FinTech Podcast #266

Der Mai hatte es wieder Mal in sich. Covid-19 hat die Welt und deren Wirtschaft weiterhin vollumfänglich in Beschlag. Forscher und Wissenschaftler suchen immer noch händeringend nach einem Impfstoff, die Infektionszahlen sinken jedoch, zumindest in Deutschland und die Bundesregierung gibt sich mit umfangreichen Lockerungen zufrieden. Die Welt schaut gebannt auf Amerika, nicht dass das Land schon mit der höchsten Sterberate im Zuge von Corona zu kämpfen hat, nein auch ihre fragliche Führungspolitik und die vielen versäumten Strukturänderungen zeigen gerade ihr hässlichstes Gesicht. Mit dem Tod von George Floyd überrennt das Land eine Welle an Protesten, die sich gegen eine fremdenfeindliche und antirassistische Politik aufbegehrt. Doch obwohl das Land brennt und die Krise Trumps politisches Versagen offenbart hat, spricht er nicht die ganze Nation an – sondern ausschließlich seine rechtskonservative Basis, seine meist weißen Wähler – so sad, so fatal, so gefährlich.

Doch auch in unsere Branche war fernab des globalen politischen Geschehens wieder viel los. Jochen und André haben sich abermals wieder zum Kommentieren verabredet und sind die News des letzten Monats durchgegangen. Und darüber haben sie gesprochen:

WeChat-Betreiber Tecent steigt bei Afterpay ein

Tencent erwirbt fünf Prozent der Anteile am australischen „Buy-Now-Pay-Later“-Spezialisten Afterpay. Dafür legt der chinesische Technologieriese, der auch hinter dem Messenger WeChat steckt, 390 Mio australische Dollar (ca. 228 Mio Euro) auf den Tisch. Afterpay will durch die neue Allianz nach Asien expandieren.

Robin Hood sammelt Geld ein – Bewertungsgewinn dennoch gering

Das Investment-Fintech Robin Hood sammelt die stolze Summe von 280 Mio. US-Dollar ein und erreicht damit eine Bewertung von 8,3 Milliarden US-Dollar- was aber laut Techcrunch den geringsten Bewertungsgewinn aller Finanzierungsrunden der jüngeren Vergangenheit bedeutet.

Andreessen Horowitz legt zweiten Krypto-Fond auf

Bereits vergangenes Jahr hatte der US-Wagniskapitalgeber Andreessen Horowitz einen 300 Mio Dollar schweren Fonds speziell für die Krypto-Branche aufgelegt. Nun folgt ein zweiter Fonds mit einem Volumen von 515 Mio Dollar. Andreessen Horowitz will damit Blockchain-Startups finanzieren sowie Lösungen aus dem Bereich dezentraler Finanzen (decentralized finance, kurz: DeFi).

Newsschau im Mai – Das Wichtigste zum Schluss

Internationale Investoren legen 100 Mio. Dollar bei N26 nach

Die Smartphone-Bank N26 setzt auf einen schnelleren Wandel der Branche durch die Corona-Krise und stockt ihre jüngste Finanzierungsrunde um mehr als 100 Millionen Dollar auf. Das Geld von bestehenden Wagniskapitalgebern solle für Produkt-Innovationen und den Ausbau des Geschäfts in den Kernmärkten in Europa sowie den USA verwendet werden, teilte das Berliner Unternehmen am Dienstag mit. Die Finanzierungsrunde wurde damit auf 570 Millionen Dollar (523 Mio Euro) erhöht.

N26 entlässt coronabedingt Teile der US-Belegschaft

Die Neobank N26 spricht erstmals betriebsbedingte Kündigungen aus: Am Standort New York mussten neun von rund 90 Mitarbeitern gehen. Grund ist der Konsolidierungskurs in der Coronakrise und dass anders als in Europa in den USA das Instrument der Kurzarbeit nicht zur Verfügung steht.

