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Die Startups, die sich auf den Versicherungsbereich fokussieren, sind nicht weniger umtriebig als Fintechs, bekommen nur seltener öffentliche Aufmerksamkeit. Was so in der Insurtech-Welt in den vergangenen zwei Wochen passierte, fassen wir hier kurz zusammen. Die wichtigsten Fundings, Kooperationen, Personalien und technische Entwicklungen kompakt zusammengestellt.
Allianz übernimmt Simplesurance
Über ihren Beteiligungsarm übernimmt die Allianz das Insurtech Simplesurance vollständig. Über Allianz X ist der Versicherer bereits seit 2016 an dem jungen Unternehmen beteiligt. Zum Kundenkreis der Embedded-Insurance-Lösungen von Simplesurance gehören u. a. N26 und Heycar. Die Allianz will mit der Übernahme eigene IT-Kompetenzen stärken und sich darüber auch neue Vertriebskanäle erschließen. Angaben zum Kaufpreis wurden keine gemacht. Weiterlesen …
Munich Re kauft API-Insurtech
Und noch eine Übernahme: Der Rückversicherer Munich Re kauft das Insurtech Apinity. Das Insurtech ist ein ehemaliger Geschäftsbereich des Unternehmens Syncier, das selbst eine Ausgründung der Allianz war. Für eine nicht genannte Summe sichert sich Munich Re den API-Spezialisten. Mit dem SaaS-Angebot deckt Apinity das gesamte Ökosystem der Versicherungswirtschaft ab. Zudem sieht Munich Re nach eigener Aussagen darin auch die Möglichkeit, andere Industrien an die Versicherungswelt anzubinden. Weiterlesen …
Xempus erweitert Finanzierungsrunde
Das Vorsorge Insurtech Xempus erweitert die Anfang des Jahres abgeschlossene Serie-D-Finanzierung. Das Funding in Höhe von 70 Mio. Dollar im April führte Goldman Sachs an. Die erweiterte Runde wird von dem französischen Private-Equity-Unternehmen InfraVia Growth angeführt. Zahlen hat Xempus allerdings nicht verraten. Weiterlesen …
Münchener Verein kooperiert mit Fusionbase
Die Münchener Verein Allgemeine Versicherung kooperiert mit dem Startup Fusionbase, dessen Plattform Informationen aus unterschiedlichen Quellen verknüpft. Die Versicherung wird Fusionbase im Underwriting im Bereich Gewerbe einsetzen. Underwriter können sich auf Knopfdruck risikorelevante Informationen wie Finanzkennzahlen, Tätigkeitsbeschreibungen und Standortrisiken übersichtlich zusammenstellen. Der Versicherer verspricht sich davon eine Beschleunigung seiner Underwriting-Prozesse. Weiterlesen…
315 Mio. für Pie Insurance
Das Funding in das US-Insurtech Pie Insurance dürfte es auf jeden Fall in die Top-Ten-Liste der Finanzierungsrunden des Jahres schaffen. Satte 315 Mio. Dollar sichert sich Pie Insurance im Rahmen seiner Serie-D-Runde. Angaben zur Bewertungssumme gab es keine. Pie Insurance fokussiert sich auf Arbeitnehmerversicherungen für kleinere Unternehmen. Über datengesteuerte Kundensegmentierungen und Risikoanalysen ergeben sich sehr granulare und auf das Unternehmen abgestimmte Tarife. Ziel ist es, die Versicherungen gerade auch für kleine Unternehmen erschwinglich zu gestalten. Weiterlesen (EN)…
Lemonade startet in Großbritannien
Nach Frankreich, Deutschland und den Niederlanden expandiert US-Insurtech Lemonade mit Großbritannien auf einen weiteren Markt. Für die Rückversicherung hat Lemonade eine langjährig laufenden Vertrag mit Aviva abgeschlossen. Erstes Produkt für den britischen Markt ist eine Diebstahlversicherung, die, wie gewohnt, direkt über die Lemonade-App abgeschlossen werden kann. Weiterlesen (EN)…
Ottonova baut Vorstand um
Die Digitalversicherung Ottonova baut ihren Vorstand um. Roman Rittweger, Gründer und CEO des Unternehmens, wechselt in den Aufsichtsrat. Zum 1. Januar 2023 wird der promovierte Wirtschaftsmathematiker und Aktuar Bernhard Brühl zum CEO von Ottonova. Er ist seit Juli 2018 COO des Unternehmens. Der bisherige CIO, Peter Bauer, wird Ende November den digitalen Krankenversicherer verlassen. Damit setzt sich ab Januar 2023 der Vorstand von Ottonova so zusammen: Dr. Bernhard Brühl (Chief Executive Officer), Martin Betzwieser (Chief Financial Officer), Jesko David Kannenberg (Chief Marketing and Sales Officer), Christopher Koker (Chief Growth Officer). Weiterlesen …
