Bunq kauft Tricount & weitere News

Bunq kauft Tricount

Das niederländische Fintech Bunq wird das belgische Unternehmen Tricount für eine nicht genannte Summe übernehmen. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der notwendigen behördlichen Genehmigungen. Tricount besitzt nach eigenen Angaben eine Basis von 5,4 Mio. Nutzer:innen und bietet eine App, mit der sich Ausgaben einer Gruppe einfacher verwalten und aufteilen lassen. Auf Basis der reinen Nutzerzahlen sieht sich Bunq damit auf dem Weg zur größten Neo-Bank Europas. Weiterlesen (Englisch) …

Finiata nach Polen verkauft

Und gleich noch ein Eigentümerwechsel. Nach verschiedenen Medienberichten hat der polnische Geldgeber Manta Ray Ventures nun 100 Prozent am Fintech Finiata erworben. Bisher lag die Beteiligung bei kolportierten 19 Prozent. Das bereits 2016 gegründete Fintech (seinerzeit als „bezahlt.de“) hat einige Pivots hinter sich und bietet inzwischen eine Whitelabel-Lösung für Unternehmenskredite. Auch hier gibt es keine finanziellen Details. Weiterlesen …

65 Mio. Dollar für Kevin

Accel führt die Serie-A-Runde des litauischen Fintechs Kevin an. Auch bestehende Investoren beteiligen sich an der aktuellen Finanzierung in Höhe von 65 Mio. Dollar. Das Fintech konzentriert sich auf Konto-zu-Konto-Zahlungen und nutzt dafür Open-Banking. Via API bietet es Handelsunternehmen direkte Kontenzahlungen ohne den Einsatz von Karten an. Vor rund sechs Monaten sicherte sich Kevin bereits 10 Mio. Dollar als Seed-Runde. Das Geld steckt das Unternehmen in seine weitere Expansion und den Personalausbau. Weiterlesen (Englisch) …

Weitere Millionen für Scalapay

Das italienische Fintech Scalapay positioniert sich als Rivale von Klarna. So bietet das Unternehmen den Kauf auf Raten ohne zusätzliche Gebühren an. In Erweiterung seiner Serie-B-Finanzierung verkündet das Fintech den Einstieg eines neuen Investors. 27 Mio. Dollar steckt Poste Italiane in Scalapay, also die italienische Post. Das mehrheitlich dem italienischen Staat gehörende Unternehmen bietet Logistik- und Postdienstleistungen an und gehört zu den größten Kartenherausgebern in Europa. Weiterlesen (Englisch) …

Scalable Capital startet Neobroker und Krypto-Angebot in Österreich

Scalable Capital bringt seinen Neobroker und sein Krypto-Angebot „Scalable Crypto” auch auf den österreichischen Markt. Damit können die Kund:innen in über 6.000 Aktien, 1.500 ETFs und 2.000 Fonds investieren. Außerdem stehen alle gängigen Kryptowährungen zur Auswahl. Scalable Capital ist bereits seit 2016 in Österreich aktiv und erweitert sein Angebot nun auch um den Online-Broker, zu dem auch ein Steuerbericht gehört. Weiterlesen …

Paul Stoddart wird Präsident bei GoCardless

Das Unicorn GoCardless, Anbieter von direkten Kontenzahlungen, ernennt Paul Stoddart zum Präsidenten. In dieser Funktion wird er die Verantwortung für die globale Go-To-Market-Organisation tragen, einschließlich der Teams für Strategie, Vertrieb, Produkt, Marketing und Kundenbetreuung. Stoddart wechselt von Mastercard, wo er President New Payment Platforms, Executive Chairman Vocalink und Member of the Mastercard Management Committee war. Weiterlesen …

Eva Glanzer wird Chief People Officer bei Taxfix

In der vergangenen Woche stieg Taxfix nach einem Riesenfunding in die Riege der Unicorns auf. Jetzt gibt es schon wieder Neuigkeiten beim Unternehmen. Wie das Fintech per Mail mitteilte, erweitert es das Führungsteam um Eva Glanzer. Sie wird die neu geschaffene Position des Chief People Officer (CPeO) übernehmen. Ob sie dabei Zeit finden wird, sich auch um die Unternehmenskultur zu kümmern, wie die Pressemitteilung in Aussicht stellt, muss sich zeigen, denn bis Ende des Jahres will die Firma von 500 auf 600 Beschäftigte wachsen. Da wartet also viel Arbeit auf die erfahrene Managerin, die auf 15 Jahre Erfahrung im Personalbereich zurückgreifen kann. So war sie u. a. bei N26 und GetYourGuide tätig. 

Paypal legt im Online-Handel zu

Die neue EHI-Studie „Online-Payment 2022“ bringt ein erstaunliches Ergebnis. Geht es nach den Umsatzanteilen, so hat Paypal im vergangenen Jahr den bisher dominierenden Rechnungskauf eingeholt. 28,3 Prozent der Online-Käufe wurden demnach 2021 per Rechnung bezahlt. Mit 28,2 Prozent lag Paypal nur knapp dahinter. Gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 3,3 Prozentpunkten. Ebenfalls interessant: Das Hype-Thema BNPL läuft in Deutschland noch unter dem Radar. Weiterlesen …

Autor

  • Stephan ist seit Anfang der 90er Jahre online und hat eine ausgeprägte Fintech-Vergangenheit (Star Finanz, Hypoport). Bei der Hypoport-Tochter Dr. Klein war er u.a. für das Produktmanagement und den Bereich Business Development verantwortlich. Seit über 10 Jahren schreibt er über ausschließlich über Tech, Retail, E-Commerce und Insurance.

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