In der Fintech-Welt wird es nie langweilig. Es wird gegründet, investiert und neue Produkte werden auf den Markt gebracht. Da fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Am Ende jedes Monats fassen wir daher noch einmal die wichtigsten Meldungen des zurückliegenden Monats zusammen. In einem kompakten Überblick kommen hier unsere News für den Monat Oktober. Diesmal u.a. mit Brite Payments, N26, Getpaid, Elinvar.

60 Mio. Finanzierung für Brite

Das schwedische Fintech Brite Payments, das sich auf Instant Payments spezialisiert hat, schließt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 60 Mio. Dollar unter der Leitung von Dawn Capital ab. Ein starkes Signal und Vertrauensbeweis in das Unternehmen, das damit dem allgemeinen Abschwung bei Fintech-Investitionen trotzt. Das Unternehmen, das 2019 von Lena Hackelöer gegründet wurde, bietet Account-to-Account (A2A) -Zahlungslösungen an, die sowohl Handelsunternehmen als auch Kund:innen Kosten sparen und Betrug minimieren. Mit seinem eigenen Netzwerk plant Brite, in neue Märkte zu expandieren.

6 Mio. Euro Seed für Getpaid

Getpaid, B2B-Zahlungslösung für Marktplätze und Plattformen, hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von 6 Mio. Euro erhalten. Das Fintech vereinfacht die Aufteilung von Zahlungen, Gebühren und Provisionen und ermöglicht es Unternehmen, ihre B2B-Zahlungen im Online-Bereich besser zu managen. Die Finanzierungsrunde führt Inventure an.

Sparkassen vor Kooperation mit Payback

Die Sparkassen stehen nach Medienberichten offenbar kurz vor dem Abschluss einer Kooperation mit Payback. Ob und wie die Kund:innen dann mit ihrer Girocard auch Punkte sammeln können, sollen diese selbst wählen können. Zudem entscheidet jede Sparkasse für sich, ob sie dieses Angebot unterbreitet.

Bitpanda mit 100 Mio. Verlust

Das Wiener Unicorn Bitpanda hat wegen des eingebrochenen Krypto-Markts im Jahr 2022 erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Der Umsatz fiel von 477 Mio. Euro im Jahr 2021 auf nur noch 90 Mio. Euro im Jahr 2022, was einem Rückgang von etwa 80 Prozent entspricht. Die Kehrtwende kam aufgrund der US-Zinswende und Krypto-Crashes nicht überraschend. Es war eher die Frage, wie schwer es Bitpanda treffen würde. Das Fintech verzeichnete im Jahr 2022 einen Verlust von 116 Mio. Euro, einschließlich einer außerplanmäßigen Abschreibung von 33 Mio. Euro. Die Unternehmensbewertung ist, wenig überraschend, ebenfalls gesunken und liegt jetzt bei rund 1,3 Mrd. Euro, verglichen mit 3,3 Mrd. Euro im Jahr 2021.

Dock Financial übernimmt Paydora Finance vollständig

Dock Financial übernimmt den Embedded-Finance-Spezialisten Paydora Finance vollständig. Die Gründer Claudio Wilhelmer, Matthias Seiderer und Christofer Trowe wechseln in das Management von Dock Financial. Claudio Wilhelmer wird Chief Commercial Officer, Matthias Seiderer neuer Chief Information Officer und Christofer Trowe übernimmt die Aufgabe des Senior Vice President für Partner Success. Im Rahmen der Übernahme bleiben alle Arbeitsplätze erhalten. Die Marke für den Außenauftritt wird ausschließlich Dock Financial sein.

Worldline-Kurssturz

Die Aktien des französischen PSP Worldline stürzten um mehr als 50 % ab, nachdem das Unternehmen seine Ziele für das Gesamtjahr unter Berufung auf eine Konjunkturabschwächung und erhöhte Risiken durch Cyberkriminalität revidiert hatte. Die negative Stimmung griff dann auch gleich auf die Kurse der Konkurrenten Nexi und CAB Payments über, deren Aktien ebenfalls fielen. Die Auswirkungen betrafen auch US-amerikanische Zahlungsunternehmen. Worldline erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 6 % bis 7 % im Jahr 2023, was unter der vorherigen Schätzung von 8 % bis 10 % liegt. Auch die operative Marge des Unternehmens wird voraussichtlich um 150 Basispunkte sinken, während zuvor ein Anstieg um 100 Basispunkte prognostiziert worden war. Das Thema der nachgebenden Kurse bei PSP haben wir auch in einer eigenen Analyse thematisiert.

