Andreas Kern (Gründer Wikifolio)

Christina Cassala spricht mit Andreas Kern, Gründer und Vorstand von wikifolio.com, über seine Lieblingsstadt, eine gescheiterte Dating-App und darüber, warum es sich lohnt, mit seinen Ideen am Ball zu bleiben!

Weitere Themen:

  • Wie erklärst Du Deinen Großeltern, womit Du Dein Geld verdienst? Warum sollte sich langsam wirklich jeder mit dem Thema Crypto und Blockchain beschäftigen?
  • Wann hattest Du Deine erste Berührung mit dem Thema und warum hat es dich nicht mehr losgelassen?
  • Warum ist Bitcoin Deiner Meinung nach das bessere Gold?
  • Haben wir bald alle digitale Wertpapiere in unserem Anlage-Portfolio?
  • Was entgegnest Du Menschen, die Dich mit Klischees zum Thema Blockchain-Nerds konfrontieren?
  • Welche Bücher kannst Du Einsteigern empfehlen, die sich für das Thema interessieren, aber (noch) keine Ahnung von der Materie haben?
  • Hast Du Cryptocurrencies oder gar NFTs?

Die Idee für wikifolio.com kam Andreas Kern durch ein persönliches Erlebnis mit seiner Hausbank. Dort wollte man ihm ein Finanzprodukt verkaufen, das seit seiner Emission 1953 praktisch keine Rendite abgeworfen hatte. Als zugelassener Börsenhändler kennt Kern sich gut aus, doch war ihm sofort klar, wie leicht Anleger die falschen Produkte kaufen, weil sie auf die Beratungsleistungen Dritter angewiesen sind.

„Das muss in Zeiten von sozialen Netzwerken und technologiegestützter Transparenz doch wirklich nicht mehr sein“, dachte sich Kern und überlegte sich, wie man die „Weisheit der Menschen entfesseln“ könnte. Sein Schluss: So wie soziale Netzwerke in den unterschiedlichsten Bereichen von Fotografie über Software bis zu lexikalischem Wissen das Know-how und das Talent von Privatpersonen öffentlich nutzbar machen, so muss es auch für den Wertpapierhandel funktionieren. Seine Kernidee, modernes Portfolio-Management mit den Prinzipien sozialer Netzwerke zu verbinden, arbeitete er über zwei Jahre lang, von 2008 bis 2010, zu einem ausgereiften Konzept für wikifolio.com aus.

Autoren

  • Die studierte Soziologin und Medienwissenschaftlerin beobachtet, analysiert und schreibt als Journalistin seit vielen Jahren über die Startup- und Fintechszene. In der Vergangenheit arbeitete sie für führende on- und offline Gründer- und Wirtschaftsmedien im In- und Ausland, moderiert und schrieb mit Kollegen ein Buch über Unternehmen im Ruhrgebiet. Seit 2019 arbeitet sie für Payment & Banking, seit 2020 ist sie festes Redaktionsmitglied und ist in dieser Position verantwortlich für alle Themen Content, Planung und Entwicklung neuer Medienformate. In ihrer Zeit bei Payment & Banking ist sie zudem eine eifrige Podcasterin geworden.

  • Sebastian Zelada Ocampo ist studierter Wirtschafts- und Politikjournalist und nach Jahren der redaktionellen Arbeit seit 2018 in der FinTech-Szene unterwegs. In der PR und im Marketing des Payment Service Providers Computop lernte er die Payment-Welt kennen und lieben. Seit Mai 2021 erweitert er das Team von Payment & Banking in den Bereichen Marketing und Business Development.

Weitere interessante Beiträge

  • Warum Promi-Werbung zu oft Geldverschwendung ist 

    Warum Promi-Werbung zu oft Geldverschwendung ist 

    Ob Revolut mit Mario Götze, Naga mit Mike Tyson oder Bitpanda mit Alexander Zverev: Eine ganze Reihe von Fintechs lässt…

  • Die wichtigsten Lehren aus Singapur

    Die wichtigsten Lehren aus Singapur

    Manuel Klein und Stefan Grasmann waren für gleich zwei Krypto-Konferenzen in Singapur. Was es dort zu hören gab und was…

  • Inklusion auf Sparflamme

    Inklusion auf Sparflamme

    Obwohl Barrierefreiheit kein neues Thema ist, scheinen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen im Bankensektor oft übersehen zu werden.

Newsletter
open close

Der beste Newsletter ever.

Wir versorgen dich täglich mit News, ausgewählten Artikeln und Kommentaren zu aktuellen Themen, die die Finanz-Branche bewegen. Jetzt anmelden!