Frag mich was du willst…! Klar gerne, nur was tun wenn man nicht immer vis a vis die Gelegenheit dazu hat? „Ask me anything“ oder „AMA“ genannt, ist ein beliebtes Format digitaler Plattformen. Dabei steht eine Person oder eine Thematik im Mittelpunkt eines Expertenchats. Ob Fragen zu Expertenwissen oder ganz Persönliches aus dem Alltag, ganz egal. 1992 erschien ein Buch mit dem Titel „Ask Me Anything: A Sex Therapist Answers the Most Important Questions for the 90’s“, daraus machte AOL irgendwann einen Chatroom und dieses Konzept wurde dann letzendlich in den unzähligen Internet Foren immer beliebter. Das Format so einfach wie simpel, jeder kann alles fragen. So einfach ist das. Die Mischung aus profan und gehaltvoll macht es letztendlich interessant.
Mit „Ask me anything…“ startet Payment & Banking ein neues, interaktives und regelmäßiges Format, das hoffentlich dank euch, nie langweilig wird. Bekannte Gesichter, Akteure der Szene und inspirierende Persönlichkeiten der Fintech-Branche kommen hier künftig zu Wort. Das Besondere daran: Nicht das Team von Payment & Banking denkt sich die Fragen aus, sondern unsere Community.
Regelmäßig werden wir euch künftig immer wieder über unsere zahlreichen Kanäle auffordern, uns Fragen zuzusenden und zwar jene, die ihr unserem Interviewgast schon immer einmal stellen wolltet – von A wie Aktien bis Z wie Zinsverfall.
Folge 6. – Ask me anything – mit Ralf Heim Co-Founder von Fincite & FinciteVentures
Es muss nicht immer Berlin sein. Für das aktuelle „Ask me anything …“ sind wir nach Frankfurt gereist (ok, zugegeben, wir waren wegen der BEX ohnehin vor Ort!) und haben dort das Mikro aufgebaut. Dieses Mal saß uns Ralf Heim, FinTech Pionier und Co-CEO von Fincite, einem Unternehmen, das Softwarelösungen für den digitalen Banking-Prozess, anbietet, gegenüber.
Als Gründer ist Heim in den letzten Jahren etwas eher Ungewöhnliches gelungen: Ohne großes Tamtam und riesigen Investmentsummen fremder Kapitalgeber haben er und sein Team ein bisschen an den Medien vorbei ein Unternehmen mit Sitz in Frankfurt und Peru aufgebaut, das kontinuierlich wächst und hohe Umsätze einfährt.
Die großen Kunden dürfte Ralf Heim von seiner Terrasse seiner hellen Büroräume sicherlich alle sehen, dennoch schweigt er sich über die Namen größtenteils beharrlich aus. Bekannt ist nur, dass das Start-up seine Technik unter anderem der Deutschen Bank zur Verfügung stellt. Auch Vermögensverwalter oder Versicherungen nutzen die Software. Der Endkunde kommt mit dem Namen dabei Fincite nicht Berührung.
Warum Fincite so erfolgreich ist und was ihn persönlich umtreibt, warum seine Schlagzahl vermutlich höher als bei anderen Menschen ist und wie er sein Gründerleben als junger Vater organisiert, verrät er uns in der folgenden Stunde.