Kriminelle nutzen Kundendaten von Scalable aktiv

Aus Sicht der Betroffenen spielt es keine Rolle, ob das im Oktober aufgetretene Datenleck bei Scalable nun durch kriminelle Dritter oder einen sogenannten “Innentäter” verursacht wurde. Was weg ist, ist nun mal weg. Da ist es dann auch ein schwacher Trost, dass ein Drittel der betroffenen 30.000 Kund:innen nicht mehr aktiv gewesen sein sollen. Denn offenbar verdichten sich Hinweise darauf, dass Kriminelle mit den erbeuteten Informationen Geschäfte im Netz machen wollen und die Kundendaten auch offensiv anbieten. Weiterlesen…

500.000 Kunden bei Trade Republic

Wie bei einem Kriminalfall liegt der endgültige Beweis noch nicht vor, aber Christian Kirchner legt ordentliche Indizien dafür vor, dass Trade Republic bereits 500.000 Kund:innen haben könnte. Offiziell hält sich das Unternehmen mit der Angabe “über 150.000” doch sehr zurück. Das hält der Kollege aber für eine bewusste Tiefstapelei. Träfe seine Hochrechnung zu, wäre das schon ein ordentlicher Hammer, denn damit hätte das Unternehmen nur rund 17 Monate nach dem Start bereits etwa ein Drittel der Depotkund:innen, die etwa ING Diba Ende 2019 vermeldete. Weiterlesen…

Barclaycard bringt virtuelle Firmenkreditkarte

“Barclaycard Precisionpay Go” heißt ein neues Angebot für Unternehmen in Großbritannien. Damit können in den Firmen virtuelle Corporate-Kreditkarten angelegt und an die Mitarbeiter ausgegeben werden. Diese werden für das Smartphone verteilt. Die virtuellen Karten lassen sich dann etwa als Referenzzahlungsmittel in Payment-Apps hinterlegen. Somit können die Mitarbeitenden auch sofort mobil bezahlen. Die Gültigkeit der Karte kann auf bestimmte Beträge oder Zeiträume begrenzt werden. Weiterlesen (Englisch)…

HVB bietet Metal-Cards von G+D

Viele der Inklusivleistungen des Kontomodells “HVB Platinum” des HVB-Private-Bankings sind aktuell wohl weniger gefragt, etwa der Zutritt zu den Lounges an Flughäfen oder Bestpreis-Angebote in Luxus-Hotels. Wer die passende Karte “HVB Visa Infinite Metal” auf den Tresen legt, wird jedenfalls Eindruck schinden. Immerhin 22 Gramm wiegt so ein Stück, das dann auch mit dem passenden metallischen Klang auf dem Tisch landet. Hersteller der Karte ist Giesecke+Devrient. G+D betont, dass die Karte im Gegensatz zu vielen anderen Modellen das beidseitige kontaktlose Bezahlen erlaubt, also auch in dieser Hinsicht überzeugen kann. Weiterlesen…

Banken entdecken Zahlungsverkehr neu

Die Zahlungsabwicklung erschien vielen Banken doch reichlich profan und zu aufwändig. An den Kapitalmärkten ließ sich deutlich mehr Geld verdienen. Nun sind diese Zeiten wegen der niedrigen Zinsen schon länger vorbei. Und damit kommt die Sache mit der Taube auf dem Dach und dem Spatzen in der Hand. Institute wie Santander, JP Morgan und auch die Deutsche Bank entdecken plötzlich wieder ein Spielfeld für sich, das Firmen wie Worldline, Adyen, Stripe oder Paypal für sich erobert hatten, nachdem sich die Banken darum offenbar nicht kümmern wollten. Doch schon allein der immer noch wachsende E-Commerce ist verführerisch. Weiterlesen…

Fintech Nebeus “leiht” sich Kryptogeld

Das in Großbritannien und Spanien beheimatete Fintech Nebeus bietet einen neuen Service an. Beim “Crypto Renting” leiht sich das Unternehmen von den Kundinnen und Kunden Bitcoin und Ethereum. Dafür zahlt Nebeus eine monatliche Gebühr in Euro. Das Fintech verspricht somit ein passives Einkommen für alle, die Kryptowährungen halten. Neben der monatlichen Zahlung besteht auch die Option, sich den angefallenen Verdienst täglich in Euro auszahlen zu lassen. Bis zu 8,5 Prozent Verzinsung werden in Aussicht gestellt. Um am Programm teilnehmen zu können, müssen wenigstens 0.006 BTC oder 0.3 ETH eingezahlt werden. Weiterlesen (Englisch)…

Google ML-API erkennt jetzt auch Bankdaten

Google hat das SDK (Software Development Kit) mit dem Namen ML Kit funktional erweitert. Das Machine-Learning-Kit ist für die Entwicklung von mobilen Anwendungen gedacht. Eine neue Schnittstelle bietet jetzt die Möglichkeit, aus Texten verschiedene Objekte wie Geldbeträge inklusive Währung, IBAN oder Payment-Karten auszulesen. Neben diesen Finanzdaten ist auch die Erkennung von E-Mail-Adressen, Trackingnummern sowie Zeit und Datum dabei. Die Schnittstelle deckt 15 Sprachen, darunter Deutsch, ab. Damit wird die Entwicklung beispielsweise von Chatbots erleichtert, die nach der Erkennung des jeweiligen Objekts dann kontextbezogene Antworten geben können. Weiterlesen…

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