Verimi: Absturz eines Vorzeigeprojekts

Mit viel medialen Tamtam wurde seinerzeit das Ident-Unternehmen Verimi bedacht. Kein Wunder bei so namhaften Unterstützern wie der Deutschen Bank und der Allianz. Fünf Jahre später ist aber, nun ja, wenig passiert.

Sonderbeauftragter für Deutsche Bank

Die Bafin hat aufgrund der anhaltenden Probleme bei der Postbank einen Sonderbeauftragten für die Muttergesellschaft Deutsche Bank bestellt. Dieser wird überwachen, ob die Deutsche Bank die Probleme im Kundenservice bei der Postbank und DSL Bank schnell und vollständig behebt.

Postbank-IT-Probleme verzögern MasterCard-Einführung

In diesem Jahr wollte die Deutsche Bank eigentlich die Hälfte ihre Kund:innen von Visa zu MasterCard überführt haben. Der andere Teil hätte seine neue Karte dann im kommenden Jahr bekommen. Eigentlich. Bekanntlich hat das Projekt „Unity“ bei der Tochtergesellschaft Postbank zu einigen Problemen geführt. Am Ende gab es Rüffel von Bafin und auch noch einen Sonderbeauftragten. Da scheint es geraten, den ohnehin am Limit arbeiten Kundenservice nicht mit den Fragen rund um eine neue Kredit-/Debit-Karte zu belasten. Somit verzögert sich die Einführung der MasterCard auf das kommende Jahr. Womit dann der Bank auch die finanzielle Gratifikation für die pünktliche Einführung entgeht.

N26 erwartet Lockerung der Bafin-Auflage

N26 erwartet eine baldige Anhebung der bestehenden Wachstumsbeschränkung von 50.000 auf 60.000 Neukunden pro Monat durch die Finanzaufsicht Bafin. Die Gründer und Co-Chefs von N26 informierten die Investor:innen darüber in einer E-Mail. Allerdings könnte es sich hier auch um einen mutigen Schritt gehandelt haben, da eine endgültige Entscheidung der Bafin wohl noch aussteht und die Behörde bisher nur eine Lockerung in Aussicht gestellt hat. N26 hat seit November 2021 einen Sonderprüfer der Bafin im Unternehmen und wurde aufgrund seines schnellen Wachstums und unzureichender Prozesse und Kontrollen beschränkt.

N26 trennt sich von PwC

N26 trennt sich vorzeitig von der Wirtschaftsprüfungsfirma PwC und schreibt das Prüfmandat vorzeitig aus, um ab 2024 mit einem neuen Wirtschaftsprüfer zusammenzuarbeiten. Während der Zusammenarbeit mit PwC hat N26 Rügen von der Bafin erhalten, darunter Einschränkungen bei der Neukundengewinnung und ein Bußgeld in Höhe von 4,25 Mio. Euro aufgrund mangelnder Geldwäscheprävention. Der Sonderbeauftragte ist auch immer noch im Haus. Die Ausschreibung soll indes nichts mit den regulatorischen Problemen zu tun haben.

B2B-Unternehmen vermitteln KMU-Kredite mit Teylor

Das Zürcher Fintech Teylor bietet ein neues Lending-as-a-Service-Produkt (LaaS) an, das seine SaaS-Lösungen für Finanzinstitute und digitale Finanzierungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kombiniert. B2B-Anbieter können die Kreditantragsprozesse von Teylor als White-Label-Lösung in ihre Website integrieren und so digital Kredite vermitteln. Zielgruppen des LaaS-Angebots sind unter anderem Factoring- oder Leasing-Anbieter, die ihr bestehendes Finanzierungsangebot erweitern möchten, sowie B2B-Anbieter wie Autohändler oder Logistikunternehmen, die ihren Kund:innen digitale Finanzierungen ermöglichen wollen. Dank der automatisierten Kreditprozesse von Teylor wird der Antrag innerhalb weniger Minuten abgeschlossen und kann deutlich schneller als bei herkömmlichen Banken genehmigt werden. LaaS-Nutzer:innen tragen kein Kreditrisiko, da das Kapital von externen Kapitalgebern über die Teylor-Plattform bereitgestellt wird.

