Payment bei Teenagern und der Umgang unserer Kids mit Geld ist leider kein Kinderspiel. Die Welt des Zahlungsverkehrs ist in den letzten Jahrzehnten nicht einfacher, sondern komplexer geworden. Gab es vor 20 Jahren noch 5 Mark Taschengeld, die beim nächsten Kiosk für YPS-Hefte und Pop Rocks ausgegeben wurde, sind es heute unzählige Gelegenheiten wo unsere Kinder Geld lassen. Sei es das Spotify-Abo, der XBOX Premium Pass oder die In-App-Käufe bei Fortnite: Geld ist nicht nur unsichtbar geworden, sondern verflüchtigt sich wie Alkohol an der Sonne. Alleine bei dem Spiel Fortnite wird im Schnitt knapp 50 Euro für In-Game Käufe ausgegeben.
Payment bei Kindern: weniger Taschengeld
Obwohl Kinder deutlich mehr konsumieren als noch 2017 bekommen sie gleichzeitig weniger Taschengeld, wie eine Studie der Verlagshäuser Blue Ocean Entertainment, Egmont Ehapa Media, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH, Spiegel-Verlag und der Zeit Verlag zeigt. Knapp 20,52 Euro monatlich bekamen Kinder zum Umfragezeitpunkt Anfang letzten Jahres. Vier Euro weniger als 2017. 10- bis 13-Jährige bekommen knapp 32 Euro Taschengeld monatlich. 4- bis 5-Jährigen müssen mit 5 Euro auskommen. In Summe verfügen Kinder in Deutschland über immerhin 3 Milliarden Euro im Jahr. Das Taschengeld spiegelt aber nicht wider, was Eltern für ihre Kinder ausgeben, denn der Konsum wird oft nebenher mitgetragen wie eine Umfrage des Fintech und Neo-Bank pockid herausgefunden hat. Wir haben die Ergebnisse bekommen und mit Unterstützung von pockid in eine Infografik gegossen.
Auch auf der letzten Banking Exchange haben wir uns der Frage gewidmet und eine Stunde lang über das Thema diskutiert. Wer mag, kann sich noch einmal das Panel anschauen.