logo publikumspreis Jens JennissenJens, ihr seid der Gewinner des Publikumspreises zum FinTech des Jahres 2015. Herzlichen Glückwunsch. Habt Ihr schon viele Preise gewonnen? Vielen Dank – ein super Start in das noch junge Jahr! Publikumspreise spornen uns zu neuen Höchstleistungen an. Ende letzten Jahres haben wir die Wahl zur besten Website im Bereich Versicherungen gewonnen. Zudem haben wir Mitte letzten Jahres beim Banking-Check-Award in der Kategorie „Service, Beratung & Support“ die Höchstnote erzielt und uns an dieser Stelle bereits über den Titel „Bestes FinTech 2015“ freuen dürfen. Fairr widmet sich einem spannenden aber auch recht „langweiligen“ Thema: Sparen für das Alter. Wie bist Du darauf gekommen? Ich habe selbst eine vernünftige Lösung für meine Altersvorsorge gesucht und am Markt keine gefunden. Das war der Startschuss für unser erstes Produkt, einen Riester-Fondssparplan mit ETFs, dem vor kurzem auch eine Rürup-Rente gefolgt ist. Wir kokettieren selbst immer damit, ein scheinbar total langweiliges Thema zu beackern. Dabei brennt das Problem der drohenden Altersarmut den Menschen doch gewaltig unter den Fingernägeln. Und die sozialpolitische Komponente ist auch alles andere als langweilig. Langfristige Investments zum Vermögensaufbau sind nur dann ernüchternd, wenn sie mit undurchsichtigen Verträgen und unverständlichen Anlage- und Kostenstrukturen verbunden sind. Wir finden: bei uns macht Sparen wieder Spaß! Ihr arbeitet mit der Hamburger Sutor Bank zusammen – wie kommt es zu dieser Zusammenarbeit? Förderrenten wie Riester und Rürup unterliegen besonders strengen Regulierungen. Jedes Produkt muss eigens zertifiziert werden. Der laufende bürokratische und administrative Aufwand ist zudem enorm hoch und bedarf spezieller Expertise und Systeme. Die Sutor Bank hat in diesem Bereich sowohl die erforderliche Kompetenz als auch die Innovationsbereitschaft mit einem Start-up neue Wege in der Zusammenarbeit zu gehen. Dir sind wir dabei natürlich zu besonderem Dank verpflichtet, da Du damals den Kontakt hergestellt hast! Was waren die größten Herausforderungen bisher? Und was die größten Erfolge? Die größte Herausforderung ist der schlechte Ruf der gesamten Branche und im Speziellen das Image der Riester-Rente. Gleichzeitig liegen hierin unsere Chancen und auch unser Erfolg. Das was Strukturvertriebe und Versicherungen verbockt haben, ziehen wir mit gesunden und klaren Anreizen in unseren Produktlösungen gerade. Wir sind angetreten, um die Dinge nicht nur schöner zu reden und darzustellen, sondern von Grund auf besser zu machen. Damit ist – so pathetisch das klingen mag – jeder Kunde, der aus einem schlechten Vertrag zu uns wechselt, der größte Erfolg, den wir haben können. Wie geht es weiter? Inzwischen habt Ihr ja drei Produkte und nicht mehr nur die Riester-Rente. Wir haben einen Riester-Fondssparplan (fairriester), der auch als Vermögenssparplan (fairrflex) ohne Riester-Zulagen interessante Steuervorteile bietet, und einen Rürup-Fondssparplan (fairrürup) mit über 50 Fonds zur freien Auswahl. Dieses Jahr folgen eine Lösung für die Betriebliche Altersversorgung und weitere Tools, die das Sparen noch einfacher machen. Bei uns wird sich auch weiterhin alles um das Thema Altersvorsorge drehen. Wie motiviert ihr Menschen wie mich zu euch zu kommen? Sparen für das Alter ist ja kein typisches Alltagsprodukt. Da wir keine Vertriebsmannschaft beschäftigen, die sich bis auf Dein Sofa durchkämpft, sind wir darauf angewiesen, dass Du mindestens das Thema Vermögensbildung auf dem Schirm hast und Dich darüber hinaus dafür interessierst, staatliche Förderungen mitzunehmen. Unsere bisherigen Kunden sind sehr gut informiert und haben zum Teil genau auf einen Anbieter wie uns gewartet. Deswegen beleuchten die Inhalte auf unserer Webseite nach wenigen Clicks auch die letzten Details. Nach den Experten folgen aktuell diejenigen, die solche Experten im Freundes- oder Bekanntenkreis haben und diese um Rat gefragt haben. Die meisten Arbeitnehmer wissen schließlich, dass sie mit ihrer voraussichtlichen staatlichen Rente allein keine Chance haben, den Lebensstandard aus dem Erwerbsleben zu halten. Wir überzeugen mit leistungsstarken und fairen Produkten, die verständlich erklärt sind und zu jedem Zeitpunkt volle Transparenz bieten – das motiviert zum Sparen! Welche Vertriebskanäle nutzt ihr? Unsere Sparpläne werden aktiv nachgefragt und zum Großteil direkt über fairr.de abgeschlossen. Das liegt an der positiven Berichterstattung und guten Testergebnissen. Darüber hinaus kooperieren wir mit unabhängigen Honorarberatern, die für die Vermittlung keine Provision erhalten, sondern direkt von den Kunden für die Beratungsleistung bezahlt werden. Im 1. Quartal werden wir eine TV-Kampagne testen, um noch mehr unzufriedene Sparer zu erreichen. Was würdest Du gern anderen Fintech Gründern mitgeben?  Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Öffentlichkeit Fintech mit bunten Websites oder Apps gleichsetzt. Dabei steht bei Fintech immer der Kunde im Mittelpunkt und alles andere folgt daraus. Ich denke, wir sollten alle weiter daran arbeiten, dass dieser Punkt klar wird. Nun seid Ihr der Gewinner des Publikums – warum sollte euch auch die Jury zum Gewinner machen? Wir bauen darauf, dass die Jury der Weisheit der Vielen folgt. Hast Du noch was was Du uns mitgeben willst? Ich finde Euer Blog zeigt, wie vielfältig die Fintechszene in Deutschland mittlerweile ist und stellt einen wichtigen Anlaufpunkt für alle dar, die sich einen Überblick verschaffen wollen. Deshalb eigentlich nur: weiter so!
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