Banxware kann sich neues Kapital für seine Skalierung sichern. Gleichzeitig startet das Fintech das neue „Forward-Flow-Modell.”
Banxware, das Berliner Fintech für Embedded Lending und Lending-as-a-Service, läutet die nächste Wachstumsphase ein. Mit einer strategischen Investition von zehn Millionen Euro durch UniCredit und der Umstellung auf ein sogennantes „Forward-Flow-Modell“ gemeinsam mit der BaaS-Plattform Aion/Vodeno will Banxware in Europa weiter wachsen.
Die Finanzierung von UniCredit bringt nicht nur mehr Kapital in die Firma sondern verändert auch das dahinterliegende Modell. So soll es künftig möglich sein, dass 100 Prozent der Kredite von Bankpartnern übernommen werden sollen, wie Banxware am Dienstag mitteilte Damit verschiebt das Fintech seinen Fokus weg vom kapitalintensiven Kreditbuch hin zur technologischen Infrastruktur. Unicredit übernimmt dabei künftig vollständig das Kreditbuch und Banxware arbeitet fortan als Orchestrator der Kreditvergabe.
Mehr Reichweite, mehr Effizienz: Kooperationen als Wachstumsmotor
Aktuell ist Banxware bereits in über 40 digitale Plattformen eingebettet. Mit dem Produkt „Banxware for Brokers“ bietet das Unternehmen zudem auch Kreditvermittlern einen voll integrierten Zugang zur HypoVereinsbank/UniCredit. Die digitale Antragsstrecke, ermöglicht laut Banxware eine deutlich schnellere Kreditentscheidung – auch bei höheren Summen.
Das Geld will Banxware in die Optimierung der Nutzererfahrung, die Entwicklung smarter „Underwriting-Prozesse“, weitere Plattformanbindungen und die Expansion in neue europäische Märkte stecken. „Wir skalieren nicht nur – wir formen eine neue Infrastrukturebene für Unternehmenskredite in Europa“, sagt Jens Röhrborn, CEO von Banxware und Fiona Melrose, Group Strategy & ESG bei UniCredit, ergänzt: „Banxware kombiniert Fintech-Agilität mit der Reichweite einer Großbank. Für uns ist das eine Schlüsselpartnerschaft.“