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Wirecard-Update: Pannen bei Geldwäscheaufsicht, Marsalek und die Geheimdienste & Schlaflos in Aschheim

Im Fall Wirecard räumt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Lücken in der Geldwäscheaufsicht ein: Offenbar hatten sich die bayrische Landesbehörden nicht so recht zuständig gefühlt und sich auf die Bafin verlassen, die sich aber selbst auch nicht für zuständig hielt. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen mittlerweile auf Geldwäscheverdacht ausgeweitet. Unterdessen gibt’s neue Berichte zu Geheimdienst-Kontakten des geflüchteten Vorstands Jan Marsalek: Er soll geheime Informationen aus dem österreichischen Bundesamt für Verfassungsschutz (BVT) und dem Innenministerium an die rechtspopulistische Partei FPÖ weitergegeben haben. Außerdem soll er in Großbritannien Geheimdienstdokumente herumgezeigt haben, die unter anderem die Formel für das Nervengas Nowitschok enthalten hätten. Abschließend noch ein Lesetipp: In einem Feature zeichnet die Nachrichtenagentur Reuters nach, wie Interims-CEO James Freis die ersten Tage bis zur Insolvenz Schlaflos in Aschheim verbracht hat und bereits in seiner ersten Nacht den Betrug gigantisches Ausmaßes feststellen musste.

Liqid ermöglicht Investments in Top-VCs aus dem Silicon Valley

Renommierte Wagniskapitalgeber wie Andreessen Horowitz, Accel oder Insight Partners erhalten mehr Anfragen von Investoren, als sie in die Fonds reinlassen – sie können sich ihre Geldgeber sorgfältig aussuchen – und verlangen Mindestanlagen von mehreren Millionen US-Dollar. Diese Eintrittsbarriere will nun das Berliner FinTech Liqid senken: Über den digitalen Vermögensmanager will eine Investition in diese Fonds künftig bereits ab einer Summe von 250.000 Dollar ermöglichen. Dafür kooperiert Liqid mit dem Hamburger Family Office Lennertz & Co., das bereits langjährige Verbindungen zu den großen VCs unterhält. Weiterlesen…

Coinbase könnte noch dieses Jahr an die Börse gehen

Coinbase, ein vor allem in den USA beliebter Handelsplatz für Kryptowährungen wie Bitcoin und somit selbst eine Art Cyber-Börse, plant offenbar einen klassischen Old-School-Börsengang. Einen offiziellen Antrag bei der US-Aufsicht SEC habe das Unternehmen zwar noch nicht gestellt, sei aber bereits auf der Suche nach begleitenden Investmentbanken und Anwaltskanzleien, heißt es in einem Medienbericht. Auf Basis der jüngsten Finanzierungsrunde von 2018 liegt der Wert von Coinbase bei mehr als acht Milliarden Dollar. Weiterlesen…

Ant Financial: Geht der Alipay-Betreiber an die Börse?

Auch das chinesische FinTech Ant Financial, vor allem als Betreiber des Zahlungsdienstes Alipay bekannt, plant offenbar den Gang an die Börse. Dabei strebt das Unternehmen eine Bewertung von über 200 Milliarden Dollar an. Die Nachricht ließ den Börsenkurs des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba, der ein Drittel an Alipay hält, auf ein neues Rekordhoch. Ant Financial ist das am höchsten bewertete Fintech-Unternehmen der Welt; bei der letzten Finanzierungsrunde 2018 wurde es auf 150 Milliarden Dollar taxiert. Auf dem Sekundärmarkt liegt die Bewertung schon jetzt über 200 Milliarden Dollar. Weiterlesen…

Österreichische Volksbank-Kunden erhalten Debit Mastercard

Die guthabenbasierte Debit Mastercard ist weiter auf dem Vormarsch: Die österreichischen Volksbanken tauschen ab Herbst 2020 einen ersten Schwung von über einer halben Million Bankomatkarten gegen die Debit Mastercard aus. Diese Karte hat den Vorteil, dass sie besser online genutzt werden kann und weltweit mehr Akzeptanzstellen hat als die bisherige Bankomatkarte, die faktisch eine Maestro-Karte ist. Mastercard will nun aber offenkundig das Thema Maestro beerdigen – und die deutschen Sparkassen wollen wie berichtet bei der Girocard ebenfalls auf ein Co-Branding mit Debit Mastercard umsteigen. Weiterlesen…

N26 als Gründerschmiede

Die Neobank N26, die heute schon 1.500 Mitarbeiter zählt, entwickelt sich immer mehr zur Gründerschmiede: Angestellte verlassen das Unternehmen, um ihr eigenes Startup zu gründen. FinanceFWD hat einige Beispiele zusammengetragen wie z.B. Dennis Müller, dessen App Amie den Smartphone-Kalender intelligent mit To-Do-Listen verknüpfen kann. Jordan Abderrachid, ehemaliger N26-Entwickler, hat die App Donut mitgegründet, die einfachen Krypto-Handel ermöglichen soll und in den USA gestartet ist. Angel-Investor ist der N26-Aufsichtsrat und Branchenkenner Marcus Mosen. Weiterlesen… 

Was geht beim Ölpreis? Von 0 Dollar wieder rauf auf 100 Dollar?

Nachdem der Ölpreis zumindest für die US-Sorte WTI wegen der Corona-Krise im April erstmals auf 0 Dollar gefallen war, hat er sich in den letzten Wochen wieder erholt und bewegt sich nun um die 40-Dollar-Marke herum. Doch wie wird sich der Ölpreis künftig entwickeln? Während das „Wall Street Journal“ eine positive Tendenz zeichnet und einen Anstieg auf 100 oder gar 150 Dollar für möglich hält, glaubt Ed Morse, der bei Citigroup den Bereich Rohstoffforschung führt, nicht an solch hohe Kurse: Vielmehr hält er einen dauerhaften Ölpreis von nur noch 45 Dollar für realistisch, u.a. weil der Trend zu Home Office und weniger Verkehrsaufkommen langfristig anhalten dürfte. Weiterlesen…

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