Berliner Fintech RIDE übernimmt Fritzi

Das Fintech RIDE aus Berlin hat Fritzi übernommen. Fritzi isteine App, die das Thema Geldanlage erklärt und wendet sich an alle, die Unterstützung bei denThemen Sparen, Versichern und Vorsorgen brauchen. RIDE möchte professionelle Finanzberatung für kleine Vermögen zugänglich machen. Der Launch der gemeinsamen Plattform ist gegen Jahresende geplant.

Buchhaltungs-Software Unternehmen Zeitgold sammelt 27 Mio. Euro ein

Zeitgold, ein auf deutsch-israelisches Startup mit Schwerpunkt Buchhaltungssoftware, hat sich27 Millionen Euro von Investoren gesichert. Auch wenn FinanceFWD gerade von Schwierigkeiten beim Geschäftsmodell berichtet, so konnte Zeitgold doch mit Vintage Investment Partners einen neuen Geldgeber gewinnen. Auch die Bestandsinvestoren Battery Ventures, HV Holtzbrinck Ventures, Saban Ventures und BTOV Partners sowie der Versicherungskonzern Axa Deutschland und die Deutsche Bank investieren erneut.

Russisches Fintech Finom will deutschen Markt erobern

Mit dem russischen Fintech Finom setzt ein weiteres Unternehmen zum Sprung nach Deutschland an. So konnte Finom zu Beginn bereits einen Investor gewinnen, der zuvor bereits in Stripe und Lemonade investiert hat. Zusammen mit Berliner Wagniskapitalgebern und den Gründern von Raisin wurde so insgesamt ein Start-Investment von 6,5 Millionen Euro aufgebracht. Das Unternehmen richtet sich an KMUs.

Comdirekt: Übernahme perfekt

Newsschau im Mai – Das Wichtigste zum Schluss

Jetzt ist es amtlich und die Commerzbank wird ihre börsennotierte Tochter Comdirekt nun komplett übernehmen und in die bestehenden Strukturen der Commerzbank eingliedern. Die 2,75 Millionen Comdirect-Kunden sind sehr internetaffin: Zunehmend wickeln sie ihre Bankgeschäfte über das Smartphone ab. Doppelfunktionen sollen nun abgebaut und die Strukturen entschlackt werden.

Schon im September 2019 hatte die Commerzbank derartige Pläne angekündigt. Einen Vertrag zur Zusammenlegung von Comdirect und der Commerzbank hatte man bereits im März 2020 abgeschlossen. Nun bestätigte zeitglich O2 Banking seine Kooperation mit Comdirekt als neuen Partner. Bereits Ende April wurde die Trennung vom bisherigen Partner, der Fidor Bank, bekannt. Über die offizielle App für O2 Banking können Kunden ab sofort auf Apple Pay und Google Pay zugreifen. Im Herbst 2020 soll zudem ein neues Bonusprogramm starten.

Prospertity Company nutzt White-Label Banking von Finleap Connect und solarisBank

The Prospertity Company, ein FinTech für „Wohlstandsvorsorge“ bestehend aus  Versicherungsgesellschaft, digitalem Maklerportal und der Prosperity Kunden-App, baut sein Angebot um ein weiteres Standbein für die Endkunden aus: ab Anfang Juni kommen Banking-Funktionalitäten hinzu. Dabei wird Prosperity Company zugleich zum ersten Nutzer des neuen Whitelabel-Bankings von Finleap Connect und solarisBank.

Penta schafft kostenlose Konten ab

Das Finleap-Startup Penta bietet Neukunden keine kostenlosen Geschäftskonten mehr an. Stattdessen kostet das günstigste Geschäftskonto 9 Euro pro Monat. Zwar sind fast die Hälfte der registrierten Konten kostenlos, aber darunter befinden sich viele Karteileichen. Das will Penta für die Zukunft vermeiden und hofft darauf, künftig nur noch Kunden zu gewinnen, die die Konten dann auch wirklich nutzen. Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass die neuen Visa-Karten ab sofort Google Pay unterstützen. Im März war bekannt geworden, dass Penta von Mastercard zu Visa wechseln wird. Parallel gibt Penta Zusammenarbeit mit der Volksbank Bielefeld-Gütersloh bekannt. Sie soll den Penta-Kunden der Region ermöglichen, KfW-Unterstützung zu beantragen.

