Im Interview erzählt Unternehmensberatern Marie-Louise Bernhard, was sie als Finanzministerin unbedingt angehen würde und wie Hochzeiten zu ihrem Hobby wurden.
Marie-Louise Bernhard ist Managerin bei Deloitte Consulting im Bereich Transformation Banking & Capital Markets und treibt mit viel Energie Themen wie Open Banking, Banking-as-a-Service und Retail Banking voran. Mit ihrer Erfahrung aus der Fintech-Welt bringt sie frischen Wind in die Branche und setzt sich für mehr Authentizität, Innovation und Zusammenarbeit ein.
Wer bist Du und was machst Du?
Ich bin Marie, Wahl-Berlinerin mit Wurzeln aus Frankfurt am Main und Managerin bei Deloitte Consulting im Bereich Transformation Banking & Capital Markets – also alles rund um Banken, Fintechs & Co. Neben meiner Day-to-Day-Projektarbeit treibe ich zusammen mit motivierten Kolleg:innen vor allem Themen wie Open Banking, Banking-as-a-Service und Retail Banking voran.
Vor meinem Beraterleben war ich schon in der Fintech-Welt von Upvest und Finleap Connect (jetzt Qwist) unterwegs und habe die Berliner Fintech-Bubble schätzen und lieben gelernt.
Außerhalb der unterhaltsamen Finanzbubble, verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie, Partner & Freund:innen sowie unserem Kater. In meinem Leben durfte ich bis dato schon in vielen unterschiedlichen Ländern wie China, USA, Brasilien & Co. leben – das spiegelt sich auch in meiner reisewütigen Freizeit wider.
Wie viel Kohle hast Du gerade im Portemonnaie?
Ich bin gar kein Bargeld-Fan, wobei ich es in Berlin doch leider immer wieder mal benötige: Aktuell befindet sich also ein 20-Euro-Schein sowie ein paar Cents und Münzen aus allerlei Ländern in meinem Portemonnaie.
Wie bist Du im Payment- und Banking-Sektor gelandet?
Born und Raised im Speckgürtel von Frankfurt am Main, noch Fragen?
Wie möchtest Du den Payment- und Banking-Bereich verändern?
Weg mit unnötiger Strenge und hin zu mehr Authentizität und Freundlichkeit – gerne NOCH mehr davon. So geht Innovation in den Payment- und Banking-Produkten und Prozessen, aber auch Empowerment und Entwicklung von Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen in der Branche direkt viel einfacher von der Hand.
Sind Fintechs die große Revolution – oder doch eher nur eine kleine Revolte?
Nun, hätte so manche Bank schneller einen Zahn zugelegt, wäre die Fintech-Welt wohl etwas kleiner. Aber sie sind (zu Recht!) hier und bringen Schwung und Innovation in die Branche. Spannend zu sehen, finde ich vor allen Dingen, was in Form von Kooperationen erreicht werden kann.
Wenn Du Finanzministerin wärst, was würdest Du sofort ändern?
Wenn ich Finanzministerin wäre, würde ich meine Mitbürger:innen gerne ‚finanziell flott‘ machen: Die Finanzbildung in Schulen aufstocken, Rentenquellen umkrempeln (Stichwort: Aktienportfolio) und und und – das wäre ein Finanzmärchen, das ich gerne schreiben würde!
Werden wir persönlich: Was machst Du in Deiner Freizeit – und sag´ jetzt nicht „Lesen und Freunde treffen”.
Seit fünf Jahren gehe ich auf unglaublich viele Hochzeiten – ich denke, das hat mittlerweile die Bezeichnung „Hobby“ verdient. Neben den Hochzeiten bin ich auch so reisetechnisch viel und gerne unterwegs… lesen & Freunde treffen gehört aber trotzdem dazu.
Wie bezahlst Du an der Supermarktkasse?
Mit meinem Handy aka ApplePay.
Welche Finanz-Apps sind Deine drei beliebtesten?
Trade Republic – ist mein zuverlässiger Begleiter, um meine Investments zumindest meistens im Auge zu behalten. Kein riesen Frontend-Schnickschnack, einfach alle Infos auf einen Blick.
Splitwise – Nach einem großen Ausflug mit Freund:innen steht Splitwise ganz oben auf meiner Liste. Ein fairer Kostenverteiler, den ich wirklich nicht missen möchte.
Paypal – ist mein favorisierter Anbieter, wenn es darum geht, Geld schnell und zuverlässig an Freund:innen oder Unternehmen zu versenden.