Kontist gehört zu jenen Unternehmen, denen man in der Presse immer wieder begegnet. Das liegt daran, dass das Unternehmen seinen Fokus auf Selbstständige legt und damit eine Zielgruppe anspricht, auf die vorher keine Bank so richtig Lust hatte. Der andere Grund mag auch daran liegen, dass einer der beiden Geschäftsführer als bunter Hund der Branche gilt und als prominentes Gesicht schon lange nicht mehr wegzudenken ist.
Seit Ende letzten Jahres ist Benjamin Esser der zweite Mann an der Spitze neben Chris Plantener. Abgesehen davon, dass die beiden vor Urzeiten mal WG-Genossen waren, hatte Esser Kontist zuvor als Externer der Unternehmensführung in Angelegenheiten zu Finanzierung und Strategie beratend zur Seite gestanden. In seiner Zeit vor Kontist hatte der frisch gebackene Vater als General Manager Central Europe das internationale E-Commerce-Geschäft des Online-Händlers Fanatics verantwortet.
Da war doch mal was ….
Aber Moment! Ben Esser? Den Namen kennt man doch – aber aus anderen Zusammenhängen. Richtig! Ganz alte Hasen der Startup-Welt werden sich erinnern. Lang, lang ist es her, dass er als einer der ersten im E-Commerce das Unternehmen Urbanara in Berlin an den Start brachte, ein Unternehmen für Interior, Wohn-Accessoires und einfach viele andere schöne Sachen. Das Unternehmen führte er mehr als sieben Jahre als CEO.
Im beliebten Interviewformat „Ask Me Anything” sprechen wir mit Benjamin Esser daher nicht nur über Selbstständige, sondern vor allem über Fußball, Markenbildung und vor allem auch darüber, ob es im Headquarter von Kontist in Berlin nun endlich schönere Kissen und flauschige Handtücher gibt.