um Apps hat sich inzwischen ein Ökosystem gebildet, das auch in Deutschland für zusätzliche Arbeitsplätze und Wertschöpfung sorgt.“ Im Jahr 2020 werden voraussichtlich knapp 2 Milliarden Euro mit Apps umgesetzt – ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2019 (1,61 Milliarden Euro). Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance. Weiterlesen…
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