DAILY: 15 Millionen Euro für Berliner Kryptobank Bitwala & weitere News

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15 Millionen Euro für Berliner Kryptobank Bitwala

Das Berliner FinTech Bitwala hat nach eigenen Angaben mittlerweile 150.000 Kunden in 32 Ländern, die Bitcoins im Gesamtwert von 60 Millionen Euro halten. Die positive Entwicklung des Unternehmens überzeugt nun abermals Investoren: In einer neuen Finanzierungsrunde erhält Bitwala 15 Millionen Euro vom Bestandsinvestor Earlybird. Außerdem beteiligten sich unter anderem Coparion und Global Brain. Mit dem Geld sollen die Nutzerzahlen erhöht und neue Produkte veröffentlicht werden. So könnte es z.B. bald „wiederkehrende Kryptokäufe“ ähnlich wie bei einem Sparplan geben. Weiterlesen…

Facebook plant Libra-Start bereits im Januar

Laut einem Bericht der „Financial Times“ will die von Facebook und Partnern ins Leben gerufene Libra Association bereits im Januar 2021 ihre eigene Kryptowährung ausrollen. Die in der Schweiz ansässige Organisation will demnach zunächst nur eine digitale Münze anbieten, die an den Dollar angebunden ist, berichtete die Zeitung am Freitag. Weitere digitale Versionen verschiedener Währungen sollen aber folgen. Mit dem Facebook-Vorstoß steigt der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), ebenfalls schneller als bislang geplant mit einer eigenen Kryptowährung nachzuziehen (siehe auch nächste Meldung). Weiterlesen… 

Debatte um Einführung eines digitalen Euro nimmt Fahrt auf

Eine virtuelle Konferenz der Bundesbank beschäftigte sich am Freitag mit der Zukunft des Zahlungsverkehrs. Wohl auch angesichts der Libra-Initiative forderte Bundesfinanzminister Olaf Scholz die EZB zu einer raschen Entscheidung zu einem digitalen Euro auf. Noch ist eine Entscheidung wohl nicht gefallen. Zugleich dürfte eine der Aufgaben der Politik hierbei sein, manchen „besorgten Bürgern“ die Angst zu nehmen, man wolle das Bargeld abschaffen. So betonte auch EZB-Direktor Fabio Panetta, dass ein digitaler Euro „Bargeld ergänzen, nicht ersetzen“ würde und beide Arten von Geld für alle zugänglich sein würden. Weiterlesen…

EU-Finanzkommissarin warnt indirekt vor Apple Pay und Google Pay

Und noch mehr Zahlungsverkehr-Politik: Die neue EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness warnt vor Zahlungsdiensten wie Apple Pay und Google Pay, ohne diese allerdings beim Namen zu nennen. „Wer die Zahlungssysteme kontrolliert, kontrolliert zunehmend unsere modernen, hoch digitalisierten Volkswirtschaften“, gab die Irin auf besagter Bundesbank-Konferenz zu bedenken. Zahlungsdienste seien Daten-Goldgruben: „Jeder, der Zugang zu diesen Daten hat, weiß sehr viel über unseren Geschmack, unsere Vermögensverhältnisse und unsere Gewohnheiten.“ Weiterlesen…

Nach Shitstorm: Telefónica/O2 beendet Schufa-Pilotprojekt

Mit einem Pilotprojekt hat Telefónica/O2 das neue Produkt Check Now der Schufa getestet. Dabei sollten Verbraucher mit einem schlechten Schufa-Score ihre Kontoauszüge für die Auswertung durch die Auskunftei zur Verfügung stellen, so dass die Betroffenen nach einer Auswertung womöglich dennoch einen Vertrag oder Kredit bekommen können. Datenschützer und Politiker haben dieses neue Schufa-Produkt in den vergangenen Tagen massiv kritisiert. Telefónica betonte zugleich aber auch, dass nur rund 100 Menschen freiwillig teilgenommen hätten und „die Schufa den Verbrauchern das Verfahren in komplett eigener datenschutzrechtlicher Verantwortung“ anbiete. Weiterlesen…

Kommentar von Rudolf Linsenbarth zum Schufa-Shitstorm

Schon die Darstellung mancher Medien und Politiker, dass die Schufa bei Check Now „Kontoauszüge“ analysiere, ist wohl nicht ganz richtig. Vielmehr geht es dabei um eine Kontoeinsicht mit Hilfe der PSD2-Schnittstelle, so FinTech-Experte Rudolf Linsenbarth in einem Kommentar zum Shitstorm. Dass nun ausgerechnet das  Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) den Schufa-Anlauf kritisiert, ist für ihn unverständlich, schließlich habe die durch Kontoinhaber genehmigte Konteneinsicht durch Drittanbieter Gesetzeskraft. Doch wie die Daten im Anschluss genutzt werden, das regelt dieses Gesetz nicht. Weiterlesen…

Video-Tipp: Jan Böhmermann über Wirecard-Phantom Jan Marsalek

Must see für Payment-Fans: Jan Böhmermann hat im ZDF Magazin Royale am Freitagabend einen absolut sehenswerten Rundumschlag zur „Bankenkriminalität next Level“ von Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek hingelegt. „Wer das durchzieht und dann unauffindbar ist, der muss einfach Eier aus extrem hartem Stahl haben“, heißt es im Promo-Text zur Sendung, die auch sonst herrliche Jokes enthält wie etwa: „Leute wie Du, Ja Marsalek, brauchen keine Profi-Boxer, um Leute einzuschüchtern. Du hast Felix Hufeld“. Denn dessen Finanzaufsicht Bafin hatte einst den Wirecard-kritischen Journalisten Dan McCrum angezeigt. Video anschauen…

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