Die zehn wichtigsten Fintech-News 

Exklusive News, spannende Personalwechsel, verblüffende Zahlen: Die Fintech-Welt steht mal wieder Kopf. Diese News bewegen die Branche.

Personalwechsel bei N26

Nach nur etwas mehr als einem Jahr ist bereits wieder Schluss: Jan Stechele, Chief Regulatory Officer bei N26, wird die Neo-Bank zum Ende des dritten Quartals verlassen. Das teilte N26 am 14. August mit. Stechele war von Anfang nun interimistisch in den Vorstand berufen worden. Seine Rolle wird die aktuelle Risikovorständin Carina Kozole übernehmen. 

Jörg Howein wechselt zu Finoa

Den ehemaligen Solarisbank-Vorstand zieht es laut einem Bericht von FinanceForward in die Kryptowelt. Beim Berliner Start-up Finoa wird er Geschäftsführer und Produktchef. 

Revolut-Bewertung steigt auf 45 Milliarden US-Dollar

Die britische Neobank konnte durch ihren zweiten Aktienverkauf an Großinvestoren ihre Bewertung  offenbar deutlich steigern. Wurde sie im Juli 2021 nach einer Finanzierungsrunde noch mit 33 Milliarden US-Dollar bewertet, so sind es nun 45 Milliarden. 

Fettes Funding für Myne

Das Ferienhaus-Fintech konnte sich am 1. August 40 Millionen Euro an Eigen- und Fremdkapital sichern. Investiert hat Limestone Capital. Mehr Infos haben die Kolleginnen und Kollegen der Börsenzeitung zusammengetragen.

Neobroker verzeichnen Störungen wegen Börsen-Crash

Angesichts abrauschender Kurse wollten am 5. August viele Anleger schnell ihr Portfolio ausdünnen. Wer Kunde bei einem der großen Neobroker war, hatte damit allerdings so seine Schwierigkeiten. Vor allem Scalable Capital hatte wohl massive Probleme, zwischenzeitlich gingen gar keine Transaktionen mehr durch, auch der Kundenservice war nicht erreichbar. Scalable verwies auf Probleme bei der Baader Bank als Grund. Auch Trade Republic hatte laut einigen Nutzerberichten mit Störungen zu kämpfen, wobei das Unternehmen selbst dies bestritt.


E-Geld-Lizenz für Mondu

Das Payment-Start-up Mondu hat sich eine E-Geld-Lizenz gesichert – allerdings in den Niederlanden, nicht in Deutschland. Dank der Genehmigung kann die Firma weitere Zahlarten anbieten, etwa Kreditkarten.

Leck geschlagen

Die Naga Group musste sich Mitte Juli mit einem Datenleck rumschlagen, berichten die Kollegen bei Heise. Dem Bericht zufolge soll es dem Chaos Computer Club (CCC) gelungen sein, auf sensible Kundendaten zuzugreifen

Upvest und Deutsche Bank machen gemeinsame Sache

Der Investment-Infrastrukturanbieter verkündet eine Partnerschaft mit der Deutschen Bank. Chef Martin Kassing schreibt in einem Blogbeitrag, Upvest binde künftig die Bankinfrastruktur der Deutschen Bank ein, wodurch Kunden etwa virtuelle IBANs nutzen können. 

Neue Zahlen von Finanzguru 

Die Kolleginnen und Kollegen von „Finanz-Szene” haben sich die neuen Zahlen von Finanzguru geschnappt und analysiert. Demnach soll das Fintech mittlerweile einen Umsatz von mehr als zehn Millionen Euro machen. Mehr Infos gibt es hier. 

Xaver startet mit KI-Finanzberater

Das Fintech Xaver bringt einen eigenen KI-Berater auf den Markt, der Kunden bei Finanzfragen unterstützen soll. Laut Firma soll er im B2B-KI-Portfolio des Unternehmens eine Schlüsselrolle einnehmen. Der virtuelle Finanzberater soll 24 Stunden am Tag bereitstehen und Fragen beantworten können und auch die menschlichen Experten der Xaver-Kunden mit Informationen unterstützen.

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Autor

  • Jan Schulte ist freier Journalist und Mitgründer des dreimaldrei Journalistenbüros. Er schreibt unter anderem für den Tagesspiegel Background Sustainable Finance, die ZEIT und die WirtschaftsWoche. An der Finanzbranche fasziniert ihn, dass inzwischen jeder angeblich Nachhaltigkeit schon immer in seiner DNA stehen hatte.

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