Dank Künstlicher Intelligenz können Banken ihren Kunden so maßgeschneiderte Angebote machen wie nie zuvor. Aber wollen die das überhaupt? Und ist die Technologie wirklich so weit wie behauptet? Benjamin Walther von Dynamic Yield erklärt im Podcast, was Mythos ist und was Realität.
In der sich rasant entwickelnden Welt der Finanzdienstleistungen zeichnet sich ein neuer Trend ab: die KI-getriebene Hyper-Personalisierung im Banking. Doch handelt es sich hierbei um eine echte Revolution oder nur um das nächste Buzzword der Branche? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben wir uns mit einem Experten auf diesem Gebiet unterhalten: Benjamin Walther, Sales Director CEE bei Dynamic Yield. Dynamic Yield, ein Unternehmen der Mastercard-Familie, hat sich darauf spezialisiert, personalisierte digitale Erlebnisse für Kunden zu schaffen.
Die Zusammenarbeit mit Banken eröffnet dem Unternehmen neue Möglichkeiten, tiefer in einen Markt vorzudringen, in dem Vertrauen und Sicherheit für Kunden oberste Priorität haben. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich Marketing-Technologien gibt Benjamin Walther wertvolle Einblicke in die Welt der Hyper-Personalisierung. Er erläutert, wie KI-gestützte Technologien das Potenzial haben, das Banking grundlegend zu verändern und maßgeschneiderte Finanzlösungen für jeden einzelnen Kunden zu ermöglichen.
Ein zentraler Aspekt der Diskussion sind die Herausforderungen, die bei der Implementierung solcher Technologien auftreten. Datenschutz und Sicherheit stehen dabei an oberster Stelle. Banken müssen einen Balanceakt zwischen der Nutzung von Kundendaten für personalisierte Angebote und dem Schutz der Privatsphäre vollführen. Zukunftspläne und Visionen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Gespräch. Wie wird sich das Banking in den nächsten Jahren entwickeln? Werden wir eine vollständig personalisierte Finanzwelt erleben, in der jeder Kunde ein maßgeschneidertes Angebot erhält? Die Bedeutung personalisierter Finanzdienstleistungen für Kunden könne nicht unterschätzt werden, meint Walther.
In einer Zeit, in der Verbraucher an individuelle Erlebnisse in vielen Lebensbereichen gewöhnt sind, steigen auch die Erwartungen an Banken. Hyperpersonalisierung könnte der Schlüssel sein, um diese Erwartungen zu erfüllen und die Kundenbindung zu stärken. Trotz des Potenzials bleibt die Frage offen, ob Hyperpersonalisierung tatsächlich der nächste große Trend im Banking ist oder ob traditionelle Ansätze weiterhin ihre Berechtigung haben. Die Antwort darauf wird wahrscheinlich in einer ausgewogenen Mischung aus Innovation und bewährten Praktiken liegen. Eines ist jedoch klar: Die Diskussion um KI-getriebene Hyperpersonalisierung im Banking wird die Finanzbranche noch lange beschäftigen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich dieser Trend entwickeln und das Bankwesen der Zukunft prägen wird.