Darum ist Docutain mehr als eine Scanner-App 

Sarah Karbach von Docutain über Dokumentenmanagement, Datenschutz und Banking-Features

Viele Dokumente sind digitalisiert, aber selten sind die Dateien sortiert. Wie die Firma Infosoft das ändern will, erklärt Marketingmanagerin Sarah Karbach in der neuesten „3×3=10”-Episode. Spoiler: Auch Bankapps spielen dabei eine Rolle. 

In einer Welt, in der Rechnungen, Verträge und Kontoauszüge digitalisiert, aber selten wirklich organisiert sind, braucht es irgendeine kluge Lösung. Könnte das womöglich die Anwendung Docutain sein?  In der neuen Folge unseres Podcasts „3×3=10“ sprechen wir mit Sarah Karbach, Marketingmanagerin bei der dafür verantwortlichen Firma Infosoft über die Idee der Lösung – und warum sie mehr als nur eine Scanner-App ist. 

Zwar begann bei Infosoft alles mit der einfachen Idee, Dokumente schnell per Smartphone zu digitalisieren. Doch längst hat sich die Anwendung zu einem vollwertigen Dokumentenmanagementsystem (DMS) entwickelt, inklusive strukturierter Ablage, OCR-Texterkennung, Schlagwortvergabe und intuitiver Suche.

Intuitiv für Privatpersonen – durchdacht für Unternehmen

Gerade Privatpersonen sollen von der Lösung profitieren, ohne sich mit überkomplexen Systemen herumschlagen zu müssen. Genau darin sieht Sarah Karbach auch ihr wichtigstes Verkaufsargument: „Viele der etablierten Systeme sind für den privaten Gebrauch viel zu überladen – wir gestalten es einfach und intuitiv.“

Über Kooperationen mit Multibanking-Apps wie Outbank oder StarMoney ist es zudem möglich, eine gescannte Rechnung direkt aus der Docutain-App heraus zur Zahlung anzuweisen.

Anders als viele Wettbewerber speichert Docutain alle Daten ausschließlich lokal auf dem Gerät der Nutzer:innen. Keine Cloud, keine Server, keine Auslesemöglichkeit von außen. „Das ist uns eine echte Herzensangelegenheit“, betont Karbach im Podcast. Gerade in Bereichen mit sensiblen Dokumenten wie Gesundheit oder Finanzen sei dies wichtig. 

Synergien der Docutain App für Firmenkunden in Form des Docutain SDK

Künftig will Docutain auch im Firmenkundenbereich wachsen. Das Marktpotenzial für das Docutain SDK (Scanne, Texterkennen und Extrahieren von Daten) sei weltweit riesig, so Karbach, Immerhin wäre so ein Angebotfür alle Unternehmen interessant, die ihre Prozesse durch digitale Dokumentenverwaltung optimieren möchten. Das sei bei der Transport- und Logistikbranche, Versicherern, im Banken- und Finanzsektor, im Gesundheitswesen, Softwareanbietern und weiteren der Fall.

Mit dem jüngsten Produktzweig im SDK-Geschäft, dem Docutain Photo Payment SDK, ermöglicht Docutain auch die Integration einer fertigen Fotoüberweisungsfunktion für Banking-App Anbieter.  Ihren Vorteil sieht Karbach wieder beim Datenschutz. Im Gegensatz zum Anbieter Gini findet die Datenerkennung bei Docutain ausschließlich lokal auf dem Gerät statt. Es sind keine externen Server angebunden, wie es beim Konkurrenten der Fall ist. Die Überzeugung: Auf einer Rechnung sind viele sensible Daten enthalten, die Rückschlüsse auf Vorlieben, Krankheitsbilder und Ähnliches erlauben. Diese Informationen spielen für den Prozess der Fotoüberweisung aber keine Rolle, denn gebraucht werden IBAN, Betrag, Verwendungszweck und Empfänger.

🎧 Jetzt die neue Folge mit Sarah Karbach reinhören.

Autor

  • 3×3=10 dein Podcast über Kooperationen in der Finanzwelt. Mit Julian Prüfer und Marvin Vortkamp. Wir sprechen darüber wie Banken, Versicherer, FinTechs, InsureTechs und Corporates durch branchenübergreifende Kooperationen echte datengetriebene Ökosysteme entwickeln. Von der Regulatorik über die Technologie zum Kunden. News, Insights und Realtalk. Digital, vernetzt und ehrlich.

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