Welche CBDCs gibt es in Afrika und was ist der Status afrikanischer digitaler Zentralbankwährungen. In Teil 2 unserer siebenteiligen Reihe werfen wir genau darauf einen Blick. Anders als in Europa ist in Afrika bereits ein Land mit einer digitalen Zentralbankwährung live. In Nigeria startete am 15. Oktober 2021 der eNaira als Retail-CBDC. Südafrika befindet sich mit seiner CBDC, die sowohl als Retail- als auch als Wholesale-CBDC aufgelegt werden soll, bereits in der Pilotphase. Zudem haben einige afrikanische Staaten mit der Evaluation digitaler Zentralbankwährungen begonnen, darunter Namibia, Marokko, Ruanda und Tansania.
Die komplette Infografik über afrikanische CBDCs könnt ihr hier herunterladen
Afrikanische CBDCs noch längst nicht auf dem ganzen Kontinent ein Thema
Der Senegal hat seine Anstrengungen, eine digitale Zentralbankwährung aufzusetzen, hingegen abgebrochen. In Ägypten hat man das Projekt auf Hold gestellt. Der Großteil des Kontinents hat sich mit dem Thema hingegen noch gar nicht ernsthaft beschäftigt. Eine gemeinsame, länderübergreifende afrikanische Währung ist freilich noch in sehr weiter Ferne. Eine Afrikanische Zentralbank soll bis 2028 entstehen. Danach könnte ein solches Projekt aber durchaus Realität werden.
Unsere Infografiken gibt es jeden Dienstag neu! Letzte Woche widmeten wir uns dem Status digitaler Zentralbankwährungen in Europa