DAILY: 95 Mio Dollar für GoCardless & weitere News

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GoCardless bekommt 95 Millionen Dollar

GoCardless, britischer Spezialist für wiederkehrende Zahlungen und Zahlungsanbieter für mehr als 55.000 Unternehmen weltweit, erhält 95 Millionen Dollar in einer Series-F-Finanzierungsrunde. Lead-Investor ist Bain Capital. Trotz der Corona-Pandemie konnte GoCardless seine Umsätze dieses Jahr um 46 Prozent steigern und profitierte vom Trend zu Online-Zahlungen und Abo-Modellen. Mit dem frischen Kapital will GoCardless seine Open-Banking-Strategie vorantreiben und es Händlern ermöglichen, Instant Payments, die über Open Banking erfolgen, sowie automatisierte Bankeinzüge zu kombinieren. Weiterlesen (Englisch)…

Scalable Capital droht Klageflut wegen gehackter Kundendaten

Weil Kundendaten von Scalable Capital im Netz kursierten, droht dem FinTech Scalable Capital eine Klagewelle. Nach dem Datenhack im Oktober hat die Europäische Gesellschaft für Datenschutz (EuGD) nun Klage gegen das Startup eingereicht, weitere Ansprüche für Schadensersatz würden geprüft. Im Oktober wurden Daten von rund 32.000 Kunden gestohlen, darunter sollen Passkopien gewesen sein. Die Datendiebe sollen Kunden von Scalable Capital erpresst haben. Bis zu 1.000 Kunden sollen Ansprüche auf Schadenersatz prüfen, die die EuGD auf 3.000 bis 5.000 Euro je Kunden beziffert. Weiterlesen…

Check24 und seine unheimliche Macht

Check24, ursprünglich als Vergleichsportal gestartet und mittlerweile auch Online-Shop, Bank und Kreditgeber, weitet sein Angebot immer stärker aus. Über 70 Tochterfirmen und ein schwer zu durchschauendes Unternehmenskonstrukt machen Check24 zur Black Box. Geschäfts- oder Nutzertzahlen? Fehlanzeige. FinanceFWD und das Magazin „Capital“ dröseln die „unheimliche Macht des Vergleichsportals und seine ambitionierten Pläne“ in der aktuellen Capital-Ausgabe auf. Demnach steckt Check24 nicht nur hinter einigen Händlern seiner Shopping-Plattform selbst, sondern will künftig auch mit Verbraucherschutzportalen expandieren. Weiterlesen…

Cashback-Service von Mastercard bei dm

Bisher war die Möglichkeit, an der Ladenkasse Bargeld abzuheben, eine Domäne von Girocard-Nutzern sowie Kunden des Barzahlen-Netzwerks. Doch nun will auch Mastercard stärker bei dem Thema mitmischen: Inhaber einer Mastercard Debit- oder Kreditkarte können ab sofort deutschlandweit in den mehr als 2.000 Filialen der Drogeriekette dm bis zu 200 Euro gebührenfrei an der Kasse erhalten. Einen bestimmten Mindestumsatz gibt es nicht, es muss aber mindestens ein Produkt gekauft werden, um den Service zu nutzen. Weiterlesen…

BaFin bekommt mehr Macht

Die Finanzaufsichtsbehörde BaFin soll mehr Kompetenzen bekommen. Das hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. Trotz oder gerade wegen des Versagens beim Wirecard- oder Cum-Ex-Skandal soll die Behörde zu einer Art Finanzpolizei ausgebaut werden. Das „Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz“ (was für ein Wortungetüm!) soll noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden und die Finanzmärkte stärker vor Betrügern schützen. Konkret sollen private Prüfstellen der BaFin untergordnet werden, die Aufsichtsbehörde selbst Durchsuchungen und Beschlagnahmungen durchführen können und transparenter und früher die Öffentlichkeit informieren. Weiterlesen…

EU-Börsensteuer soll nur 5 Mrd Euro pro Jahr einbringen

Eine Finanztransaktionssteuer, wie sie Bundesfinanzminister Olaf Scholz auf EU-Ebene forciert, brächten den zehn Unterstützerländern gerade einmal insgesamt 5 Mrd Euro pro Jahr ein. Das geht aus einer Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung hervor. Laut dem Steuerkonzeptvorschlag würde nur der Kauf von Aktien großer Unternehmen besteuert, der Derivate-Handel wäre davon ausgenommen. Die der Linkspartei nahestehende Stiftung kritisiert in der Studie, dass die Börsensteuer nicht weit genug geht und rechnet breiter angelegte Modelle vor. Weiterlesen…

Bitcoin knackt Marke von 20.000 Dollar

Der Wert der Kryptowährung Bitcoin hat erstmals die Marke von 20.000 Dollar übertroffen. Der Wert hat sich, Corona-Boom sei Dank, seit März damit mehr als versechsfacht. Der starke Anstieg der letzten Tage wird aber vor allem auf eine Sitzung der US-Notenbank zurückgeführt, in der über den zusätzlichen Druck von Banknoten beraten wird, was den Dollar entwerten würde. Im Gegensatz zu normalen Währungen kann Bitcoin nicht unendlich vervielfacht werden. Weiterlesen… 

Robinhood wegen „Gamification“ von Investments verklagt

Robinhood hat juristischen Ärger: Die Wertpapieraufsichtsbehörde von Massachusetts hat rechtliche Schritte gegen die in den USA gehypte Trading-App eingeleitet. Vorwurf: Investitionen über die App würden mit spielerischen Elementen „gamifiziert“ und es gebe keine angemessenen Kontrollen, um unerfahrene Anleger zu schützen. Zahlreiche App-Nutzer aus dem Bundesstaat verfügten über geringe oder keine Anlagekenntnisse verfügten und hätten von Robinhood dennoch grünes Licht erhalten, selbst wenn dies gegen die eigenen Richtlinien des Unternehmens verstieß. Weiterlesen (Englisch)…

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