CEO Christoph Röttele verlässt Check24

Noch Anfang April hatte Christoph Röttele in Interviews ausführlich über die neue C24 Bank gesprochen. Jetzt scheidet er überraschend als CEO und Sprecher der Geschäftsführung aus. Eine Position, die der bekannte Digital-Manager immerhin sechs Jahre lang bekleidet hatte. Diesen Weggang hat das Unternehmen inzwischen auch bestätigt: Der Ausstieg von Röttele erfolgt demnach „auf eigenen Wunsch, um mehr Zeit für seine Familie zu haben“. Der scheidende CEO werde aktuell noch den Übergang sicherstellen, danach in eine mehrmonatige berufliche Auszeit gehen. Eine Rückkehr zum Unternehmen scheint nicht ausgeschlossen, allerdings wird er wohl nicht mehr auf den Posten des CEO zurückkehren, sofern dieser überhaupt neu besetzt wird. Weiterlesen… 

Mehrheit würde Finanzdienstleistungen von Online-Shops beziehen

Die Solarisbank stellt die Ergebnisse einer gemeinsam mit dem Handelsblatt Research Institute erarbeiteten Studie zum Thema „Embedded Finance“ vor. Der Begriff beschreibt die Integration von Finanzdienstleistungen in das Produktangebot von Nicht-Banken. Ziel der Studie war es, das konkrete Potential für den deutschen Markt zu ermitteln. Dazu wurden 21 führende E-Commerce-Anbieter hinsichtlich ihrer Kundenzufriedenheit und -Interaktionsrate analysiert. Außerdem führten die Autoren eine repräsentative Bevölkerungsumfrage durch. Demnach können sich 61 Prozent aller Befragten die Nutzung einer integrierten Finanzdienstleistung bei mindestens einem der genannten E-Commerce-Anbieter vorstellen. So wäre mehr als ein Viertel der Teilnehmer bereit, ein Girokonto bei Amazon zu eröffnen, das bei den Nennungen Lidl und dm auf die Plätze verwies. Weiterlesen…

Finleap muss auf Birte Sewing und Florian Resatsch verzichten

Vor eineinhalb Jahren wechselte Birte Sewing von der Versicherung Ergo in die Geschäftsführung von Finleap. Als COO betreute sie dort unter anderem zwei der wichtigsten Beteiligungen des Unternehmens, nämlich die Solarisbank und das Versicherungs-Startup Element. Nun verlässt sie das Unternehmen: Um die beiden Firmen wird sich in Zukunft Finleap-Chef Ramin Niroumand selbst kümmern. Im Sommer wird es mit Florian Resatsch, der sich im Führungsteam um neue Ventures gekümmert hatte, einen weiteren personellen Abgang geben. Dahinter steht die geänderte Strategie von Finleap. Statt neue Firmen zu bauen, will sich das Unternehmen auf die bestehenden konzentrieren. Weiterlesen…

Bluecode will mobiles Bezahlen bei Eishockey-Clubs der DEL2 etablieren

Aktuell spielen auch die Eishockey-Clubs vor leeren Tribünen. Doch nach Ende der Pandemie wird in den knapp bemessenen Drittelpausen von 15 Minuten an den Verkaufsständen wieder rege Nachfrage nach Snacks und Getränken herrschen. Mobile und kontaktlose Zahlungen sparen hier gegenüber dem Bargeld Zeit. Payment-Spezialist Bluecode wird Mitglied des Powerplay-Netzwerks der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2). Der Business-Club der Ligagesellschaft will in den kommenden Jahren gemeinsam mit Bluecode mehrwertbasierte mobile Payment-Lösungen etablieren, wie sie auch bereits in vielen Arenen der DEL (erste Liga) und der Fußball-Bundesliga existieren. Weiterlesen…

Relio kündigt erstes Digital-Konto für KMU der Schweiz an

Das Startup Relio will die erste Neobank in der Schweiz etablieren, die sich ausdrücklich an KMU richtet. Die Gründer sehen sich mit ihrem Modell in einer guten Ausgangssituation. Denn als limitierenden Faktor bei der Eröffnung eines Geschäftskontos für komplexe KMU haben sie die Compliance identifiziert. Bis zu 20 Interaktionen mit der gewünschten Bank sind heute nötig, um ein Konto einzurichten. Ein Prozess, der sich über Wochen hinziehen kann. Rund um eine automatisierte Compliance-Lösung will Relio den Firmen ein Konto mit Schweizer IBAN anbieten: Und dies unter einer Fintech-Lizenz der Finanzmarktaufsicht Finma. Hinter Relio steckt mit Lav Odorovic kein Unbekannter. Er war Mitgründer und CEO bei Penta. Eine erste Finanzierung für das neue Startup steht bereits. SIX FinTech Ventures und der deutsche High-Tech Gründerfond (HTGF) stecken 0,7 Mio. Franken in eine Pre-Seed-Runde. Weiterlesen…

Gründer von Krypto-Börse mit 2 Mrd. Dollar auf der Flucht

400.000 Menschen haben ihr Geld bei der türkischen Krypto-Börse Thodex angelegt. Die Plattform hatte am Mittwoch vergangener Woche überraschend ihren Handel eingestellt. Anleger wurden mit der Nachricht vertröstet, das Unternehmen brauche fünf Tage, um sich um eine weitere Investition zu kümmern. Faruk Fatih Özer, Gründer von Thodex, hatte auf Twitter ähnlich argumentiert. Am Freitag wurden nun die Räume von der Staatsanwaltschaft durchsucht und 78 Haftbefehle ausgestellt. Denn allen Anschein nach befindet sich Özer mit 2 Mrd. Dollar auf der Flucht. Weiterlesen…

Krypto-Unternehmen Paxos erhält „Federal Charter“-Lizenz

Nach den beiden Unternehmen Anchorage und Protego hat die amerikanische Bankenaufsicht (OCC) dem Krypto-Unternehmen Paxos eine vorläufige bundesweite „Banklizenz“, die „Federal Charter“ ausgestellt. Diese noch recht junge „Fintech-Lizenz“ erlaubt es dem Unternehmen jetzt, in den USA Verwahrungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte anzubieten, US-Dollar Reserven zu verwahren sowie Kryptowährungen zu handeln, zu kaufen und zu verkaufen. Der Stablecoin-Herausgeber und Verwahrungsdienstleister Protego, der auch mit Paypal zusammenarbeitet, konnte Ende des vergangenen Jahres eine Finanzierungsrunde in Höhe von 142 Mio. Dollar erfolgreich abschließen. Weiterlesen…

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