Solarisbank – Banking as a Service 2.0

Banking as a Service 2.0 mit Solarisbank - FinTech Podcast #275

FinTech Podcast #275 – oder warum Jörg alle seine Partner liebt?

Nachdem wir das Thema Banking as a Service (BaaS) erst kürzlich in Folge #267 hatten, nun erneut eine Folge zu diesem spannenden Thema mit der Solarisbank.

Aufhänger des längst überfälligen Podcasts mit Dr. Jörg Howein, dem CPO der Solarisbank, war und ist die erst neulich bekannte Finanzierungsrunde, welche die Solarisbank in der letzten Woche announcen konnte.

Doch kommen wir zum Thema, welches gerade jetzt nach dem Wirecard-Skandal nochmal ordentlich Wettbewerb in dem Markt bringt und die Frage natürlich aufkommt, wer die bisherigen Geschäftszweige der Wirecard, zu der auch BaaS gehört, also modulare Software- und Leistungspakete für digitale Geschäftsmodelle im Bereich Banking und Finanzdienstleistungen, abdecken oder übernehmen kann? Denn die Solarisbank selbst bezeichnet sich als Marktführer für kontextuelles Banking, welcher auf eine Banking-as-a-Service-Plattform setzt. Wir holen euch zum Thema nochmal kurz ab:

Banking Services aus dem Baukasten

Anbieter stellen wählbare Module zur Verfügung, die einzeln oder in Kombination, sämtliche gewünschten Leistungsbereiche abdecken: klassische Banking Services, Payment Services, Mobile Banking, Kreditgeschäft, Vermögensverwaltung, Personal Finance Management und andere.

Mit Banking as a Platform oder Banking as a Service werden „aus dem Baukasten“ genau die Module und Funktionen zur Verfügung gestellt, die für das jeweilige Geschäftsmodell notwendig sind. Abhängig von Geschäftsmodell, Kunde und Anbieter kann die Ausführung von Prozessen sowie der Betrieb der Software-Module auf der Infrastruktur des Kunden oder des Anbieters oder auch in gemischten Umgebungen und Formen erfolgen.

Banking as a Service (BaaS) - FinTech Podcast #267

Kundengruppen

Je nach Anbieter stehen verschiedene Zielgruppen als Kunden im Fokus, im Wesentlichen die folgenden zwei Hauptgruppen:

  • Finanzinstitute (Kunden mit Banklizenz)- Banken nutzen Module und Konfigurationen für digitales Retail Banking und gewünschte Zusatzbereiche. Der Vorteil für die Bank liegt darin, dass erprobte Ready-to-use-Module in wählbarer Kombination zum Einsatz kommen. In der Regel werden dadurch die Zeiträume für Integration und Inbetriebnahme massiv verkürzt.
  • Fintechs und Finanzdienstleister (Kunden teilweise ohne Banklizenz) – Diese Kundengruppe nutzt wählbare Module für das gewünschte Geschäftsmodell. Für Geschäftsmodelle, die eine Banklizenz erfordern, übernehmen spezialisierte Anbieter auch die Rolle einer White Label Bank. Indem sie Infrastruktur zur Verfügung stellen und Bankprozesse, die regulatorischen Anforderungen unterliegen, als gebuchte Dienstleistung im Auftrag des Kunden übernehmen.

Banking as a Service beschreibt also ein Modell, bei dem lizenzierte Banken ihre digitalen Bankdienstleistungen direkt in die Produkte anderer Nicht-Bankgeschäfte integrieren. Auf diese Weise kann ein Nicht-Bankgeschäft, ihren Kunden digitale Bankdienstleistungen wie mobile Bankkonten, Debitkarten, Kredite und Zahlungsdienste anbieten, ohne eine eigene Banklizenz erwerben zu müssen.

Banking as a Service (BaaS) - FinTech Podcast #267 Solarisbank

Der Server der Banken kommuniziert über APIs und Webhooks, sodass der Kunde direkt über die Website oder App auf die Bankdienstleistungen zugreifen kann. Ihr Unternehmen berührt das Geld des Kunden nie wirklich und fungiert lediglich als Vermittler, d.h. es wird durch keine der regulatorischen Pflichten belastet, die eine Bank zu erfüllen hat.

So kann mit BaaS so ziemlich jedes Unternehmen mit nichts als ein paar Zeilen Code ein Bankanbieter werden. Aus diesem Grund wird BaaS auch oft als White-Label-Banking bezeichnet, da die Bankdienstleistungen über das Markenprodukt der Nichtbank erbracht werden.

Soweit das Modell der Solarisbank, die damit Banking in einen neuen Kontext setzen, dass alles mit einer Vollbanklizenz.

Zusammen mit Jörg Howein sprach André eine knappe Stunde über den Werdegang der Infrastruktur Bank aus Berlin und ihre Pläne in der Zukunft.

Dabei ging es um

  • Kontext Banking oder Infrastruktur Banking
  • Die relevanten Treiber des Solarisbank Business
  • Wie die Solarisbank selber Wachstum beeinflussen kann?
  • Die Wettbewerber…?
  • Warum KYC so wichtig ist und sich zu einem eigenen Produkt entwickelt hat?
  • Wer der größte, beste und liebste Partner ist?
  • Welche Features und Länder noch kommen?

Wir danken unseren großartigen Sponsoren

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⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Autor

  • Nicole Nitsche ist studierte Theaterwissenschaftlerin und hat mehrere Jahre als Regieassistentin beim Thalia Theater Hamburg gearbeitet. Danach war Nicole Leiterin der Presse-und Marketingabteilung eines Hamburger Musiklabels. Als klassische Quereinsteigerin hat sie die komplette Kommunikation sowie den Aufbau der Redaktion bei Payment & Banking geleitet und verantwortet. Nicole ist seit August 2021 Geschäftsführerin von Payment & Banking und ist verantwortlich für die Bereiche Struktur, Planung, Umsetzung und Konzipierung von allen Events (z.B PEX, BEX, TRX & CryptX).

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