Klarna erringt Sieg vorm BGH

Der Zahlungsdienstleister Klarna hat mit seiner Tochterfirma Sofort GmbH einen Sieg vor dem Bundesgerichtshof (BGH) errungen. Der BGH hat damit eine Entscheidung des Bundeskartellamts von 2016 bestätigt. Den Anlass zum Streit bot eine Empfehlung der Deutschen Kreditwirtschaft, die Banken vor der Nutzung von Zahlungsauslösediensten warnte. Deren Kunden sollten demnach keine PINs und TANs an Drittanbieter wie Sofortüberweisung (Sofort GmbH) weitergeben. Der BGH hat das nun in letzter Instanz für illegal erklärt.

Varengold Bank und Wirecard unterstützen Fintechs nun zusammen

Die Varengold Bank, ein Anbieter von Finanzierungslösungen für FinTech-Unternehmen, macht gemeinsame Sache mit Wirecard. Gemeinsam stellen der Zahlungsdienstleister und die Varengold Bank ambitionierten FinTechs, die ihr Geschäft skalieren möchten, Zugang zu Refinanzierungen ihrer Kreditportfolios bereit. Zudem können die FinTechs durch die Kooperation auch verschiedene White-Label-Zahlungslösungen nutzen.

Anyfin sammelt Geld ein

Das erst 2018 gegründete schwedische Fintech Anyfin, das Verbrauchern über eine digitale Kreditplattform (preiswerte) Umschuldungen anbieten will verkündete ein 30 Mio. Dollar Funding. Unter den Investoren der gestern verkündeten 30-Mio.-Dollar-Runde ist neben EQT Ventures und Accel auch der „Global Founders Capital“-Fonds von Rocket Internet.

Newsschau im Mai – Das Wichtigste zum Schluss

H&M führt Klarnas Rechnungskauf in Deutschland ein

Mit dem neuen Service „Jetzt einkaufen, später bezahlen“ haben H&M Member (also Mitglieder des kostenlosen Kundenclubs)die Möglichkeit, ihre Artikel sowohl online als auch in den Geschäften zu kaufen und erst zu einem späteren Zeitpunkt über die H&M App zu bezahlen. Partner der Lösung ist Klarna. Schon seit 2018 kooperieren die beiden schwedischen Unternehmen miteinander: Damals investierte H&M 20 Mio Euro in den Zahlungsdienstleister, damit Klarna maßgeschneiderte Lösungen für H&M entwickelt.

Decathlon führt Selbst-Check-out „Scan&Go“ in Deutschland ein

Der Sporthändler Decathlon bietet in ausgewählten deutschen Filialen neuerdings „Scan & Go“ an. Dabei können registrierte Kundenihre Einkäufe mit dem eigenen Smartphone scannen und bezahlen, ohne sich an der Ladenkasse anstellen zu müssen. Kooperationspartner ist das Londoner FinTech MishiPay, vom dem die Lösung stammt. Decathlon bietet schon lange stationäre Selfscanner-Kassen an, während MishiPay „Scan & Go“ auch schon in einer Saturn-Filiale in Hamburg testen konnte.

Monzo: Trotz frischem Kapital deutlich niedrigerer Bewertung?

Die britische Neobank Monzo benötigt frisches Geld – und will angesichts der Corona-Krise offenbar in der neuen Finanzierungsrunde eine deutlich niedrigere Bewertung akzeptieren als bei der letzten Finanzierungsrunde. Der Abschlag könnte 40 Prozent unter der bisherigen Bewertung von 2 Milliarden Pfund liegen. Laut „Financial Times“ will Monzo ca. 70 bis 80 Millionen Pfund von Investoren einsammeln.

