Eine Übersicht des P2P Payment in Deutschland

Bei P2P-Payment oder Peer-to-Peer-Payment wird Geld auf digitalem Weg zwischen zwei Parteien ausgetauscht. Anders als eine klassische Online-Überweisung soll sich P2P Payment durch eine sehr einfache und simplifizierte Bedienung ausweisen. Bekannte P2P-Payment Verfahren sind Moneybeam, als Teil der N26-App oder Kwitt der Sparkasse.

P2P-Payments macht den Geldtransfer zwischen Privatpersonen so einfach wie der eMail-Versand oder einen Skype-Anruf und so schnell wie ein Austausch von Bargeld. Wichtig dabei ist: P2P- Payment ist meines Erachtens kein eigenständiges Produkt was sich monetarisieren läßt und ein Geschäftsmodell hat. P2P-Payment ist ein reines Feature welches idealerweise in Chats, Plattformen, Betriebsystemen oder eben Banking-Apps “mitkommt” und voll-integriert Mehrwerte für den Chat, die Plattform etc. stiftet.

Da jedoch immer mehr Anbieter in das Segment P2P Payment in Deutschland drängen und dieses Feature anbieten und es so langsam etwas „undurchsichtig“ wird, haben wir dafür eine neue eigene Infografik erstellt.

Die Infografik unterscheidet zwischen reinen P2P Payment Apps, P2P Services in „klassischen“ Banking-Apps, P2P Services der Kartenorganisationen, P2P als Feature in Online-Bezahlverfahren und last but not least Cost-Splitting-Apps zwischen Privatpersonen, die dann ggfs. andere Zahlmethoden für das operative Payment eingebunden haben.

Wie üblich: Die Grafik ist vermutlich nicht vollständig. Wir machen den Blog alle als Hobby nebenher und haben, anders als kommerzielle Unternehmensberater, keine Vielzahl von Analysten für die Recherche angestellt. Wenn ein Verfahren fehlt, bitten wir um Information unten mittels der Kommentarfunktion und es wird mit dem nächsten Update eingebaut. Danke für Euren Support!

2 Kommentare

Guten Morgen!

Sehr hilfreiche Grafik, gut gemacht, auch wenn der Blog „nur Hobby“ ist. Mir fällt auf, wie stark sich die Banken bei Zahlungen und insbesondere privaten internationalen Zahlungen sowie dem Sortengeschäft selbst „entbündelt“ und das Geschäft profitablen Nischenanbietern wie Reisebank, Western Union & Co. überlassen haben. Als Santander die Visa-Abwicklung kaufte, gab es deutsche Bankenvorstände, die eine „Sozialisierung“ des ach so defizitären Zahlungsverkehrs forderten.

Heute gibt es einige Neugründungen, die auf die täglichen (Milliarden-)Transfers von Migranten in Westeuropa schielen. Werde mal die FinTechs danach filtern…

Viele Grüße

Ralf
investabel.wordpress.com

9. August 2017
Axel

Auch bei YuroPay http://www.yuropay.com kann man in real-time und nur per E-Mail untereinader Geld transferieren.

9. August 2017
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