DAILY: Curve im Wirecard-Strudel & weitere News

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Curve, Holvi und andere FinTechs im Wirecard-Strudel 

Wegen der Wirecard-Insolvenz hat die britische Finanzaufsicht FCA der dortigen Tochtergesellschaft „Wirecard Card Solutions Limited“ zumindest vorläufig die Lizenz entzogen – was bei FinTechs wie Curve oder Holvi seit Freitag für Turbulenzen sorgte. So konnten Curve- und Holvi-Kunden ihre Karten plötzlich nicht mehr nutzen, weil diese die Plattform der britischen Wirecard-Tochter nutzen. Auch bei den in Asien angesiedelten Krypto-Startups TenX und Crypto.com gingen Warnungen an die Nutzer.  Zumindest bei Curve gibt es mittlerweile Entwarnung, die Karten konnten – wie bereits vor der Wirecard-Insolvenz geplant – nun auf eine eigene Plattform migriert werden. Weiterlesen…

Jan Marsalek will sich offenbar nicht stellen

Der langjährige Wirecard-Vorstand Jan Marsalek wird sich offenbar doch nicht der Justiz stellen. Das erfuhren Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR aus Kreisen der Prozessbeteiligten. Die Staatsanwaltschaft hatte in der vergangenen Woche einen Haftbefehl gegen den 40 Jahre alten österreichischen Staatsbürger Marsalek erwirkt. Ihm werden verschiedene mögliche Delikte im Zusammenhang mit dem Bilanzskandal des Unternehmens vorgeworfen. Marsalek hält sich womöglich gerade in China auf: Der philippinische Justizminister Menardo Guevarra teilte mit, Marsalek sei vergangene Woche auf die Philippinen eingereist und habe das Land kurz darauf Richtung China wieder verlassen. Weiterlesen…

Auf der Suche nach Plan B für die Wirecard-Kunden

Wirecard hatte letztes Jahr Aldi Süd als Kunden gewonnen, und zwar für die Abwicklung von Kreditkartenzahlungen und das Geschäft mit der Aldi-Geschenkkarte. Hier ist die Wirecard Bank AG der Vertragspartner, die bislang nicht vom Insolvenzverfahren betroffen ist. Ansonsten spielt Wirecard im deutschen Handel eher eine untergeordnete Rolle, die meisten der erfolgreichen Online-Shops setzen z.B. auf Computop oder Payone. Computop-Chef Ralf Gladis stellt bisherigen Wirecard-Kunden bereits in Aussicht, dass ein schneller Wechsel möglich wäre. Eine größere Konsolidierung des Payment-Marktes erwartet Gladis aber nicht. Weiterlesen…

Deutsche Bank startet Kundenkommunikation über WhatsApp

Ab sofort können Kunden mit den Mitarbeitern der Deutschen Bank sicher und regelkonform via WhatsApp kommunizieren. Zuvor hatte die Deutsche Bank bereits einen Kommunikationskanal auf der chinesischen Plattform WeChat eingerichtet. Bei beiden Messengern kommt dabei die Software Symphony Connect Solutions zum Einsatz, über die Mitarbeiter sicher und regelkonform mit Kunden kommunizieren können. Die Deutsche Bank ist zugleich auch einer der Investoren von Symphony. Weiterlesen…

BNP Paribas bringt erste Visa-Karten mit Fingerabdruck-Autorisierung heraus

Biometrie zur Zahlungsautorisierung auf dem Vormarsch: Die französische Bank BNP Paribas wird noch dieses Jahr erste Visa-Karten herausbringen, bei der größere Beträge mit dem Fingerabdruck freigegeben werden können. Dabei kommen spezielle Karten des schwedischen FinTechs Fingerprint Cards sowie Hersteller Gemalto zum Einsatz. Größere Zahlungen werden dabei von Nutzern am POS freigegeben, in dem sie ihren Daumen direkt auf die Karte drücken. Auch Societe Generale, Credit Agricole und NatWest testen die Technologie bereits. Weiterlesen (Englisch)…

Karat launcht Kreditkarte für Influencer und YouTuber

Kreditkarte der besonderen Art: Das US-FinTech Karat hat sein erstes Produkt vorgestellt, und zwar eine spezielle Kreditkarte für Menschen, die als Influencer oder Creators auf Plattformen wie YouTube, Instagram oder Twitch ihr Geld verdienen. Manche dieser digitalen Sternchen machen bereits Millionenumsätze, kommen aber kaum an reguläre Kredite heran. Das will Karat nun ändern und zieht für sein Kredit-Scoring die Reichweiten und Interaktionen auf Social Media heran. Außerdem können Kunden ihre Karten individuell gestalten. Weiterlesen (Englisch)…

Finanzen und Covid-19

McKinsey hat weltweit Verbraucher befragt, wie sie ihre finanzielle Situation sowie die Services ihrer Banken während der Corona-Krise und für die Zeit danach einschätzen. Auffällig dabei ist zum Beispiel, das Menschen in Indien und der Türkei die Performance ihrer Banken während der Corona-Krise im Schnitt deutlich besser fanden als erwartet, während die Banken in Deutschland, Italien und Russland bei der Befragung eher schlecht abschnitten. Auch wollen in Deutschland erstaunlich wenig Menschen auch nach der Corona-Krise verstärkt auf Online- und Mobile-Banking setzen. Weiterlesen (Englisch)…

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