WeChat Pay führt Kreditscoring für 600 Millionen Nutzer ein

Chinas führender Bezahldienst WeChat Pay hat seinen 600 Millionen Nutzern angekündigt, ein eigenes Kreditscoring einzuführen. Es soll mittels künstlicher Intelligenz die Bonität seiner Kunden erheben. Sogenannte „Pay Points“ werden demnach die Kreditwürdigkeit der Nutzer in verschiedenen Stufen angeben. Das System basiert dabei auf verschiedenen Faktoren wie bisherigen Zahlungen und soll die „Glaubwürdigkeit“ der Benutzer darstellen.

Check24-Bank erhält Bafin-Lizenz und soll am 1. Oktober starten

Das Vergleichsportal Check24 will bereits zum 1. Oktober mit seiner neuen „C24 Bank“ an den Start gehen. Das sagte Geschäftsführer Christoph Röttele nun gegenüber Finanz-Szene.de. Zuvor hatten ein Leser des Fachdienstes auf der Bafin-Homepage entdeckt, dass die Aufsichtsbehörde der „C24 Bank“ per 14. Mai (und damit rund ein Jahr nach Antragstellung) die angestrebte Banklizenz erteilt hat.

Sparkassen-App bietet nun auch Kontoeröffnung an

Von den Direktbanken abgeschaut: Die Sparkassen haben ihrer App ein größeres Update spendiert. Wichtigste Neuerung laut der Update- Notiz im App Store: Ab sofort können Nutzermit der App ein Sparkassen-Girokonto bequem von zu Hause aus eröffnen, indem sie eine Videolegitimation auf dem Smartphone durchführen. Möglich ist dies allen App-Nutzern, deren Sparkasse diese neue Funktion in der App anbietet.

Viva Wallet startet in Deutschland

Newsschau im Mai – Das Wichtigste zum Schluss

Das griechische FinTech Viva Wallet kommt nach Deutschland. Vom Standort Berlin aus leitet Yannis Salavopoulos als Country Manager die Expansion hierzulande. Viva Wallet bietet Händlern ein Zahlungspaket, dass einerseits die Online- und Offline-Kartenakzeptanz ermöglicht und andererseits Debitkarten für den Händler umfasst. Über ein Kickback-System werden die Ausgaben mit der Debitkarte mit den Transaktionsgebühren für die Kartenakzeptanz verrechnet.

Fyrst nimmt Versicherungen und IT-Sicherheit ins Angebot auf

Die Neobank Fyrst, die zur Deutschen Bank gehört, richtet sich an Gründer, Selbstständige und Freiberufler. Anspruch von Fyrst ist es dabei, „Beyond Banking“ zu denken. Dem wird Fyrst nun gerecht und bietet auch Versicherungen und IT-Sicherheitspakete an. Gemeinsam mit dem Versicherungskonzern HDI hat Fyrst ein Paket aus Sach- und Haftpflichtversicherungen entwickelt.

Premiere des digitalen Beratungstools von Deutsche Vermögensberatung und Finleap

Vor zwei Jahren gründete die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) ein Joint Venture mit der FinTech-Schmiede Finleap. Und nun trägt die Partnerschaft wichtige Früchte ein halbes Jahr früher als geplant ist nun das Beratungstool „Vermögensplanung Digital“ live gegangen. Mit diesem neuen Analysetool ermöglicht die größte eigenständige Finanzberatung Deutschlands ihren rund 17.000 Vermögensberaterinnen und Vermögensberatern die persönliche Beratung in einem digitalen Prozess für ihre Kunden noch erlebbarer zu machen.

Verimi erhält eIDAS-Zulassung für Einsatz in öffentlicher Verwaltung

Verimi hat eine wichtige Hürde genommen, um sicherere und vertrauenswürdige Identifizierungs- und Authentifizierungslösungen in der öffentlichen Verwaltung anzubieten. Das Bundesinnenministerium hat die Verimi nach den technischen Richtlinien des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf dem Vertrauensniveau „substanziell“ positiv evaluiert. Dafür nutzt Verimi die Online-Ausweisfunktion (eID) des Personalausweises, um den Ausweis über das Smartphone und die Verimi-App auszulesen.

