Christina Cassala spricht mit Andreas Kern, Gründer und Vorstand von wikifolio.com, über seine Lieblingsstadt, eine gescheiterte Dating-App und darüber, warum es sich lohnt, mit seinen Ideen am Ball zu bleiben!
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Die Idee für wikifolio.com kam Andreas Kern durch ein persönliches Erlebnis mit seiner Hausbank. Dort wollte man ihm ein Finanzprodukt verkaufen, das seit seiner Emission 1953 praktisch keine Rendite abgeworfen hatte. Als zugelassener Börsenhändler kennt Kern sich gut aus, doch war ihm sofort klar, wie leicht Anleger die falschen Produkte kaufen, weil sie auf die Beratungsleistungen Dritter angewiesen sind.
„Das muss in Zeiten von sozialen Netzwerken und technologiegestützter Transparenz doch wirklich nicht mehr sein“, dachte sich Kern und überlegte sich, wie man die „Weisheit der Menschen entfesseln“ könnte. Sein Schluss: So wie soziale Netzwerke in den unterschiedlichsten Bereichen von Fotografie über Software bis zu lexikalischem Wissen das Know-how und das Talent von Privatpersonen öffentlich nutzbar machen, so muss es auch für den Wertpapierhandel funktionieren. Seine Kernidee, modernes Portfolio-Management mit den Prinzipien sozialer Netzwerke zu verbinden, arbeitete er über zwei Jahre lang, von 2008 bis 2010, zu einem ausgereiften Konzept für wikifolio.com aus.