Das 2020 gegründete Fintech Helu.io hat sich zum Ziel gesetzt, zum Standard für den Mittelstand in den Bereichen Reporting, Controlling und Budgetierung zu werden. Jetzt sichert sich das Wiener Unternehmen eine Millionenfinanzierung.
Unter der Führung von CommerzVentures sowie der VC-Unternehmen IRIS und Speedinvest schließt Helu.io eine Series-A-Finanzierung in Höhe von 10 Mio. Dollar ab. Damit hat das Fintech innerhalb eines Jahres insgesamt 15 Mio. Dollar eingeworben.
Automatisiertes Controlling für KMU
Helu.io wurde 2020 Franz Salzmann gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, die Finanzverantwortlichen in kleinen und mittelständischen Unternehmen dabei zu unterstützen, ihr Finanzcontrolling und ihre Reportingprozesse zu automatisieren. Zielgruppe sind hier insbesondere solche Unternehmen, in denen für die Auswertung und die Berichterstellung in erster Linie noch Excel zum Einsatz kommt.
Ein Asset der von Helu.io entwickelten Software ist nach eigenen Angaben das einfache Zusammenspiel mit der Buchhaltungssoftware DATEV, die in den Unternehmen häufig zum Einsatz kommt. Helu.io verspricht den Firmen, auch komplexe Finanzdaten per Mausklick in individuelle und leicht verständliche Berichte zu konvertieren.
„Das Finanzreporting und -controlling ist in vielen mittelständischen Unternehmen weltweit immer noch ein manueller Prozess. Wir wollen diese Arbeit automatisieren und mit wenigen Klicks möglich machen.“
Franz Salzmann, Gründer und CEO von Helu.io
Ausbau des Produktangebots geplant
Mit der abgeschlossenen Finanzierungsrunde will Helu.io sein Angebot um ein Budget-Planungsmodul erweitern. Ab dem kommenden Jahr können die KMU dann weitere Prozesse der Budgetierung und des Controllings mit der Software abbilden.
„Mit der jüngsten Finanzierungsrunde können wir einen großen Teil unserer Ziele erreichen und weiterhin einen neuen Standard in dieser Kategorie setzen.“, so Salzmann weiter.