Novi statt Calibra: Facebook benennt seine Libra-Geldbörse um

Ob und wann die von Facebook initiierte Digitalwährung Libra jemals starten kann, steht noch in den Sternen. Doch die geplante Geldbörse für Libra hat Facebook nun schonmal umbenannt: Die Wallet-Anwendung soll nun Novi heißen. Der bisherige Markenname Calibra war sehr nahe am Namen Libra.  Das Online-Netzwerk betont zugleich, dass es jetzt nur noch eines der Mitglieder der Libra Association mit denselben Rechten wie alle anderen Partner sei.

Bitbond kooperiert mit der Börse Düsseldorf

Bitbond verfolgt das Ziel, Banken, Intermediären und Emittenten modernste Technologie rund um das Thema Tokenisierung von Assets auf Blockchain-Basis bereitzustellen. Und davon konnte das FinTech nun die Börse Düsseldorf überzeugen: „Wir freuen uns, mit Bitbond einen Kapitalmarktpartner gewonnen zu haben, der mit einer zukunftsgerichteten Technologie neue digitale Wege geht und damit die Bandbreite unseres Angebots erweitert“, sagt Börsenchef Thomas Dierkes.

Stripe expandiert in weitere europäische Länder

Die Payment-Plattform Stripe hat heute ihren offiziellen Start in der Tschechischen Republik, Rumänien, Bulgarien, Zypern und Malta bekanntgegeben. Damit ist das Angebot das Zahlungsdienstleisters nun in 29 europäischen Ländern verfügbar. Stripe stand Betatestern in diesen Ländern bereits seit einiger Zeit zur Verfügung. Das Feedback der Tester habe entscheidend zur Optimierung der lokalen Stripe-Erfahrung beigetragen, so das FinTech in einer Pressemitteilung.

Zinspilot-Betreiber Deposit Solutions partnert mit Hamburger Sparkasse

Die Hamburger Sparkasse (Haspa) bietet ihren Kunden mit dem Service „Zinslotse“ künftig Zugriff auf Festgeld-Produkte ausgewählter Partnerbanken. Dahinter steckt das Hamburger FinTech Deposit Solutions, dass bereits die eigene Plattform Zinspilot betreibt und 2017 auch das Anleger-Portal Savedo übernommen hatte.

Yomo – es ist aus & vorbei

2017 als vermeintliche Challenger Bank aus dem Sparkassen-Verbund und als Möchtegern-N26-Rivale angetreten ist Yomo (a.k.a. Your Money) nun fast Geschichte: Seit einigen Tagen ist bei Yomo keine Kontoeröffnung mehr möglich. Stattdessen sollen einige Features von Yomo bald allen Sparkassen-Kunden bereitgestellt werden – und die Frage ist nun: wer kann N26 überhaupt noch gefährlich werden?

Newsschau im Mai – Das Wichtigste zum Schluss

Neue Challenger Bank kommt von Naga

Mit Naga Pay bringt Naga eine eigene Challenger-Bank App auf den Markt, welche zum ersten Mal mobiles Banking, Trading, Social Trading und Kryptowährungshandel miteinander vereinen soll. NAGA Pay wird zu Beginn des vierten Quartals 2020 als separate native iOS- und Android-App auf den Markt kommen.

Payment-Anbieter gründen eigenen Verband

Die vier digitalen Payment-Anbieter Ingenico Group, Nets, Nexi und Worldline haben einen gemeinsamen Verband gegründet, der den digitalen Zahlungsverkehr in Europa fördern soll. Die European Digital Payments Industry Alliance (EDPIA) grenzt sich bewusst von ähnlichen Vereinigungen ab- als einziger vertrete er nur solche Zahlungsdienstleister, die ihren Hauptsitz in Europa haben und die selbst keine Finanzdienstleistungen anbieten.

