DAILY: Modularbank erhält 4 Mio. Seed-Finanzierung & weitere News

Modularbank erhält 4 Mio. Euro Seed-Finanzierung

Ein aus Modulen zusammengesetztes System für Kernbankdienstleistungen, das via APIs miteinander verbunden ist und direkt in der Cloud läuft. Das beschreibt die Lösung der Modularbank aus Estland. Die Idee des Fintechs überzeugt eine Reihe namhafter Investoren, die gemeinsam im Rahmen einer Seed-Finanzierung 4 Mio. Euro in das Unternehmen stecken. Das Geld stammt dabei u. a. von den Venture-Capital-Gesellschaften Karma und Blackfin sowie “Plug and Play Ventures”. Dieser Investor hält seit der Start-up-Phase Anteile an Unternehmen wie Paypal, Dropbox und Lendico. Außerdem ist Ott Kaukver, der frühere CTO von Twilio und Skype, als Investor dabei. Eine imponierende Riege an Kapitalgebern also. Mit dem Geld will das Fintech, das Anfang des Jahres ein Büro in Berlin eröffnet hat, vor allem Entwicklungs- und Vertriebsteams sowie die Technologie-Plattform ausbauen. Mit der Plattform will Modularbank Finanzdienstleistern und Banken, aber auch andere Unternehmen wie Einzelhändler oder Versorgungsunternehmen die Möglichkeit geben, einfach Finanzdienstleistungen zu implementieren und anzubieten. Weiterlesen…

Penta bietet als erste Challenger-Bank einen KfW-Kredit an

Um eine lange Geschichte etwas abzukürzen. Gewollt hatte Penta bereits seit Frühjahr, es lag aber eher am Dürfen, bis nun bundesweit KfW-Darlehen an Unternehmen vermittelt werden. Aktuell geht es um den KfW-Schnellkredit, der Firmen in Coronazeiten Hilfe bringen soll. In der näheren Zukunft soll es auch weitere KfW-Finanzierungen über Penta geben. Nun hält die KfW ja stoisch am Prinzip der Hausbank fest. Bis Penta soweit war, brauchte es eines Konstrukts, innerhalb dessen das neue Unternehmen Banxware (u.a. von Ratepay-Gründerin Miriam Wohlfarth) und die “Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG” eine Rolle spielen. Weiterlesen…

Postfinance schaltet Samsung Pay frei

Auch in der Schweiz wird nicht zuletzt wegen der Coronakrise gern mobil gezahlt. Die Banktochter der schweizerischen Post hat jetzt Samsung Pay für ihre Kund:innen frei geschaltet. Samsung betont, dass somit praktisch alle Prepaid- und Kreditkarten des Schweizer Marktes unterstützt werden. Wer ein Konto bei Postfinance besitzt, muss sich bei Apple Pay allerdings weiter gedulden. Das soll erst im Laufe des kommenden Jahres freigeschaltet werden. Weiterlesen…

Transfergo und Mastercard bieten grenzüberschreitende Überweisungen

Mastercard und das aus London stammende Unternehmen Transfergo starten einen neuen Service, der die Überweisung von Guthaben aus Zahlungskarten und Bankkonten grenzüberschreitend auf die Mastercard erlaubt. Mit “Mastercard Send” können Kund:innen nahezu in Echtzeit Geldbeträge an die Inhaber:innen einer Mastercard trnasferieren. Weiterlesen…

Accounting-Chef der Deutschen Bank tritt ab

Andreas Loetscher, der Accounting-Chef der Deutschen Bank, lässt sein Amt wegen der gegen ihn erhobenen Vorwürfe im Fall Wirecard ruhen. Der Schritt war eigentlich absehbar, nachdem die Staatsanwaltschaft München gegen ihn Ermittlungen aufgenommen hat. Loetscher war bis Mai 2018 bei EY für die Prüfung der Bilanzen von Wirecard verantwortlich. Die Deutsche Bank betont, dass sie dem persönlichen Wunsch Loetschers entspreche. Der Schritt sei nicht als Bestätigung für ein Fehlverhalten zu verstehen. Weiterlesen…

Kund:innen aus Großbritannien stehen Neobanken skeptisch gegenüber

Zwischen Juli und August wurden 3.000 britische Kund:innen nach ihrer Meinung zu Fintechs und Neobanken befragt. Die von Accenture beauftragte Befragung offenbart eine ordentliche Portion Skepsis gegenüber den neuen Anbietern. 45 Prozent antworteten, dass ihrer Meinung nach die Neobanken wie Monzo oder Revolut in den kommenden 12 Monaten wieder vom Markt verschwinden werden. Gerade einmal 10 Prozent gaben an, dass sie großes Vertrauen in die Anbieter haben. Weiterlesen (Englisch)…

Capital One zieht bei Pay-Later den Stecker

Wir haben an dieser Stelle ja bereits häufiger über den Boom der Dienste für “Buy Now, Pay Later” berichtet. Gerade in den USA ist der klassische Rechnungskauf und die Ratenzahlung in Online-Shops alles andere als verbreitet. Mit Capital One hat die erste größere Bank der USA auf den Run auf BNPL reagiert. Allerdings nicht im Sinne der Anbieter. Denn die Bank will diese riskanten Zahlungen via Kreditkarte nicht länger akzeptieren. Mit anderen Worten können die 62 Mio. Konteninhaber:innen des Instituts ihre Karten nicht mehr für solche Käufe einsetzen. Weiterlesen (Englisch)…

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