Bitpanda eröffnet R&D-Hub zur Blockchain

Bitpanda, Fintech aus Wien und erstes Unicorn Österreichs, will in den kommenden zwei Jahren 10 Mio. Euro in einen Research & Development-Hub investieren.

Eine bemerkenswerte Initiative startet Bitpanda mit dem Start eines Research&Development-Hubs zur Blockchain-Technologie, der vollständig remote sein soll. Gemeinsam sollen Blockchain-Experten und Ingenieure dort die Technologien der Zukunft entwickeln. Bereits Endes des Jahres sollen 30 Entwickler zu diesem Team gehören, das vollständig remote arbeiten wird. Das lässt sich Bitpanda in den kommenden zwei Jahren 10 Mio. Euro kosten.

Das Ziel ist klar: „Für Technologieunternehmen sind Top-Ingenieure hierbei der Differenzierungsfaktor. Im Rahmen des Research & Development Hubs möchten wir diese disruptiven Akteure zusammenzubringen – über Grenzen, Kulturen und Zeitzonen hinweg – und sie dazu befähigen, die Investmentplattform aufzubauen, die die Finanzindustrie revolutionieren wird.“, so Lukas Enzersdorfer-Konrad, CPO von Bitpanda.

Ergänzung zum Entwicklerstamm

Bereits seit 2014 engagiert sich Bitpanda im Blockchain-Bereich. Der spezialisierte Hub, der auf Basis verschiedener Blockchains arbeiten wird, soll eine leistungsstarke Infrastruktur für die eigene Multi-Asset-Umgebung aufbauen. Das neue Team soll sich auf die Entwicklung strategischer Blockchain-Fähigkeiten und von Machbarkeitsnachweisen konzentrieren, um so integrierbare Lösungen zu schaffen. Bitpanda erhofft sich durch die neue Unit eine bedeutende Rolle im Rahmen der weltweiten Akzeptanz der Blockchain zu spielen.

Teil von mehr als 500 Mitarbeitenden

Die neuen Entwickler werden spezielle Schulungen erhalten und gemeinsam mit bestehenden Teammitgliedern an Workshops unter Beteiligung von Bitpanda-CTO Christian Trummer teilnehmen. Die besten Experten will Bitpanda so zusammenbringen.

Ich persönlich bin seit 2012 im Blockchain-Bereich aktiv, 2014 habe ich ein engagiertes Team mit aufgebaut, das sich voll und ganz auf diese Technologie konzentriert. Ich freue mich unglaublich, den Blockchain Research & Development Hub zu etablieren. Diese 30 Experten werden alle Ressourcen erhalten, um den Kunden von Bitpanda ein neues Maß an Innovation zu bringen.“, so Trummer in der Presseerklärung zum Thema.

Autor

  • Stephan ist seit Anfang der 90er Jahre online und hat eine ausgeprägte Fintech-Vergangenheit (Star Finanz, Hypoport). Bei der Hypoport-Tochter Dr. Klein war er u.a. für das Produktmanagement und den Bereich Business Development verantwortlich. Seit über 10 Jahren schreibt er über ausschließlich über Tech, Retail, E-Commerce und Insurance.

Weitere interessante Beiträge

  • Warum Promi-Werbung zu oft Geldverschwendung ist 

    Warum Promi-Werbung zu oft Geldverschwendung ist 

    Ob Revolut mit Mario Götze, Naga mit Mike Tyson oder Bitpanda mit Alexander Zverev: Eine ganze Reihe von Fintechs lässt…

  • Die wichtigsten Lehren aus Singapur

    Die wichtigsten Lehren aus Singapur

    Manuel Klein und Stefan Grasmann waren für gleich zwei Krypto-Konferenzen in Singapur. Was es dort zu hören gab und was…

  • Inklusion auf Sparflamme

    Inklusion auf Sparflamme

    Obwohl Barrierefreiheit kein neues Thema ist, scheinen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen im Bankensektor oft übersehen zu werden.

Newsletter
open close

Der beste Newsletter ever.

Wir versorgen dich täglich mit News, ausgewählten Artikeln und Kommentaren zu aktuellen Themen, die die Finanz-Branche bewegen. Jetzt anmelden!