Elinvar ist insolvent

Das Berliner Wealthtech-Unternehmen Elinvar hat Insolvenz angemeldet. Zuvor hatte ein Investor aus der Finanzbranche seine Unterstützung zurückgezogen und in der Folge musste die Firma ein Drittel der Belegschaft entlassen. Am 18. Oktober wurde Sascha Feies als Insolvenzverwalter ernannt, zuständig ist das Amtsgericht Charlottenburg. Seit Herbst des vergangenen Jahres mehrten sich die Anzeichen für Schwierigkeiten: Abbau von Personal und Veränderungen auf der Führungsebene, der Verkauf der Anteile von Goldman Sachs und schließlich der Wechsel der Warburg Bank zu einem Konkurrenten.

Flatexdegiro sucht Käufer

Der Onlinebroker Flatexdegiro sucht einen Käufer. Konzernchef Frank Niehage erklärte in einem Interview, dass es sinnvoll sein könnte, von einem strategischen Partner übernommen zu werden, um so einen globalen Player zu schaffen. Die Bafin hatte dem Unternehmen nach einer Sonderprüfung einen Sonderbeauftragten zur Seite gestellt. Inzwischen sieht die Finanzaufsicht aber Verbesserungen. Nun möchte sich der Broker, der nach eigenen Angaben 2,5 Millionen Kundenkonten in 16 Ländern betreut, auf Wachstum und Chancen konzentrieren.

Scalable startet Credit

Scalable Capital bietet den Kund:innen ab sofort den Zugang zu Wertpapierkrediten im Scalable Broker an. Mit dem Angebot „Credit“ können die Kund:innen zusätzliche Wertpapierkäufe tätigen oder persönliche Wünsche finanzieren, ohne bestehende Positionen verkaufen zu müssen. Die Wertpapiere im Depot dienen als Sicherheit für den Wertpapierkredit, der durch die Partnerbank Baader Bank AG vergeben wird. Die Kreditlinie wird kontinuierlich im Scalable Broker angezeigt. Das Angebot erlaubt eine flexible Rückzahlung ohne feste Laufzeit und Tilgungsraten. Die variablen Zinsen basieren auf dem Geldmarktsatz 3-Monats-Euribor . Das Angebot ist für Kunden in den Kundensegmenten Free, Prime und Prime+ verfügbar. Die Kreditgenehmigung erfolgt in wenigen Minuten online. Der maximale Kreditrahmen liegt bei 100.000 Euro.

Mondu mit britischer Lizenz und 16 Unternehmenskunden

Das in Berlin ansässige B2B-Fintech Mondu hat in Großbritannien die Registrierung bei der Financial Conduct Authority (FCA) erfolgreich abgeschlossen und arbeitet nun mit seinen ersten 16 Unternehmenskunden zusammen. Mondu hatte kürzlich ein Büro in London eröffnet und Roger De’Ath, ehemaligen Landeschef von TrueLayer, als Geschäftsführer eingestellt. Mondu bietet BNPL für Handelsunternehmen und Marktplätze an.

11 Mio. Dollar für Landbanking Group

Die Landbanking Group, Öko-Fintech aus München, hat 11 Mio. Dollar in einer Seed-Finanzierung eingeworben. Die Finanzierungsrunde wurde von BonVenture und André Hoffmann angeführt und umfasste Beteiligungen von 4P Capital, Vanagon, Planet A, dem SUN Institute der Deutsche Post Stiftung sowie von Angel-Investoren und Family-Offices. Das 2022 gegründete Unternehmen nutzt Satellitenbeobachtung, maschinelles Lernen und dezentrale Ledger-Technologie, um Daten über natürliche Ressourcen bereitzustellen. Es bietet Kapitalanlagen für Unternehmen in Bereichen wie Agri-Food, Energie, Rohstoffe, Infrastruktur. Die Firma hat kürzlich eine Plattform namens Landler gestartet.

 https://tech.eu/2023/10/26/the-landbanking-group-raises–11m-eco-fintech/

5 Mio. Euro Seed-Runde für Kota

Kota aus München schließt erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde über 5 Mio. Euro ab. EQT Ventures führt die Runde an; beteiligt haben sich Northzone und Frontline Ventures. Kota hat das Ziel, Versicherungs- und Rentenleistungen für Unternehmen zu vereinfachen und bietet eine Plattform, über die Firmen den Prozess in nur 8 Minuten starten können.

Zilch bringt Kreditangebot

Das Fintech Zilch führt sein neues Produkt „Zilch Up“ ein. Es hat das Ziel, Menschen, die oft vom herkömmlichen Kreditwesen ausgeschlossen sind, eine Lösung anzubieten. Zilch Up ermöglicht es den Nutzer:innen, ihr Kredit-Scoring zu verbessern. Dazu kombiniert es die zinsfreie Kreditaufnahme mit werbefinanzierten Angeboten von Zilch. Die Nutzer haben die Flexibilität, ihre BNPL-Kredite zu pausieren und Zilch als Debitkarte zu nutzen oder in den „Credit“-Modus zu wechseln, um in Raten zu zahlen. Das Angebot wurde in Zusammenarbeit mit Auskunfteien entwickelt.

