Payment-Anbieter Square erweitert sein Angebot für Kleinunternehmen und Selbstständige jetzt um Bankkonten. „Square Banking“ arbeit nahtlos mit den anderen Services zusammen und soll die Finanzverwaltung für Unternehmer:innen weiter vereinfachen.

Eines muss man Square lassen: Die aktuelle Schlagzahl an Neuigkeiten beeindruckt. Gestern startete der Payment-Spezialist das neue Angebot „Square Banking.

Auf der Produktseite wirbt Square damit, dass es keine Monatsgebühren, keine Mindesteinlagen und keine Überziehungsgebühren für die Konten gibt. 

Banking, Sparen und Finanzierungen

Square besteht aus verschiedenen Komponenten.

  • Ein Girokonto, das direkt mit einer Debitkarte verbunden ist. Darauf landen auch die über Square abgewickelten Zahlungen an den Geschäftsinhaber.
  • Einem Anlagekonto, das über das amerikanische Modell des Einlagensicherungsfonds abgesichert ist, und 0,5 Prozent p.a. bietet. Enthalten sind hier auch Automatisierungsfunktionen, um das Sparen zu vereinfachen.
  • Integriert ist auch ein Kreditprogramm, das nun den neuen Namen „Square Capital“ trägt. Dessen Mechanismus hat Square nicht verändert. Das Kreditvolumen orientiert sich an den Umsätzen des Unternehmens, die über Square abgewickelt werden.

Der Schritt hatte sich im März des Jahres angedeutet; seinerzeit gingen die „Financial Services“ an den Start, die nichts anderes als eine Bank sind. Wie Christina Riechers, Head of Product, in einem Interview verrät, hoffe Square darauf, gerade den Unternehmen eine Alternative zu bieten, denen es in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schwer fällt, bei klassischen Banken Konten zu eröffnen. Einzahlungen, die von den Kund:innen auf die Sparkonten gemacht werden, fließen wieder in das Kreditangebot zurück.

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