Chefs der N26-Bank gehen & weitere News

Chefs der N26-Bank gehen

Zunächst zu den reinen Fakten. Wie N26 mitgeteilt hat, verlassen die beiden Geschäftsführer auf eigenen Wunsch die konzerneigene Bank-Tochter in den nächsten Monaten. Finanzchef Richard Groeneveld scheidet offiziell zum 30. Juni aus, der CEO Markus Gunter, seit 2016 an der Spitze der N26 Bank, soll im Laufe der zweiten Jahreshälfte folgen. Bereits zum 1. April werden Mitgründer Maximilian Tayenthal und Thomas Grosse in die Geschäftsführung der Bank-Tochter einziehen, zunächst also zusätzlich zur bisherigen Geschäftsführung. Heinz-Roger Dohms und John Stanley Hunter ordnen in ihrer Analyse ein, was die Gründe für diesen personellen Umbau sein könnten, und stellen eine Verbindung zur Ankündigung von N26 her, bei der Bafin einen Antrag auf Einstufung als Finanzholding zu stellen. Der wiederum erfolgt wohl weniger freiwillig, als die offizielle Mitteilung suggeriert. Weiterlesen

Klarna droht Klage in Österreich

In unserem Nachbarland droht Fintech-Schwergewicht Klarna juristischer Ärger. Im vergangenen Jahr sollen 2.000 Beschwerden über das Unternehmen bei der Verbraucherberatung der Arbeiterkammer eingegangen sein. Die Arbeiterkammer ist die gesetzliche Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich. Gründe für die Beschwerden seien u. a. Mahnungen, obwohl eine erste Rechnung oder die Waren gar nicht eingetroffen seien. Außerdem würde Klarna sehr schnell Inkassobüros beauftragen. Die Arbeiterkammer bereite deshalb aktuell eine Klage wegen der „intransparenten Geschäftsbedingungen“ vor. Weiterlesen

Trade Republic geht ins TV

Das Berliner Fintech Trade Republic geht mit einer Werbekampagne ins Fernsehen. Die Spots wurden von der Kreativ-Agentur Heimat entwickelt. Kernbotschaft ist, dass wirklich jeder mit dem Unternehmen Geld investieren kann. Gedreht wurden je vier thematisch eigene Spots von 10, 15 und 20 Sekunden. Darin will das Fintech mit einer Portion Skurrilität Begriffe wie ETF, Diversifikation oder Dividende erklären. Weiterlesen

LBBW arbeitet mit TreasurUp zusammen

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) arbeitet gemeinsam mit dem niederländischen Fintech TreasurUp daran, eine digitale Lösung für das Management von Währungsrisiken kleinerer und mittlerer Unternehmen einzuführen. Der Marktstart ist für die zweite Jahreshälfte geplant, ein Preismodell steht noch nicht fest. Anbieten will die LBBW die Lösung Unternehmenskunden der Sparkassen sowie eigenen Kunden. TreasurUp liefert im Rahmen der Partnerschaft sein cloudbasiertes Softwaretool zu, das auf Basis der Daten aus der Buchhaltung Währungsrisiken ermittelt, die dann mit wenigen Mausklicks über die LBBW abgesichert werden sollen. TreasurUp war 2016 aus einem Innovationswettbewerb der niederländischen Rabobank hervorgegangen. Weiterlesen

Marian Gerster wechselt von Carl zu Saxenhammer & Co.

Nachdem er drei Jahre lang bei der Fintech-Plattform Carl das Marketing geleitet hat, wechselt Marian Gerster jetzt als neuer Director zum Unternehmen Saxenhammer & Co. Die Investmentbank hat sich auf M&A sowie Kapitalbeschaffung für technologieorientierte Unternehmen spezialisiert. Gerster wird in seiner neuen Aufgaben die Bereiche Marketing und Media verantworten. Weiterlesen

Monzo CFO geht zu Krypto-Börse

Nach zwei Jahren verlässt Alwyn Jones, der CFO der Digitalbank Monzo, das Unternehmen, um zur Kryptobörse Luno zu wechseln. Für Monzo dürfte der Verlust eher ungelegen kommen, schließlich kämpft die Firma darum, endlich zu beweisen, profitabel zu sein. Die Pandemie war an dieser Stelle keineswegs hilfreich. Über seine persönlichen Motive zu dem Wechsel gibt es jedenfalls noch keine Angaben von Jones. Möglicherweise findet er ja einfach das Thema Krypto spannender. Weiterlesen (Englisch)

Bitcoin wegen Klimaschutz verbieten?

Gerade Bitcoin steht wegen des Minings, das viel Strom verbraucht, häufiger in der Kritik. Bemerkenswerterweise gibt es dagegen selten kritische Fragen zum Energieverbrauch von Streaming-Diensten wie Netflix oder Spotify, von verlässlichen Zahlen zu Klimaeffekten ganz zu schwiegen. Die ZEIT widmet sich in der Rubrik „Streit“ der Frage, ob Bitcoin wegen des Klimaschadens gesetzlich verboten werden sollten. Weiterlesen

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