Mitte September ist es soweit: Die von der Europäischen Kommission beschlossene zweite Zahlungsdiensterichtlinie, die Payment Services Directive 2 (PSD2), tritt in Kraft. Und das obligatorisch: Mit der aktualisierten PSD2 ist Open Banking nicht mehr länger freiwillig sondern wird zur Verpflichtung für alle EU-Finanzinstitute. Online-Bezahlvorgänge sollen durch die Richtlinie günstiger, bequemer und – vor allem – sicherer werden. Um Transaktionen abzusichern, verlangt die PSD2 eine starke Authentifizierung, also zum Beispiel die Kombination einer PIN mit einem Einmal-Passwort. Außerdem erfolgt der Datenaustausch nur noch über spezielle technische (Daten-) Schnittstellen (API-Spezifikationen). Über diese können regulierte Drittanbieter (Fintechs, Finance-Start-ups u.a.) auf Daten und Kontoinformationen zugreifen und zum Beispiel Transaktionen direkt auslösen oder Aufträge einreichen, ohne (wie es bislang üblich war) den „Umweg“ über die Bank gehen zu müssen – das Monopol auf Kundendaten, das bislang bei den Banken lag, entfällt.
Die unmittelbar vor der Einführung stehende PSD2 soll die politisch intendierte Öffnung des Bankings ermöglichen. André und Jochen haben sich mit Michael Salmony von equensWorldline SE über die Zeit nach der PSD2 Einführung unterhalten. Was sind interessante Open Banking- Geschäftsmodelle, die heute schon am Markt sichtbar sind? Wo kann Innovation durch Open Banking passieren, wer sind die Treiber und wer sind die Nutzniesser von Open Banking?
Im Podcast diskutieren Jochen und André mit Michael ferner was auf die PSD2 folgen mag. Eine PSD3 oder eine PSD2-Analogie in andere Industrien. Was sind die Lerneffekte aus der Regulierung der PSD2 durch die EBA über RTS. War das ein Erfolgsmodell?
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