DAILY: Merkel warb trotz Warnung für Wirecard & weitere News

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Kanzlerin Merkel warb trotz Warnung des Finanzministeriums in China für Wirecard

Weiter viel Lärm um Wirecard: Der insolvente Zahlungsdienstleister hatte noch im September 2019 eine überaus prominente Fürsprecherin. Bundeskanzlerin  Angela Merkel sprach damals mit der chinesischen Staatsführung über den geplanten Zusammenschluss von Wirecard mit dem Pekinger Finanzunternehmen AllScore Payments – und entpuppt sich so als Ober-Lobbyistin von Wirecard. Dabei hatte das Bundesfinanzministerium bereits zwei Wochen vor Merkels Reise nach China das Kanzleramt über Ermittlungen gegen Wirecard unterrichtet. Peinlich, peinlich. Und es geht noch besser: Den Einsatz Merkels für Wirecard in China hatte unmittelbar vor der Reise der Ex-Wirtschafts- und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg eingefädelt. Weiterlesen…

Robinhood legt Pläne für internationale Expansion auf Eis

Die Trading-App Robinhood aus den USA macht beim bislang geplanten Launch in Großbritannien einen Rückzieher. „Wir werden dort in Kürze unsere Warteliste schließen. Die Welt hat sich in den letzten Monaten stark verändert und wir passen uns daran an“, heißt es in einer Stellungnahme. Robinhood legt damit die globale Expansion auf Eis und will sich lieber aufs Kerngeschäft in den USA fokussieren, bei dem es zuletzt eine Reihe technischer Pannen gab. Während des Corona-Lockdowns war Robinhood von einer enorm gestiegenen Nachfrage nach Daytrading überrascht worden. Weiterlesen (Englisch)…

Klarna will sich stärker auf Verbraucher konzentrieren

Klarnas DACH-Chef Robert Bueninck spricht bei „t3n“ über die Zukunftspläne des schwedischen Zahlungsdienstleisters: Stand bislang vor allem das B2B-Geschäft im Fokus und die Anbindung neuer Händler (mittlerweile weltweit 190.000 an der Zahl), so soll künftig der Endkunde und dessen User Experience in den Fokus rücken. „Wir wollen das erste sein, woran die Menschen denken, wenn es um Shopping geht“, sagt Bueninck. Dabei soll ein eigenes umfassendes Shopping-Ökosystem entstehen, bei dem Klarna-Nutzer künftig ihre Customer Journey beginnen. Erste Deals von Partnerhändlern auf der Klarna-Website weisen schon in diese Richtung. Weiterlesen…

Trennung von Paypal: Ebay rollt eigene Zahlungsabwicklung weltweit aus

Seit 2018 arbeitet Ebay daran, sich bei der Zahlungsabwicklung von der ehemaligen Tochter Paypal loszulösen. In einem ersten Schritt konnte Ebay bereits in Deutschland und den USA eine eigene Zahlungsabwicklung ausrollen, hinter der der Technologiepartner Adyen steckt. Nachdem die Vereinbarung mit Paypal nun endgültig ausgelaufen ist, rollt Ebay die eigene Zahlungsabwicklung Schritt für Schritt in weiteren Ländern aus. Dabei kommen dann auch in anderen Ländern beliebte Verfahren zum Zuge wie Afterpay in Australien oder PayBright in Kanada. Weiterlesen…

Klarna verschärft Regeln für Ratenzahlungen und kooperiert in Australien mit Asos

Und nochmal Klarna: Das Kauf-jetzt-zahl-später-FinTech hat in Großbritannien seine Regeln für die Kreditvergabe aufgrund der finanziellen Unsicherheit, die durch den Corona-Lockdown verursacht wurde, verschärft. Sowohl das Kreditvolumen als auch digitale Transaktionen generell hätten in den letzten Monaten deutlich zugenommen, so ein Klarna-Manager gegenüber der BBC. Unterdessen meldet Klarna eine neue Kooperation für den australischen Markt: Dort werden Kunden des britischen Modeversenders Asos mittels Klarna künftig in vier Raten zahlen können.

Gleich zwei Investment-Apps kommen nach Frankreich

Doppelte Premiere in Frankreich: Sowohl Bux Zero aus den Niederlanden als auch die kanadische Investment-App Moka (früher bekannt als Mylo) starten in der Heimat von Asterix und Obelix. Bux Zero, das gebührenfreien Aktienhandel anbietet, war vor kurzem bereits nach Deutschland und Österreich expandiert und behauptet von sich, mit 300.000 Kunden der größte Neobroker Europas zu sein. Moka fasst die täglichen Einkäufe zusammen und investiert virtuelles Wechselgeld in kostengünstige ETFs und ähnelt damit dem britischen Moneybox.

So bewertet der Top-Investor Kinnevik seine FinTechs

Das schwedische Unternehmen Kinnevik ist einer der wichtigsten Startup-Investoren Europas. FinanceFWD hat sich mal näher angeschaut, wie Kinnevik die fünf FinTechs aus seinem Portfolio bewerten. Interessant dabei ist unter anderem, dass das Hamburger FinTech Deposit Solutions (bekannt für Zinspilot.de) nur mit umgerechnet rund 420 Millionen Euro bewertet wird, obwohl die Deutsche Bank einst als Investor bei einer Bewertung von 1 Millarde Euro eingestiegen war. Weiterlesen…

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