Nachrichten rund um den Krypto-Space, Blockchain-Technologie und das Finanzwesen nehmen in der Berichterstattung einen immer größeren Stellenwert ein. Wie geht es mit digitalen Zentralbankwährungen oder Stablecoins weltweit weiter? Wie agieren Banken und andere Unternehmen im Krypto-Space? Und welche Entwicklungen gibt es im DeFi-Space und dem Metaverse? Dabei den Überblick zu behalten, wird zunehmend schwer. Aber keine Sorge! Wir von „Bitcoin, Fiat & Rock’n’Roll“ übernehmen das für euch und fassen an dieser Stelle monatlich die wichtigsten Meldungen und News rund um den Krypto-Space, Blockchain-Technologie und das Finanzwesen zusammen.


Bitcoin und Kryptowährungen

Exploits & Verluste

Stablecoins

  • Fed veröffentlicht Paper zu Stablecoins
    Der Artikel beschreibt, welche Arten von Stablecoins es gibt, wofür sie genutzt werden und wie stabil sie in Zeiten hoher Volatilität in den Kryptomärkten blieben. Das Paper stellt dar, wie sich der Einfluss von unterschiedlichen Stablecoins auf die Bilanz der Banken unterscheidet und stellt fest, dass tokenisierte Bankeinlagen (”Giralgeldtoken”) den geringsten Einfluss hätten.
  • Blog-Eintrag der New York Fed zu “Giralgeldtoken”
    Die Autoren des Beitrags zeigen auf, dass durch Finanztitel gedeckte Stablecoins einige Schwachstellen haben, die durch tokenisierte Bankeinlagen überwunden werden könnten. Ein Plädoyer für den “Giralgeldtoken”.
  • Konsortium veröffentlicht ”Greenpaper” über Wege, wie eine CBDC eingeführt werden könnte:
    Die Unternehmen The payments association, paywith.glass und BCG veröffentlichen einen Report und empfehlen explorative Zahlungs-PoCs mit einer “pre-CBDC”. Diese “dSterlings” sollen tokenisierte Bankguthaben darstellen, die durch Zentralbankgeld gedeckt sein könnten.
  • Kooperation der Krypto-Fintechs SETL und Digital Asset
    Die Unternehmen arbeiten gemeinsam an einem Token-Protokoll auf der “Regulated Liability Network”-Infrastruktur, das es ermöglichen soll, Token als Verbindlichkeiten der emittierenden Unternehmen zu übertragen und zu setteln.
  • Die größte japanische Bank plant einen Stablecoin zu erzeugen
    Die Mitsubishi UFJ Bank plant eine Börse für digitale Assets aufzubauen und möchte einen eigenen Stablecoin als Settlement-Asset verwenden – den sogenannten “Progmacoin”. Geplanter Launch: 2023
  • Erfolgreicher Cross-Chain digital Asset trade mit Fnality als Zahlungsmittel
    Der auf einer privaten Blockchain betriebene Interbank-Stablecoin “Fnality” wurde erfolgreich in einem Proof-of-Concept (PoC) für den Verkauf einer tokenisierten Anleihe auf dem Ethereum Mainnet eingesetzt. Die Anleihe wurde von Natwest an Santander verkauft. 
  • Solana Pay ermöglicht USDC-Stablecoin Zahlungen bei Händlern
    Über ein neues dezentrales Zahlungs-Protokoll können Händler per QR-Code Zahlungen im zweitgrößten Stablecoin USDC empfangen und managen. Der Onlineshop-Portal Shopify, Checkout.com und die Kryptobörse FTX integrieren bereits die neue Bezahlfunktion.