Personalia

N26 verliert namhaften Manager

Gerrit Glaß, der als „International Strategy & Operations Lead“ zuletzt die angestrebte Markteinführung von N26in Brasilien verantwortete, hat die Berliner Neobank bereits Ende März verlassen. Stattdessen arbeitet er nun als „Head of Banking“ bei dem aufstrebenden kalifornischen Finanz-Startup Nomad. Seine Entscheidung begründet Glaß damit, dass er so weiter in Brasilien wohnen bleiben kann.

Smava entlässt ein Zehnten der Belegschaft

Das Berliner Kredit-Vergleichsportal wird ein Zehntel seiner rund 700 Mitarbeiter entlassen – trotz vermeintlich guter Zahlen – , sagt Gründer und Geschäftsführer Alexander Artopé gegenüber Business Insider.

Hauke Stars zieht in den Aufsichtsrat bei Wirecard ein

Die Digitalexpertin Hauke Stars verstärkt künftig den Aufsichtsrat des angeschlagenen Zahlungsdienstleisters. Stars ist aktuell Teil des Vorstands der Deutschen Börse und soll laut „Handelsblatt” dazu beitragen, den Konzern „endlich auf Dax-Niveau” zu heben.

Neuer Präsident für Mastercard Europe

Mark Barnett soll künftig in Europa die Geschicke des Konzerns leiten. Demnach verantwortet er nun Strategie, Ausrichtung und den Gesamterfolg von Mastercard in der Region. In 53 Ländern erreicht der europäische Arm nach Unternehmensangaben fast eine Milliarde Kunden.

Weiterer Geschäftsführer für den Sparkassen-Ablegers S-Payment

Newsschau im Mai – Das Wichtigste zum Schluss

Erik Meierhoff (45), bisher bei der Strategie-Tochter des Volkswagen-Konzerns diconium tätig, wird zusätzlicher Geschäftsführer des Sparkassen-Ablegers S-Payment. Er arbeitete auch schon für die E-Commerce-Firmen Idealo und Rakuten. Meierhoff soll Dr. Rüdiger Mock-Hecker (61), der im März 2021 in den Ruhestand treten wird, perspektivisch ablösen, während die anderen beiden Geschäftsführer Ottmar Bloching undFrank Büttner an Bord bleiben.

Monzo-Mitgründer Tom Blomfield zieht sich aus Tagesgeschäft zurück

Tom Blomfield, bislang CEO der Monzo Bank in Großbritannien, zieht sich aus dem Tagesgeschäft zurück und firmiert stattdessen künftig als „President“. In dieser Rolle erhofft er sich mehr Möglichkeiten, an der Zukunft von Monzo und den Produkten der Challenger Bank zu feilen. Den CEO-Posten in Großbritannienwird TS Anil übernehmen, der bisher schon die US-Geschäfte von Monzo leitet.

Ex-N26 wechselt zu Deutsche Fintech Solutions

„Deutsche Fintech Solutions“ hat einen in Pascals Müller, vormals „Head of Global Banking Strategy“ bei N26 gefunden. Von 2015 bis 2018 war Müller in unterschiedlichen Rollen bei der Helaba in Frankfurt tätig; zuletzt im Strategieprojekt Digitalisierung, wo er Innovations- und Effizienzprojekte mit Tech-Startups sowie Geschäftspartnern umsetzte.

Verbliebener Gründer verlässt Lendico

Zwei Jahre nach dem Verkauf an die niederländische ING verlässt der letzte der vormals vier Gründer von Lendico das Unternehmen. Der Abgang von Clemens Paschle ist Teil einer größeren Umbauaktion im Lendico-Management: Neben dem Gründer scheidet auch Daniel Llano als Geschäftsführer aus – der langjährige ING-Manager, der im Zuge der Übernahme zur Geschäftsführung gestoßen war, wie FinanceFWD exklusiv berichtet.

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