DAILY: EU mit Lex Apple-Pay & weitere News

EU-Pläne für Lex Apple-Pay und Akzeptanz bargeldloser Zahlungen

Ohne Apple direkt zu nennen, plant die EU-Kommission offenbar ein Verbot von Beschränkungen des “Zugriffs auf technische Infrastrukturen”, die für die Bereitstellung von Zahlungsdiensten erforderlich sind. Das ist also die NFC-Schnittstelle, die Apple bisher nur für seinen eigenen Zahldienst freigegeben hat. Dies ist aber nur ein Aspekt der „Retail Payments Strategy“ der EU, die am Mittwoch vorgestellt werden soll. So stecken darin etwa auch eine gesetzliche Verpflichtung zur Akzeptanz von bargeldlosen Zahlungen und ein Standard für QR-Codes. Weiterlesen…

Finleap startet neues Fintech

Der Company Builder Finleap arbeitet offenbar seit Monaten an einem neuen Projekt. Details zur neuen Plattform “Weißhaus” sind aktuell noch wenig zu bekommen. Als Partner dürfte das Immobilienunternehmen Engel & Völkers mit von der Partie sein. Auf der Homepage des Projekts wird von exklusiven Investments gesprochen. Über ein “Immobilienkonto” erhielten die Kunden Zugang zu attraktiven und maßgeschneiderten Angeboten, die wegen einer “stillen Vermarktung” öffentlich nicht verfügbar seien. Offenbar hat man hier eine besonders wohlhabende Zielgruppe vor Augen. Weiterlesen…

Adyen-Chef sieht in Wirecard-Skandal ein Desaster für die Branche

Durch den Niedergang von Wirecard hat Zahlungsdienstleister Adyen einen kräftigen Schub erhalten. Einen Grund für Schadenfreude sieht Vorstandschef Pieter van der Does allerdings nicht. Im Interview spricht er im Zusammenhang mit dem Wirecard-Untergang von einem Desaster für die Branche, denn das Geschäft basiere auf Vertrauen. Ab heute notiert die Aktie des Unternehmens erstmals im europäischen Auswahlindex EuroStoxx 50. Damit reiht sie sich unter Industrie-Giganten wie Siemens, Philips oder BASF ein. Der Aktienkurs von Adyen hat sich seit dem Ausbruch der Corona-Krise glatt verdoppelt. Weiterlesen…

Kapitalerhöhung bei Fintech Finiata gibt Rätsel auf

Heinz-Roger Dohms hat mal wieder genau das Handelsregister studiert und dabei festgestellt, dass bei der jüngst abgeschlossenen Kapitalerhöhung des Berliner Factoring-Fintech Finiata die Anteile ordentlich verwässert wurden. So hat sich das Stammkapital von 90.000 Euro auf rund 276.000 verdreifacht. Zudem darf die Geschäftsführung das Stammkapital in den kommenden fünf Jahren um mehr als 100.000 Euro noch weiter erhöhen. Wer die Zeichner der Anteile sind, ist noch unklar. Im März dieses Jahre hatte Finiata mitgeteilt, das Neugeschäft in Deutschland einzustellen und sich stattdessen auf den polnischen Markt zu konzentrieren. Weiterlesen…

UBS interessiert sich für Deutsche Bank

Nach verschiedenen Medienberichten ist UBS-Präsident Axel Weber daran interessiert, eine europäische Großbank zu übernehmen. Potenzielle Übernahmekandidaten sollen die Deutsche Bank sowie die britische Barclays Bank sein. Doch auch BNP Paribas aus Frankreich steht auf der Wunschliste. Gesucht werden offenbar Wettbewerber, die das eigene Angebot gut ergänzen würden. Kommentare des Instituts gab es bisher nicht. Ob ernsthaftes Interesse an einer Übernahme besteht, oder lediglich ein Signal gesetzt werden sollte, ist noch unklar. Weiterlesen…

Erfahrener Manager für Libra

Das operative Geschäft der Facebook-Kryptowährung Libra soll ab 1. Oktober von einem erfahrenen Manager geleitet werden. Wie die in Genf ansässige Libra Association mitgeteilt hat, wird der ehemalige Europa-Chef der Großbank HSBC, James Emmett, die Verantwortung übernehmen. Im Mai hatte Libra bereits den vormaligen Chefjustiziar der HSBC, Stuart Levey, in das Management berufen. Weiterlesen…

Grenke-Gründer legt Aufsichtsratsmandat nieder

Im Blickpunkt der Anleger stehen die Aktien der Leasingfirma Grenke. In der vergangenen Woche gab es massive Vorwürfe gegen das Unternehmen (wir berichteten). Demnach existierte ein großer Teil der im Geschäftsbericht aufgeführten finanziellen Mittel gar nicht. Ein Sondergutachten von KPMG soll die Vorwürfe nun klären. Im Fokus steht hier das Franchise-System, das neu aufgestellt werden soll. Bis die Vorwürfe hinsichtlich etwaiger Interessenkonflikte vollständig ausgeräumt seien, legt Gründer Wolfgang Grenke sein Aufsichtsratsmandat nieder. Das gelte auch für Aufsichtsratsposten bei der Grenke Bank und der Schweizer Grenkeleasing AG. Weiterlesen…

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