Corporates

  • BlackRock möchte Gerüchten zufolge Krypto-Dienstleistungen anbieten
    Nach Angaben dreier Insider möchte BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, seinen institutionellen Kunden zukünftig entsprechende Krypto-Dienstleistungen anbieten. Demnach soll es neben dem Investieren in Kryptowährungen u.a. ermöglicht werden, gegen Krypto-Sicherheiten von BlackRock Kredite zu erhalten. 
  • N26 arbeitet an Krypto-Dienstleistung:
    In Deutschland könnte N26 bald den Handel mit Kryptowährungen in seine Anwendungen integrieren. Hier scheint N26 mit Bitpanda zusammenzuarbeiten. 
  • Binance macht Ernst um deutschen Markt:
    Binance, die größte Krypto-Börse der Welt, verstärkt ihre Präsenz in Deutschland. Zudem strebt Binance eine Kryptoverwahrlizenz in Deutschland an und hat zuletzt einen neuen Europa-Direktor eingestellt, der sich im Kern um den deutschen Markt kümmern soll. 
  • Google Cloud initiiert Digital Assets-Team:
    Ziel des neuen Teams soll es u.a. sein, die Potentiale rund um blockchain-basierte Plattformen zu studieren und noch besser auf Kundenanliegen rund um digitale Assets eingehen zu können.
  • Circle verdoppelt Bewertung
    Circle, das US-Tech-Unternehmen hinter dem USDC-Stablecoin, hat in einer neuen Bewertungsrunde seinen Unternehmenswert von 4,5 Milliarden auf 9,0 Milliarden US-Dollar erhöhen können. Der Bewertungsanstieg soll primär auf Verbesserungen des finanziellen Ausblicks und der Wettbewerbsposition von Circle zurückzuführen sein. 
  • New York Stock Exchange (NYSE) mit Patentanmeldung zu Non-Fungible Tokens (NFTs)
    Die NYSE möchte den Betriff “NYSE” für einen NFT-Marktplatz registrieren lassen. Ein Sprecher der NYSE kommentierte, dass die NYSE derzeit jedoch keine kurzfristigen Pläne habe, den Handel mit NFTs zu ermöglichen.
  • Visa berichtet über Erfolg von “Krypto-Karten”:
    Im Zuge der Präsentation der Quartalsergebnisse vermeldet Visa, dass Zahlungen im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal über mit Kryptowährungen verbundenen Karten durchgeführt wurden. Die Karten sollen auch mehr und mehr im Einzelhandel eingesetzt worden sein.
  • Chainlink Labs stellt Diem Co-Creator Christian Catalini als “Technical Adviser” ein:
    Im Rahmen der neuen Tätigkeit soll sich Christian Catalini primär mit Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) beschäftigen.
  • Twitter fügt Ethereum-Wallet-Unterstützung zur Tipping-Funktion hinzu
    Der Social-Media-Riese fügte im September Bitcoin-Zahlungen zwischen Tqitter-Nutzern über die Verknüpfung ihrer Lightning-Adressen hinzu. Nun sollen Nutzer auch ihre Ethereum-Wallets zu ihrem Twitter-Account hinzufügen können.

Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs)

  • e-CNY bei den Olympischen Winterspielen erfolgreich getestet:
    Die Chinesische CBDC stand den Athleten während der Spiele als Zahlungsalternative neben Bargeld und Visa-Zahlungen zur Verfügung. Von technischen Problemen von e-CNY-Zahlungen war nichts zu hören.
  • Gesetzesvorschlag zum digitalen Euro:
    Die Europäische Kommission hat einen Gesetzesvorschlag für den digitalen Euro für das Jahr 2023 angekündigt, um den entsprechenden Rechtsrahmen für eine mögliche Einführung eines digitalen Euros durch die Europäische Zentralbank zu schaffen. 
  • Studie zur Ausgestaltung des digitalen Euros:
    Die Ökonomen Markus Brunnermeier und Jean-Pierre Landau haben gemeinsam mit der Politischen Abteilung für Wirtschafts-, Wissenschafts- und Lebensqualitätspolitik des EU-Parlament eine Studie zu grundlegenden Überlegungen für die mögliche Ausgestaltung eines digitalen Euros veröffentlicht.
  • US-Projekt “Hamilton” mit erster Veröffentlichung:
    Das Projekt Hamilton ist ein mehrjähriges Forschungsprojekt der Federal Reserve Bank of Boston und der Digital Currency Initiative des Massachusetts Institute of Technology (MIT).  Ziel der Zusammenarbeit ist es, ein praktisches Verständnis für die Gestaltung einer CBDC für die USA zu schaffen.  In Phase 1 des Projekts wurde technologisch ein CBDC-System entwickelt, das eine hohe Skalierbarkeit gewährleistet und auf Bitcoins UTXO-Transaktionsmodell aufbaut.
  • Indien könnte bereits in 2023 CBDC einführen:
    Nach Angaben der Indischen Finanzminsterin Nirmala Sitharaman könnte eine CBDC bereits im nächsten Jahr in Indien Realität werden. Dabei soll eine höhere Effizienz im Zahlungsverkehr ein wichtiges Ziel der CBDC sein.
  • Zentralbank Kenias äußert sich zu CBDCs:
    Die Notenbank Kenias hat in diesem Monat ihr Diskussionspapier zu CBCBs veröffentlicht. Hierin fordert sie u.a. die Öffentlichkeit dazu auf, Kommentare zum Report abzugeben und mögliche Anwendungsfälle einer CBDC einzureichen. 
  • CBDC in Jamaika offiziell benannt:
    Nachdem die Jamaikanische Zentralbank einen Wettbewerb zum Namen, Logo, und Slogan der eigenen CBDC durchgeführt hat, steht nun der Sieger fest: Die CBDC soll “Jam-Dex” heißen, der Slogan “No cash, no problem”. Ein Zeitpunkt für die CBDC-Einführung wurde derweilen nicht genannt.

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Regulierung

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