Die Startups, die sich auf den Versicherungsbereich fokussieren, sind nicht weniger umtriebig als Fintechs, bekommen nur seltener öffentliche Aufmerksamkeit. Was so in der Insurtech-Welt in den vergangenen zwei Wochen passierte, fassen wir hier kurz zusammen. Die wichtigsten Fundings, Kooperationen, Personalien und technische Entwicklungen kompakt zusammengestellt.
Element auf der Suche nach frischen Mitteln
Das Handelsblatt berichtet unter Berufung auf die üblichen Kreise, dass Digitalversicherer Element erneut auf der Suche nach einem Funding ist. Im Raum sollen dabei 100 Mio. Euro stehen. Die genaue Höhe hängt indes natürlich vom Interesse der Investor:innen ab. Element selbst wollte die Meldung nicht kommentieren oder bestätigen. Weiterlesen …
22 Mio. Euro für Thinksurance
Die Nachricht hatten wir auch bereits in unseren täglichen Nachrichten. Aber der Vollständigkeit halber auch noch einmal an dieser Stelle. Das Insurtech Thinksurance sammelt von neuen und bestehenden Investor:innen 22 Mio. Euro ein. Das Geld will das Unternehmen in den Ausbau seiner Plattform stecken. Diese erlaubt es Vermittlern, die Prozesse rund um Beratung und Policierung zu digitalisieren und entsprechend effizienter zu gestalten. Weiterlesen …
Wefox und Propup starten Affinity Partnerschaft
Das österreichische Start-up Propup und Wefox werden Partner. Propup bietet seinen Nutzer:innen papierloses Arbeiten bei Immobilientransaktionen und verbindet dabei alle wichtigen Beteiligten. Dank der Kooperation können damit auch zahlreiche Versicherungslösungen angeboten werden, etwa Hausratversicherung oder Wohngebäudeversicherung. Weiterlesen …
Neues Joint Venture für Bancassurance
SDK und Friendsurance haben ein Joint Venture gegründet. Die neue „Bancassurance 360 GmbH“ will den Banken über eine individuell anpassbare Online-Plattform eine umfassende Palette an Produkten und Dienstleistungen bieten. Das neue Unternehmen kombiniert die umfangreichen Erfahrungen eines etablierten Versicherungsunternehmens mit den Innovationen eines Insurtechs. Weiterlesen …
HDI mit Sensoren gegen Wasserschäden
HDI TH!NX, Tochter der HDI-Gruppe, bietet jetzt das System „Leak360“ an, das dabei hilft, Wasserlecks in Gebäuden zu identifizieren und zu verhindern. Das System nutzt strategisch positionierte Wasser-, Feuchtigkeits- und Frostsensoren, um potenzielle Schäden zu erkennen. Leak360 soll mit Gebäuden jeder Größe und vielfältigen Anwendungsfällen kompatibel sein. Weiterlesen …
Element verliert Finanzchef
Element bleibt sich einmal mehr in Sachen Personal treu. Während Neueinstellungen öffentlich wirksam mitgeteilt werden, verlief der Abgang von CFO Eric Schuh (nach knappen zweieinhalb Jahren) still. Schuh war vor seinem Einstieg beim Insurtech 13 Jahre bei SwissRe tätig. Die Trennung soll einvernehmlich erfolgt sein, weil sich Schuh neuen Herausforderungen stellen wolle. Weiterlesen …
Luko verkauft
Die Admiral Group hat das französische Insurtech Luko für eine nicht genannte Summe erworben. Die Marke soll weiter bestehen bleiben. Luko hatte zuvor in Frankreich Insolvenz beantragt, obwohl es bisher 75 Mio. Dollar an Fundings gesammelt hatte. Mit der Übernahme will Admiral sein Wachstum in Frankreich beschleunigen, wo das Unternehmen unter der Marke „L’olivier Assurance“ bereits Kfz- und Wohngebäudeversicherungen anbietet. Weiterlesen …
4,6 Mio. Dollar für Raesk
Wirbelstürme und andere Naturkatastrophen haben in den vergangenen zehn Jahren weltweit über 1 Bio. Dollar an Schäden verursacht, wobei weniger als 50 Prozent versichert waren. Das australische Insurtech Reask hat 4,6 Mio. Dollar an Seed-Finanzierung erhalten, um mithilfe von KI extreme Wetterrisiken für Finanzdienstleistungen zu minimieren. Das Geld soll bei der internationalen Expansion und dem Personalaufbau helfen. Weiterlesen …