Das österreichische Fintech Monkee erhält für sein weiteres Wachstum ein siebenstelliges Investment. Außerdem gab es eine sechsstellige Förderung von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

Der European Super Angels Club, die Startup Wise Guys, der Business Angel Zaid Al-Aifari sowie Bestandsinvestoren stecken 1,5 Mio. Euro in einer dritten Finanzierungsrunde in das Fintech Monkee

Es entwickelt eine App, die individuelle Sparziele mit einer Änderung der finanziellen Gewohnheiten verbindet. Darin enthalten ist auch ein Loyalty-Programm, das im Prinzip Cashback zum Sparen verwendet. Als Kontrast zum viel diskutierten BNPL-Ansatz nennen die Gründer dies bewusst „Save Now, Buy Later“. 

Nach Angaben von Monkee können die Nutzer:innen durch ohnehin notwendige Einkäufe bei Partnerunternehmen die eigenen Ersparnisse im Durchschnitt um mehr als 10 Prozent pro Jahr steigern. 340 Partnerunternehmen in Deutschland und Österreich hat das Fintech bereits als Partner gewonnen. Darunter sind namhafte Unternehmen wie REWE, Lidl, Booking.com, Babymarkt oder Media Markt.

Der Gesamtwert der von den Nutzer:innen angelegten Sparziele beläuft sich inzwischen auf mehr als 150 Mio. Euro. Mit der sechsstelligen Förderung der FFG baut Monkee das datenbasierte Matching von Spar- und Ausgabeverhalten der Nutzer:innen mit den Retail-Partnern weiter aus. So wird die App zukünftig noch individuellere Empfehlungen geben können.

Smart Money Bezahlkarte zur weiteren Skalierung

Aktuell arbeitet Monkee mit Visa und Qenta am Launch einer Bezahlkarte, mit der die Nutzer:innen im stationären Handel finanzielle Beiträge für die Sparziele sammeln sollen.

„Die Smart Money Payment Card ist unser nächster großer Schritt in der Skalierung unseres Geschäftsmodells. Auch trotz COVID ist der Anteil des stationären Handels bei unseren monatlichen Einkäufen nach wie vor sehr groß und die mit Visa und dem österreichischen Unternehmen Qenta zusammen entwickelte Bezahlkarte ist unsere Antwort auf viele Anfragen unserer Nutzer:innen“, sagt Christian Schneider. 

Gemeinsam mit Martin Granig und Jean-Yves Bitterlich hat er Monkee gegründet. Die Idee kam den drei Familienvätern, als sie auf der Suche nach einer Möglichkeit waren, Geld für die Zukunft der Kinder möglichst einfach anzulegen.

Monkee hatten wir euch bereits einmal kurz vorgestellt

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