Als Vice President of Operations von Bitpanda bildet Mercedes Sánchez de Rojas die Schnittstelle zwischen vielen verschiedenen Abteilungen und Teams. In einem so dynamischen Unternehmen ist kein Tag wie der andere, wie sie uns in unserem Fragebogen verrät. Der Job kostet Energie, aber notfalls greift Mercedes dann einfach zu den Cola-Bonbons, die sie immer in der Tasche hat. Was sie an ihrer Aufgabe fasziniert, warum sie immer schon in einem Fintech arbeiten wollte und welchen Ort sie gegen ihr spanisches Zuhause eintauschen würde, verrät unsere neue Folge der „Gesichter der Branche“.
Dürfen wir vorstellen? Das ist Mercedes Sánchez de Rojas von Bitpanda
Wer bist du? Was machst du?
Ich bin Mercedes Sánchez de Rojas und „Vice President of Operations“ bei Bitpanda und seit über vier Jahren im Unternehmen.
In dieser Position leite ich unsere Aktivitäten zur Optimierung von Prozessen, zur Steigerung der Produktivität und zur Sicherstellung, dass unser Betriebsablauf für unsere Kunden benutzerfreundlich und zuverlässig funktioniert.
Meine Rolle umfasst eine Menge Koordination von verschiedenen Abteilungen – von der IT und dem Kundenservice bis hin zu Finance und Marketing. Dabei stelle ich sicher, dass wir alle zusammenarbeiten, um den bestmöglichen Service zu bieten und gleichzeitig die ganzen Vorschriften einzuhalten.
Es ist eine dynamische Aufgabe, die mich auf Trab hält. Aber ich liebe die Herausforderungen, die sie jeden Tag mit sich bringen.
Wie sieht ein klassischer Tag in deinem Leben aus?
Ich gehe jeden Tag proaktiv an. Dazu gehören strategische Planung und Problemlösung. Ich verwandle Daten in verwertbare Erkenntnisse und biete meine Unterstützung überall dort an, wo sie benötigt wird.
Am Wochenende versuche ich, einen Gang zurückzuschalten und Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen, um Kraft zu tanken. Ich versuche die richtige Balance aus beruflichem Engagement und privater Auszeit zu finden.
Es ist der Nervenkitzel, Rätsel zu lösen und das zusammen mit einem Team von Menschen zu tun, die genauso leidenschaftlich und verrückt danach sind wie ich.
Was reizt dich an deiner Tätigkeit?
Jeden Tag gibt es etwas Neues, das mich herausfordert, mich weiterbildet und mich dazu bringt, neu zu denken. Es ist der Nervenkitzel, Rätsel zu lösen und das zusammen mit einem Team von Menschen zu tun, die genauso leidenschaftlich und verrückt danach sind wie ich.
Das Beste daran ist, dass unsere Ideen (sehr schnell) umgesetzt werden und wir wissen, dass wir wirklich etwas verändern. Es ist mehr als nur ein Job; es ist jedes Mal wieder ein Abenteuer voller Innovation und Teamwork. Die Frage „Was kommt als Nächstes?“ fasziniert mich dabei am meisten.
Wolltest du schon immer in einem Fintech arbeiten?
Tatsächlich schon! Mein Interesse an Fintechs begann schon in jungen Jahren – das erste Mal, als ich auf Ebay Dinge verkaufte. Es dauerte jedoch noch eine Weile, bis ich tatsächlich in einem Fintech tätig wurde, aber das Interesse war bereits sehr früh vorhanden.
Wie begeisterst du andere Menschen von deinem Job?
Indem ich sowohl eine Führungspersönlichkeit als auch ein Teammitglied bin. Ich glaube daran, die Ärmel hochzukrempeln und mit meinem Team gemeinsam anzupacken. Wir feiern zusammen unsere Erfolge und lernen aus unseren Niederlagen. Ich versuche, eine Kultur zu fördern, in der sich jeder wohl fühlt, seine Ideen einzubringen und Verantwortung für sie zu übernehmen.
Wenn ich abends meinen Kopf auf das Kissen lege und das Gefühl habe, dass ich mich, auch nur ein kleines Stück, weiterbewegt habe, dann ist das für mich Erfolg.
Wie definierst du Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg vor allem, dass ich etwas bewirken kann, im Großen wie im Kleinen. Es geht nicht nur darum, Ziele zu erreichen oder an der Spitze zu stehen; es geht darum zu wissen, dass das, was ich tue, dazu beiträgt, Dinge zu verbessern und Probleme zu lösen.
Erfolg ist, wenn ich am Ende des Tages zurückblicken kann und sehe, dass ich einen Unterschied gemacht habe, sei es für jemanden oder etwas.
Wenn ich abends meinen Kopf auf das Kissen lege und das Gefühl habe, dass ich mich, auch nur ein kleines Stück, weiterbewegt habe, dann ist das für mich Erfolg.