7 Mio. Euro für Cloover

Das in Stockholm ansässige Klima-Fintech Cloover hat 7 Mio. Euro in einer Pre-Seed-Finanzierung erhalten. Die Finanzierungsrunde wurde von 9900 Capital angeführt und umfasste die Beteiligung von QED, Broadhaven Ventures, dem Scout Fund von Index Ventures, Centrotec und Business Angels. Cloover hat das Ziel, den Zugang zu erneuerbaren Energien zu vereinfachen. Die Finanzierung soll für die Entwicklung der Plattform und den Start in Deutschland genutzt werden. Die langfristige Vision des Unternehmens umfasst den Aufbau eines dezentralen Netzwerks von erneuerbaren Energieanlagen, um lokale Gemeinschaften und die nationale Netzinfrastruktur zu unterstützen und letztlich den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren und ein zuverlässiges und kosteneffektives Energiesystem zu schaffen.

6 Mio. Pfund für den SumUp-Rivalen Lopay

Das britische Startup Lopay hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von 6 Mio. Pfund von namhaften Risikokapitalgebern wie BackedVC, Portage, The Venture Collective und Business Angels erhalten. Lopay bietet kleinen Unternehmen eine kostengünstige Lösung für die Annahme von Kartenzahlungen. Seit der Gründung im vergangenen Jahr konnte die Firma nach eigenen Angaben bereits über 20.000 KMUs gewinnen. Lopay gibt an, dass seine Gebühren erheblich niedriger als die der Konkurrenten wie PayPal, SumUp und Zettle sind, was den Handelsunternehmen potenzielle Einsparungen von über 1 Million Pfund an Gebühren bringen soll.

Element muss Abstriche bei der Kapitalsuche machen

Das Berliner Insurtech Element wird bei seiner Finanzierungsrunde voraussichtlich deutlich weniger Geld als ursprünglich geplant erhalten. Anstatt der erhofften 100 Mio. Euro ist in einem Pressebericht von etwa der Hälfte die Rede. Einer der Hauptinvestoren von Element, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin (VZB), ist nach Medienberichten bereit, weitere 20 Mio. Euro bereitzustellen. Ein weiterer Investor plant angeblich eine Investition von 30 Mio. Euro. Das Geld benötigt Element für die Finanzierung des Wachstums und zur Erfüllung der regulatorischen Kapitalanforderungen. Mit Profitabilität rechnet das Unternehmen erst 2025 oder 2026.

Getsafe übernimmt Deutschland-Geschäft von Luko

Das Heidelberger Versicherungs-Start-up Getsafe übernimmt nach Informationen des Handelsblatts den deutschen Kundenstamm des französischen Insurtechs Luko. Die Transaktion umfasst 50.000 Versicherungsverträge, darunter Haftpflicht-, Tierkranken- und Hausratversicherungen. Die Übernahme wurde demnach bereits von der Bafin genehmigt. Getsafe erwirbt den Kundenbestand, jedoch nicht die Technologie oder die Versicherungslizenz von Luko. Getsafe sieht sich offen für weitere Übernahmen.

Neuigkeiten von Wefox

In den vergangenen Jahren konnte Wefox immer wieder klingende Namen an Bord holen. Die dann aber mehr oder weniger nur kurze Gastspiele gaben. Mit Mark Hartigan heuert jetzt erneut ein Veteran der Branche an. Er soll den Vorsitz im Aufsichtsgremium „Board of Directors“ übernehmen(https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wefox-holt-umstrittenen-britischen-versicherungsmanager–33916460.html). Seine Mission? Vermutlich mit seiner Branchenerfahrung das Unternehmen in Richtung Profitabilität trimmen. Zweite Neuigkeit des Insurtechs: Im Sommer hatte Wefox verkündet, das eigene Versicherungsgeschäft nicht weiter ausbauen zu wollen. Mit anderen Worten, keine eigenen Policen mehr zu verkaufen. Jetzt werden offenbar insbesondere im Segment Kfz und Sach auslaufende Verträge nicht mehr verlängert. Dabei legt das Unternehmen Wert darauf, dass es sich dabei nicht um Kündigungen handelt.

TrueLayer meldet Meilenstein

Das Open-Banking-Zahlungsnetzwerk TrueLayer meldet einen aus seiner Sicht bedeutenden Meilenstein: Innerhalb eines Monats hat es eine Million Transaktionen mit variablen wiederkehrenden Zahlungen (VRP) verarbeitet. TrueLayer war der erste Open-Banking-Anbieter in Großbritannien, der VRPs zwischen Konten unterstützt hat. VRPs sind eine Alternative zum Lastschriftverfahren und ermöglichen es den Nutzer:innen, Zahlungsanbieter zu autorisieren, Zahlungen in ihrem Auftrag vorzunehmen.

Mohamed Omaizat ist neuer CFO bei Taxfix

Die Steuerplattform Taxfix ernennt Mohamed Omaizat zum neuen Chief Financial Officer (CFO). Omaizat verfügt über 25 Jahre Führungserfahrung in den Bereichen Investment-Banking, Private Equity und Leitung von Wachstumsunternehmen. Zuvor war er „CFO International“ bei WeWork und leitete als „Senior Vice President Corporate Finance“ bei Rocket Internet SE die Bereiche Corporate Finance und Venture Development.

Sven Schneider wird Chief Operating Officer bei PAIR Finance

PAIR Finance, Fintech für KI-basiertes Inkasso, ernennt Sven Schneider zum Chief Operating Officer. Damit wird er das operative Geschäft des Fintechs leiten und soll die Strukturen für die weitere Expansion aufbauen. Zuvor war Schneider 18 Jahre lang in verschiedenen Managementpositionen bei Riverty (ehemals Arvato Financial Solutions) tätig, zuletzt als Leiter des Inkasso- und Forderungsgeschäfts in elf europäischen Ländern. Er hat einen Executive MBA der IFM Business School, Genf.

Laura Wirtz wechselt zur DKB

Laura Wirtz wechselt im April 2024 von der ING Deutschland zur Deutschen Kreditbank (DKB), um gemeinsam mit Maren Heiß das Privatkundengeschäft der Onlinebank zu leiten. Gemeinsam mit Heiß soll Wirtz das Privatkundengeschäft vorantreiben, profitabler machen und die Automatisierung von Produkten vorantreiben. Sascha Dewald, der bisherige Co-Bereichsleiter des Privatkundengeschäfts, wechselt intern zur Unternehmensentwicklung und Solutions. Wirtz arbeitet seit 2003 bei der ING und ist derzeit „Head of Daily Banking & Payments“. Auf sie wartet eine anspruchsvolle Aufgabe, schließlich hat die DKB im ersten Halbjahr des Jahres fast 5 Mrd. Euro an Kundeneinlagen verloren hat.

Moonfare ernennt Co-CEO

Moonfare hat Lorenz Jüngling zum Co-CEO ernannt. Jüngling war zuvor bei der deutschen Neobank N26 tätig und bringt umfangreiche Erfahrung in der Finanzbranche mit. Der promovierte Materialwissenschaftler und Physiker war u. a. zwölf Jahre lang bei McKinsey tätig. Die Mission von Moonfare ist es, Private Equity auch Privatkund:innen zugänglich zu machen.

https://www.finews.ch/news/finanzplatz/59783-moonfare-ceo-lorenz-juengling

Jane de Vries wird Chief Development & Growth Officer bei Quirin Privatbank

Zum 1. November übernimmt Jane de Vries die neu geschaffene Position „Chief Development & Growth Officer“ bei der Quirin Privatbank. In dieser Funktion soll sie das stetige Wachstum der Bank strategisch leiten. De Vries berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden und Gründer der Bank, Karl Matthäus Schmidt. Sie bringt umfangreiche Expertise im Bereich Banking mit, insbesondere in den Bereichen digitale Transformation, strategische Unternehmensentwicklung und Nachhaltigkeit. Zuvor war sie für die Marke DKB tätig, zuletzt als Head of Strategic Marketing.

Wefox mit neuem Finanzchef

Wefox ernennt Jonathan Wismer zum neuen CFO. Er löst damit Co-Gründer Felix Wesemann ab, der diese Aufgabe seit der Gründung des Unternehmens innehatte. Wismer ist ein ausgewiesener Versicherungsexperte. Er war zuvor CFO bei Resolution Life, einem Finanzdienstleister, der sich auf Lebensversicherungsportfolios spezialisiert hat, und arbeitete zuvor bei AIG, einem der größten Versicherungsunternehmen der USA. Seine Karriere begann er Mitte der 1990er-Jahre als Senior Manager Insurance bei KPMG.

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