Welche Fähigkeiten in der Payment- und Banking Industrie erachtest du für wichtig?
Ich denke, dass es in jeder Branche darauf ankommt, Dinge umzusetzen. Aber natürlich gibt es bestimmte Fähigkeiten, die das in unserem Bereich erleichtern, wie z. B. Kenntnisse der Finanz- und Regulierungsvorschriften, starke Ausdauer – auch mal Nervenstärke – und Kompetenzen im Stakeholder-Management.
Was hast du immer in deiner Tasche dabei?
Ich habe immer mein Handy in der Tasche – es ist wie mein Mini-Kommandozentrum, das mich auf dem Laufenden hält und mich überall einsatzbereit macht. Und für den zusätzlichen Schub habe ich immer Coca-Cola-Bonbons dabei. Das sind meine zwei unverzichtbaren Begleiter.
Was kann man von dir besonders gut lernen?
Die Leute sagen oft, dass sie von mir lernen, wie man Probleme auf direkte und pragmatische Weise angeht. Es geht darum, praxisorientiert zu sein und sich darauf zu konzentrieren, was in einer bestimmten Situation am besten funktioniert. Ich lege auch großen Wert auf eine klare Kommunikation und zeige, dass Zusammenarbeit in Kombination mit Ehrlichkeit Berge versetzen kann.
#Team Homeoffice oder #Team Büro, warum?
Auch wenn ich die Vorteile von Homeoffice oftmals genieße, bin ich im Herzen doch ein Fan von #Team Büro. Die Dynamik und Atmosphäre, die entsteht, wenn man gemeinsam mit den Kollegen im Raum/Büro ist, ist durch nichts zu ersetzen.
In welchem Unternehmen würdest du außerhalb unserer Industrie gerne einmal Mäuschen spielen?
Wenn ich irgendwo außerhalb meiner Branche Mäuschen spielen könnte, dann wäre ich gerne mal bei Neuralink. Ich interessiere mich sehr für das Thema und würde gerne die Zukunft von Gehirn-Computer-Schnittstellen miterleben, die innovative Forschung und Entwicklung aus erster Hand sehen, wenn Wissenschaftler versuchen, unseren Verstand mit KI zu verschmelzen. Jeder Moment dort wäre wie ein Blick in die Zukunft der Technologie.
Vertrau deinem Bauchgefühl – es ist cleverer als du denkst. Dein Instinkt wird dich durch den Irrgarten deiner Berufslaufbahn führen und dich zum Erfolg bringen.
Wenn du dich vor zehn Jahren treffen würdest: Welchen Tipp würdest du dir mitgeben, um beruflich erfolgreich zu sein?
Vertrau deinem Bauchgefühl – es ist cleverer als du denkst. Dein Instinkt wird dich durch den Irrgarten deiner Berufslaufbahn führen und dich zum Erfolg bringen. Oh, und investiere in Bitcoin, vertraue mir in diesem Punkt. Es wird später Sinn machen 😉
Wenn ich im Finanzministerium etwas zu entscheiden hätte, dann würde ich ….?
Wenn ich ein Mitspracherecht im Finanzministerium hätte, würde ich das Steuersystem auf das Wesentliche reduzieren. Das, was wie ein Berg voller Komplexität aussieht, würde ich zu einer möglichst glatten Straße ebnen. Überleg mal, die Steuererklärung wäre so einfach, dass man sich geradezu darauf freut, sie in Angriff zu nehmen 😊
Wenn ich einen nennenswerten Betrag im Lotto gewinnen würde, würde ich …?
Wenn ich im Lotto viel Geld gewinnen würde, würde ich mir ein Strandhaus als perfekten Rückzugsort suchen. Aber ansonsten würde ich meine Routine beibehalten. Das Leben würde ganz normal weitergehen, nur mit ein bisschen mehr Sand zwischen den Zehen… :-D
Wenn ich jeden Tag das gleiche essen müsste, wäre das …?
Wenn ich jeden Tag dasselbe essen müsste, dann wäre das Cocido Madrileño. Das ist eine bunte Kombination aus Fleisch, Gemüse und Kichererbsen und mein Lieblingsgericht, seitdem ich denken kann.
Wenn ich dauerhaft in einem anderen Land leben dürfte, dann wäre das …?
Ich bin vor kurzem nach vielen Jahren wieder nach Spanien gezogen und es fühlt sich gut an, wieder zu Hause zu sein. Aber wenn ich mir ein Land zum Leben aussuchen könnte, wäre Sri Lanka ganz oben auf meiner Liste. Es ist wie ein tropisches Paradies, in dem das Leben in einem ganz anderen Rhythmus verläuft. Ich könnte mich definitiv daran gewöhnen, würzige Mahlzeiten am Strand zu genießen, während sich spielfreudige Äffchen rundherum von Baum zu Baum schwingen und ein Elefant vorbeiläuft.
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